Salzburg (ots) -
Von zu hoher Selbstausbeutung bis zu fehlender Sichtbarkeit: Viele Gründerinnen tappen in Karriereschlingen, die sie langfristig ausbremsen, obwohl sie fachlich mehr als kompetent sind. Zwischen Familie, Finanzierung und Führungsrolle bleibt oft kein Raum für strategisches Wachstum.
Viele Frauen scheitern nicht am Können, sondern am ständigen Funktionieren. Dieser Beitrag verrät, welche fünf Denkfehler besonders häufig sind und wie Gründerinnen lernen, sich selbst wieder ernst zu nehmen, Grenzen zu setzen und mutig zu skalieren.
Warum viele Gründerinnen im Hamsterrad steckenbleiben
Viele Gründerinnen erleben ihre Selbstständigkeit nicht als Sprungbrett in die ersehnte Freiheit, sondern als ein neues Hamsterrad. Sie arbeiten unermüdlich, verzichten auf Pausen und versuchen, allen Erwartungen gleichzeitig gerecht zu werden - doch genau dadurch blockieren sie ihr eigenes Wachstum. Wer diese Muster nicht erkennt, bleibt im Funktionieren stecken und verpasst die Chance, ein stabiles und zugleich erfüllendes Unternehmen aufzubauen. Umso wichtiger ist es, die typischen Karrierefallen zu kennen und bewusst Wege zu finden, sie zu überwinden. Die folgenden fünf Fallen treten besonders häufig auf und zeigen, warum so viele Gründerinnen nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen.
1. Fachwissen ohne unternehmerisches Fundament
Viele Gründerinnen starten mit beeindruckender Expertise in ihrem Fachgebiet, verfügen jedoch über keinerlei Erfahrung darin, wie ein Unternehmen aufgebaut wird. Weder Schule noch Universität vermitteln, wie Geschäftsmodelle entwickelt, Strukturen geschaffen oder Teams geführt werden. Dadurch arbeiten sie unermüdlich, allerdings ohne echte unternehmerische Ausrichtung. Nachhaltiges Wachstum entsteht jedoch erst dann, wenn Fachwissen durch fundiertes Business-Know-how ergänzt wird.
2. Zu kleine Ziele und begrenztes Wachstum
Häufig gelten bestimmte Umsatzmarken, etwa 10.000 Euro im Monat, als kaum erreichbar und werden deshalb bereits als Erfolg gewertet. Dabei liegt dieser Betrag nach Abzügen nicht viel höher als ein durchschnittliches Angestelltengehalt. Wer so denkt, setzt sich selbst enge Grenzen und blockiert das eigene Wachstum. Erst wenn größere Ziele formuliert werden und die Preisgestaltung konsequent angepasst wird, entsteht Raum für echte Entwicklung. Höhere Umsätze sind kein Ergebnis von immer mehr Arbeit, sondern von strategischem Denken und einer klaren Ausrichtung auf zahlungskräftige Zielgruppen.
3. Unsicherheit bei Sichtbarkeit und Verkauf
Viele Gründerinnen haben ein gutes Angebot, trauen sich jedoch nicht, es überzeugend zu präsentieren. Aus Angst vor Ablehnung vermeiden sie Verkaufsgespräche oder bieten ihre Leistungen unter Wert an. Sichtbarkeit wird nicht als notwendiger Teil des Unternehmertums verstanden, sondern eher als Risiko. Doch ohne Sichtbarkeit und ohne die Fähigkeit zu verkaufen bleibt jedes noch so gute Produkt unsichtbar. Wer den eigenen Wert erkennt, kann lernen, selbstbewusst aufzutreten und das eigene Angebot mit Klarheit zu vertreten.
4. Verzettelung im Alltag
Nicht selten fließt die meiste Energie in Tätigkeiten, die für den Geschäftserfolg kaum relevant sind. Webseiten werden wieder und wieder überarbeitet, es werden aufwendige Strukturen aufgebaut oder Produkte bis ins Detail perfektioniert, ohne dass dabei Umsatz entsteht. Am Ende war der Tag zwar gefüllt, aber nicht zielführend. Wirklicher Fortschritt stellt sich nur ein, wenn der Fokus konsequent auf den Aktivitäten liegt, die unmittelbar Einnahmen erzeugen - also auf Akquise, Kundenpflege, Sichtbarkeit und dem Aufbau strategischer Partnerschaften.
5. Festhalten am falschen Mindset
Ein tief verankertes Angestellten-Mindset hindert viele Gründerinnen daran, unternehmerisch zu handeln. Sie übernehmen jede Aufgabe selbst, möchten die Kontrolle nicht abgeben und arbeiten rund um die Uhr - allerdings ohne die Sicherheit, die eine Festanstellung bietet. Hinzu kommen emotionale Hürden wie Perfektionismus, Schuldgefühle oder die Angst, Fehler zu machen. Erst wenn es gelingt, ein Unternehmerinnen-Mindset zu entwickeln, verändert sich die Perspektive. Dazu gehört, Verantwortung zu teilen, Strukturen zu schaffen und operative Aufgaben abzugeben. Wer diesen Schritt wagt, gewinnt Freiraum für strategische Entscheidungen und schafft die Grundlage für Wachstum.
Fazit
Gründerinnen bremsen sich selten durch fehlendes Fachwissen aus, sondern durch das ständige Funktionieren ohne klare Richtung. Wer die typischen Fallen erkennt und bewusst überwindet, kann die Selbstständigkeit aus dem Hamsterrad herausführen. Denn echte unternehmerische Freiheit entsteht nicht durch immer längere Arbeitstage, sondern durch klare Strukturen, mutige Entscheidungen und ein verändertes Mindset.
Über Verena Kemperling:
Verena Kemperling ist Gründerin und Geschäftsführerin der the social. Academy GmbH, einer strategischen Unternehmensberatung für Frauen. Mit über 20 Jahren Erfahrung in Marketing und Vertrieb unterstützt sie Coaches, Beraterinnen und Unternehmerinnen dabei, sich erfolgreich zu positionieren und ihre Angebote wirksam zu verkaufen. Ihr Ansatz vereint fundierte Strategien, empathische Begleitung und Mindset-Arbeit. Mehr Informationen unter: https://social-academy.at/
Pressekontakt:
the social. Academy GmbH
E-Mail: info@social-academy.at
Web: https://social-academy.at/
Pressekontakt:
Ruben Schäfer
E-Mail: redaktion@dcfverlag.de
Original-Content von: the social. Academy GmbH, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/180251/6103698
Von zu hoher Selbstausbeutung bis zu fehlender Sichtbarkeit: Viele Gründerinnen tappen in Karriereschlingen, die sie langfristig ausbremsen, obwohl sie fachlich mehr als kompetent sind. Zwischen Familie, Finanzierung und Führungsrolle bleibt oft kein Raum für strategisches Wachstum.
Viele Frauen scheitern nicht am Können, sondern am ständigen Funktionieren. Dieser Beitrag verrät, welche fünf Denkfehler besonders häufig sind und wie Gründerinnen lernen, sich selbst wieder ernst zu nehmen, Grenzen zu setzen und mutig zu skalieren.
Warum viele Gründerinnen im Hamsterrad steckenbleiben
Viele Gründerinnen erleben ihre Selbstständigkeit nicht als Sprungbrett in die ersehnte Freiheit, sondern als ein neues Hamsterrad. Sie arbeiten unermüdlich, verzichten auf Pausen und versuchen, allen Erwartungen gleichzeitig gerecht zu werden - doch genau dadurch blockieren sie ihr eigenes Wachstum. Wer diese Muster nicht erkennt, bleibt im Funktionieren stecken und verpasst die Chance, ein stabiles und zugleich erfüllendes Unternehmen aufzubauen. Umso wichtiger ist es, die typischen Karrierefallen zu kennen und bewusst Wege zu finden, sie zu überwinden. Die folgenden fünf Fallen treten besonders häufig auf und zeigen, warum so viele Gründerinnen nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen.
1. Fachwissen ohne unternehmerisches Fundament
Viele Gründerinnen starten mit beeindruckender Expertise in ihrem Fachgebiet, verfügen jedoch über keinerlei Erfahrung darin, wie ein Unternehmen aufgebaut wird. Weder Schule noch Universität vermitteln, wie Geschäftsmodelle entwickelt, Strukturen geschaffen oder Teams geführt werden. Dadurch arbeiten sie unermüdlich, allerdings ohne echte unternehmerische Ausrichtung. Nachhaltiges Wachstum entsteht jedoch erst dann, wenn Fachwissen durch fundiertes Business-Know-how ergänzt wird.
2. Zu kleine Ziele und begrenztes Wachstum
Häufig gelten bestimmte Umsatzmarken, etwa 10.000 Euro im Monat, als kaum erreichbar und werden deshalb bereits als Erfolg gewertet. Dabei liegt dieser Betrag nach Abzügen nicht viel höher als ein durchschnittliches Angestelltengehalt. Wer so denkt, setzt sich selbst enge Grenzen und blockiert das eigene Wachstum. Erst wenn größere Ziele formuliert werden und die Preisgestaltung konsequent angepasst wird, entsteht Raum für echte Entwicklung. Höhere Umsätze sind kein Ergebnis von immer mehr Arbeit, sondern von strategischem Denken und einer klaren Ausrichtung auf zahlungskräftige Zielgruppen.
3. Unsicherheit bei Sichtbarkeit und Verkauf
Viele Gründerinnen haben ein gutes Angebot, trauen sich jedoch nicht, es überzeugend zu präsentieren. Aus Angst vor Ablehnung vermeiden sie Verkaufsgespräche oder bieten ihre Leistungen unter Wert an. Sichtbarkeit wird nicht als notwendiger Teil des Unternehmertums verstanden, sondern eher als Risiko. Doch ohne Sichtbarkeit und ohne die Fähigkeit zu verkaufen bleibt jedes noch so gute Produkt unsichtbar. Wer den eigenen Wert erkennt, kann lernen, selbstbewusst aufzutreten und das eigene Angebot mit Klarheit zu vertreten.
4. Verzettelung im Alltag
Nicht selten fließt die meiste Energie in Tätigkeiten, die für den Geschäftserfolg kaum relevant sind. Webseiten werden wieder und wieder überarbeitet, es werden aufwendige Strukturen aufgebaut oder Produkte bis ins Detail perfektioniert, ohne dass dabei Umsatz entsteht. Am Ende war der Tag zwar gefüllt, aber nicht zielführend. Wirklicher Fortschritt stellt sich nur ein, wenn der Fokus konsequent auf den Aktivitäten liegt, die unmittelbar Einnahmen erzeugen - also auf Akquise, Kundenpflege, Sichtbarkeit und dem Aufbau strategischer Partnerschaften.
5. Festhalten am falschen Mindset
Ein tief verankertes Angestellten-Mindset hindert viele Gründerinnen daran, unternehmerisch zu handeln. Sie übernehmen jede Aufgabe selbst, möchten die Kontrolle nicht abgeben und arbeiten rund um die Uhr - allerdings ohne die Sicherheit, die eine Festanstellung bietet. Hinzu kommen emotionale Hürden wie Perfektionismus, Schuldgefühle oder die Angst, Fehler zu machen. Erst wenn es gelingt, ein Unternehmerinnen-Mindset zu entwickeln, verändert sich die Perspektive. Dazu gehört, Verantwortung zu teilen, Strukturen zu schaffen und operative Aufgaben abzugeben. Wer diesen Schritt wagt, gewinnt Freiraum für strategische Entscheidungen und schafft die Grundlage für Wachstum.
Fazit
Gründerinnen bremsen sich selten durch fehlendes Fachwissen aus, sondern durch das ständige Funktionieren ohne klare Richtung. Wer die typischen Fallen erkennt und bewusst überwindet, kann die Selbstständigkeit aus dem Hamsterrad herausführen. Denn echte unternehmerische Freiheit entsteht nicht durch immer längere Arbeitstage, sondern durch klare Strukturen, mutige Entscheidungen und ein verändertes Mindset.
Über Verena Kemperling:
Verena Kemperling ist Gründerin und Geschäftsführerin der the social. Academy GmbH, einer strategischen Unternehmensberatung für Frauen. Mit über 20 Jahren Erfahrung in Marketing und Vertrieb unterstützt sie Coaches, Beraterinnen und Unternehmerinnen dabei, sich erfolgreich zu positionieren und ihre Angebote wirksam zu verkaufen. Ihr Ansatz vereint fundierte Strategien, empathische Begleitung und Mindset-Arbeit. Mehr Informationen unter: https://social-academy.at/
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