Europa steht vor einem historischen Umbau - militärisch wie finanziell. Bis 2035 sollen die Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten auf bis zu 5 % des Bruttoinlandsprodukts steigen. Das bedeutet dreistellige Milliardenbeträge, die in Waffen, Infrastruktur, Cybersecurity und Hightech fließen werden. Für Investoren eröffnet sich damit ein neuer Superzyklus, der weit über klassische Rüstungswerte hinausgeht, erklärt Carsten Klude, Chefvolkswirt der Privatbank M.M. Warburg, im Interview. Der Unterschied zu kurzfristigen Börsentrends liege in der klaren politischen Verpflichtung: Anders als in der Vergangenheit gebe es nun feste Zusagen, die Verteidigungsfähigkeit Europas massiv auszubauen. Anleger könnten von einem breit gefächerten Investmentuniversum profitieren - von Logistik über künstliche Intelligenz bis hin zu Dual-Use-Gütern, die auch zivil eingesetzt werden können. Gleichzeitig mahnt Klude zur Vorsicht: Engpässe bei seltenen Erden, komplizierte Vergabeverfahren und geopolitische Unsicherheiten könnten den Boom bremsen. Zudem bleibt die moralische Frage: Ist es vertretbar, in Rüstung zu investieren - Eine Entscheidung, die jeder Anleger für sich treffen müsse, so Klude. Fest steht für den Experten: Verteidigungsausgaben sind ein struktureller Trend, der Europa nicht nur sicherer machen, sondern auch Wachstumsimpulse setzen kann - unabhängig davon, ob Frieden oder neue Krisen die Schlagzeilen bestimmen.
Künstliche Intelligenz, Magnificent Seven, Tech-Euphorie – seit Monaten scheint an der Börse nur eine Richtung zu existieren: nach oben. Doch hinter den Rekordkursen lauert eine gefährliche Wahrheit. Die Bewertungen vieler Tech-Schwergewichte haben historische Extremniveaus erreicht. Shiller-KGV bei 39, Buffett-Indikator auf Allzeithoch – schon in der Dotcom-Ära war der Markt kaum teurer.
Hinzu kommen euphorische Anlegerstimmung, IPO-Hypes ohne Substanz, kreditfinanzierte Wertpapierkäufe in Rekordhöhe und charttechnische Warnsignale, die Erinnerungen an 2000 und 2021 wecken. Gleichzeitig drücken geopolitische Risiken, Trumps aggressive Zollpolitik und saisonale Börsenschwäche auf die Perspektiven.
Die Gefahr: Aus der schleichenden Korrektur könnte ein rasanter Crash werden – und der könnte vor allem überbewertete KI- und Chipwerte hart treffen.
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