
Der 22. August 2025 markierte einen seltenen Schulterschluss: Sieben Schwergewichte der Vermögensverwaltung legten gleichzeitig neue Spot-XRP-ETF-Anträgen bei der SEC vor. Bemerkenswert war weniger die Zahl der Anträge als vielmehr ihr Timing: Grayscale, Bitwise, Canary, CoinShares, Franklin Templeton, 21Shares und WisdomTree reichten ihre Anträge fast gleichzeitig ein -fast so, als hätten sie sich im Vorfeld abgesprochen."
Die Anpassungen der Anträge zielten darauf ab, die Strukturen für die Schaffung und Rücknahme von ETF-Anteilen flexibler zu gestalten. Statt starrer Modelle setzen die Anbieter nun auf eine Kombination aus Bargeld- und In-Kind-Prozessen, sodass sowohl in bar als auch direkt mit XRP gearbeitet werden kann. Was nach reiner Detailarbeit klingt, entscheidet in Wahrheit darüber, ob die Aufsichtsbehörde grünes Licht gibt und ob die Fonds für große Investoren wie für Kleinanleger praktikabel bleiben.
Rückenwind durch das Ende eines Rechtsstreits
Die zeitliche Nähe zur Aufhebung des langjährigen Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC dürften kaum ein Zufall sein. Der Second Circuit Court hatte den Fall am selben Tag abgeschlossen. Damit entfiel eine der größten Unsicherheiten, die bislang über dem XRP-Markt wie ein Damoklesschwert schwebte. Für die Antragsteller eröffnete sich damit ein Momentum, das sie gezielt nutzen.
Ein weiterer regulatorischer Faktor kommt hinzu: Erst im Juli hatte die SEC neue Leitlinien veröffentlicht, die den Weg für Krypto-ETFs vereinfachen sollen. Sie sehen vor, dass bestimmte Registrierungsverfahren verschlankt werden, wodurch Produkte schneller an den Markt kommen könnten. In Kombination mit dem rechtlichen Rückenwind verstärkt dies den Eindruck, dass die Tür für einen Spot-XRP-ETF so weit offensteht wie nie zuvor.
Analystenstimmen deuten auf Optimismus
Die Reaktionen von Branchenkennern lassen ebenfalls aufhorchen. Bloomberg-Analyst James Seyffart sprach auf X von einer fast schon erwartbaren, aber dennoch positiven Entwicklung: Die gleichzeitigen Anpassungen seien klar auf Feedback der SEC zurückzuführen. Ein Signal, dass die Gespräche zwischen Behörde und Antragstellern mittlerweile fortgeschritten sind.
Bunch of XRP ETF filings being updated by issuers today. Almost certainly due to feedback from SEC. Good sign, but also mostly expected pic.twitter.com/GiSL1kc6lt
- James Seyffart (@JSeyff) August 22, 2025
Nate Geraci, Präsident von ETF Store, ging noch weiter. Für ihn sei die koordinierte Einreichung "höchst bemerkenswert". Wenn sieben große Namen gleichzeitig nachbessern, schaffe das nicht nur Vertrauen, sondern übe auch Druck auf die Regulierer aus, keine weiteren Verzögerungen mehr zu akzeptieren.
S-1 amendments rolling in today on spot xrp ETFs…
- Nate Geraci (@NateGeraci) August 22, 2025
Canary, CoinShares, Franklin, 21Shares, WisdomTree, & Bitwise so far.
Highly notable to see them cluster like this.
Very good sign IMO. pic.twitter.com/Ee7ZPdBuPW
Marktdynamik verstärkt die Erwartungen
Auch die Handelsdaten der vergangenen Wochen passen zu diesem optimistischen Bild. An der CME erreichten XRP-Futures neue Rekordvolumina, was auf ein stark wachsendes institutionelles Interesse hindeutet. Große Wallet-Adressen, die sogenannten Whales, verlagerten gleichzeitig ihre Bestände von Börsen in private Verwahrungen - ein klassisches Muster in Phasen, in denen langfristige Erwartungen dominieren.
Dazu kommt der Optionsmarkt, auf dem Trader zunehmend Wetten auf einen XRP-Preis jenseits der 4-Dollar-Marke platzieren. Solche Positionierungen deuten auf eine Erwartung hin, dass die Genehmigung eines ETFs nicht nur wahrscheinlich ist, sondern auch einen spürbaren Schub für den Kurs bringen könnte.
Erinnerung an frühere Versuche
Dass XRP einmal als Kandidat für einen börsengehandelten Fonds im Gespräch stehen würde, war nicht immer selbstverständlich. Bereits im Oktober 2024 hatte Bitwise einen ersten Versuch gewagt, indem das Unternehmen einen Registrierungseintrag für einen Spot-ETF auf XRP einreichte. Damals noch mit BNY Mellon als Administrator und Coinbase Custody als Verwahrer. Doch die anhaltende rechtliche Auseinandersetzung zwischen Ripple und der SEC ließ diesen Anlauf schnell ins Leere laufen.
Heute jedoch ist die Lage eine andere. Mit dem Ende des Verfahrens und den neuen Richtlinien wirkt die damalige Initiative wie ein Vorläufer dessen, was nun in geballter Form wiederholt wird - allerdings unter deutlich besseren Voraussetzungen.
Erwartungen an die SEC
Spannend wird sein, wie die SEC auf die überarbeiteten S-1-Anträge reagiert. Offiziell hat die Behörde bis Oktober Zeit, eine Entscheidung zu fällen. Marktbeobachter schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung inzwischen auf bis zu 95 Prozent. Eine so hohe Quote ist im Umfeld der US-Regulierer bemerkenswert und erklärt, warum Investoren und Analysten gleichermaßen gespannt auf die kommenden Wochen blicken.
Es bleibt jedoch ein Rest an Unsicherheit. Die SEC könnte weitere Nachbesserungen fordern oder den Zeitrahmen erneut ausreizen. Gleichwohl gilt: Je mehr große Vermögensverwalter sich mit identischen Anpassungen positionieren, desto schwieriger wird es für die Behörde, sich dauerhaft querzustellen.
Während Vermögensverwalter also abwarten müssen, wie die SEC sich entscheidet, richtet sich der Blick vieler Privatanleger längst auch auf ganz andere Chancen. Aktuell sorgt der laufende Presale von Maxi Doge für Gesprächsstoff. Dem aufgepumpten Cousin von Dogecoin ist es gelungen, mit seinem Presale über 1,5 Millionen US-Dollar einzusammeln. Maxi Doge setzt nicht auf komplizierte Utility oder überbordende Whitepaper. Er ist der Coin für die Gym Bros und die Degen, die gerne was riskieren.
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