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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der Hamburger Windparkbetreiber Luxcara, dessen Pläne zum Einbau von Windturbinen aus chinesischer Produktion sicherheitspolitische Bedenken ausgelöst hatten, will den umstrittene Auftrag an die Ming Yang Smart Energy Group Ltd. stornieren. Er soll durch die Reservierung von 19 Turbinen der deutsch-spanischen Herstellers Siemens Gamesa Renewable Energy SA, einer Tochter von Siemens Energy, ersetzt werden, sagte Luxcara-Geschäftsführer Holger Matthiesen der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Der ursprünglich Auftrag für ein Projekt vor der Insel Borkums hatte die Bundesregierung auf den Plan gerufen, die europäische Windindustrie äußerte Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit und warnte vor unlauterem Wettbewerb. Eine vom Bundesverteidigungsministerium in Auftrag gegebene Studie warnte, dass China kritische Komponenten des Luxcara-Windparks für Spionagezwecke oder sogar zur wirtschaftlichen Kriegsführung nutzen könnte.

"Wir haben den Druck gespürt und auch die Kontroverse in der Öffentlichkeit", sagte Matthiesen der Agentur. "Aber das hatte keinen Einfluss auf unsere Entscheidung, die allein auf den Synergieeffekten und dem besseren Angebot beruht."

Das Angebot von Ming Yang sei das wirtschaftlichste gewesen, als es 2024 ausgewählt worden sei, sagte Matthiesen, doch seitdem hätten andere Hersteller nachgebessert.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:30 DE/Dermapharm Holding SE, Ergebnis 1H

07:30 DE/SFC Energy AG, ausführliches Ergebnis 1H

09:30 DE/DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Ergebnis 1H und PK

10:00 DE/Baywa AG, HV

10:00 DE/Dekabank Deutsche Girozentrale, Ergebnis 1H

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Unternehmen       Dividende 
Wolters Kluwer      0,93 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
  08:45 Verbrauchervertrauen August 
     PROGNOSE: 89 
     zuvor:   89 
- US 
  14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter Juli 
     PROGNOSE: -4,0% gg Vm 
     zuvor:  -9,4% gg Vm 
 
  16:00 Index des Verbrauchervertrauens August 
     PROGNOSE: 96,5 
     zuvor:  97,2 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
 
Index            zuletzt +/- % 
DAX Futures        24.205,00 -0,5% 
E-Mini-Future S&P-500   6.447,25 -0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 23.454,25 -0,2% 
Nikkei-225 (Tokio)    42.424,62 -0,9% 
Hang-Seng (Hongk.)    25.781,82 -0,2% 
Shanghai-Comp.       3.877,68 -0,2% 
 
 
Montag: 
DAX        24.273,12 -0,4% 
DAX-Future    24.318,00 -0,4% 
XDAX       24.277,60 +0,0% 
MDAX       31.073,13 +0,2% 
TecDAX       3.768,87 -0,3% 
SDAX       17.177,16 -0,3% 
Euro-Stoxx-50   5.443,96 -0,8% 
Stoxx-50      4.605,09 -0,5% 
Dow-Jones     45.282,47 -0,8% 
S&P-500      6.439,32 -0,4% 
Nasdaq Composite 21.449,29 -0,2% 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Der DAX dürfte nach dem Rausschmiss von Fed-Gouverneurin Lisa Cook mit Abgaben in den Handel am Dienstag starten. Trump kündigte an, die von Joe Biden ernannte Notenbankerin zu entlassen, und berief sich dabei auf Anschuldigungen, wonach Cook betrügerische Angaben in Hypothekenanträgen gemacht haben soll. Am Markt wird die Entscheidung als vornehmlich politisch motiviert interpretiert. Es drohe ein Machtkampf um die Unabhängigkeit der US-Notenbank. Auch ohne den Cook-Rausschmiss sind die Vorgaben von Wall Street negativ. Fed-Chef Jerome Powell hatte in seiner Rede in Jackson Hole am vergangenen Freitag zwar Risiken für den Arbeitsmarkt betont, er gab zugleich aber keine Entwarnung bei den preistreibenden Effekten der Trumpschen Zollpolitik. Entsprechend gab es Stimmen, die von einer überzogen positiven Reaktion an den Märkten sprachen.

Rückblick: Leichter - Nach dem Kursfeuerwerk der Wall Street profitierten die Aktienmärkte nicht von der US-Zinssenkungsfantasie, die durch Fed-Chef Jerome Powell neue Nahrung erhalten hatte. Händler sprachen diesbezüglich von einem ziemlich hohen Maß an Unsicherheit. JDE Peet's schnellten um 17,5 Prozent nach oben, Keuring aus den USA legt rund 18 Milliarden Dollar für die Niederländer auf den Tisch. Gegenwind für Orstedt (-16,4%) kam wieder einmal aus den USA. Orsted erhielt die Anweisung, die Arbeiten am großen US-Offshore-Projekt Revolution Wind einzustellen. Im Windschatten fielen Siemens Energy 1,3 Prozent, Nordex 1,6 Prozent und SMA Solar 1,6 Prozent. Von einem Kriegsende oder auch nur einer Waffenruhe in der Ukraine spricht niemand mehr. Rheinmetall gewannen 1,7 Prozent, Renk 1,7 Prozent, Hensoldt 0,8 Prozent und Leonardo 2,3 Prozent. Valneva fielen um 22,2 Prozent. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hatte die US-Lizenz für den Impfstoff Ixchiq wieder zurückzurufen.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas leichter - Ein wider Erwarten im August gestiegener Ifo-Geschäftsklimaindex setzte keine Akzente. Dynamik bei der Konjunkturerholung wolle nicht aufkommen, hieß es. Mit Aufschlägen von 16 Prozent reagierten Puma auf eine Kreisemeldung, wonach die Pinault-Familie verschiedene Optionen für ihre Puma-Beteiligung erwägt. Neues gab es von der Commerzbank (-0,8%), Unicredit (-0,4%) hatte den direkt gehaltenen Anteil weiter erhöht.

XETRA-NACHBÖRSE

Von einem ruhigen Geschäft mit den deutschen Aktien nach Xetra-Schluss ohne handelbare Nachrichten hat ein Händler von Lang & Schwarz gesprochen. Folglich habe sich auch kein Titel auffällig gezeigt.

USA - AKTIEN

Akteure neigten zu Gewinnmitnahmen, nachdem die Indizes in Reaktion auf das Zinssenkungssignal von US-Notenbankchef Jerome Powell zum Wochenschluss kräftig gestiegen waren und der Dow-Jones-Index ein Rekordhoch erklommen hatte. Es gab Stimmen, die von einer überzogen positiven Reaktion an den Märkten sprachen - betont wurde das ziemlich hohe Maß an Unsicherheit beim Zinspfad. Das 18 Milliarden Dollar schwere Gebot von Keurig Dr Pepper für die niederländische JDE Peet's sorgte für Gesprächsstoff. Keurig Dr. Pepper verloren 11,5 Prozent. Leichter lagen Comcast (-0,4%) und Walt Disney (-1,0%) im Markt. US-Präsident Donald Trump beschimpfte NBC (im Besitz von Comcast) und ABC (im Besitz von Disney) als "zwei der schlimmsten und parteiischsten Sender in der Geschichte" und fügte hinzu, er werde die Federal Communications Commission (FCC) beim Entzug der Lizenzen für ihre Fernsehsender unterstützen. Nachdem Trump eine umfassende Zolluntersuchung für eingeführte Möbel angekündigt hatte, standen Branchenunternehmen unter Druck: Wayfair büßten 6,1 Prozent ein, RH 5,3 Prozent und Williams-Sonoma 2,7 Prozent. Crescent Energy verloren 4,1 Prozent. Die Gesellschaft übernimmt Vital Energy (+14,7%).

USA - ANLEIHEN

Die Zehnjahresrendite zog um 2 Basispunkte auf 4,28 Prozent an. Sie war nach dem Powell-Auftritt um 7 Basispunkte gefallen. Marktteilnehmer positionierten sich aber auch schon für die ab Dienstag anstehenden Emissionen von Staatsanleihen am Primärmarkt.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt    +/- % 0:00 Vortag  Fr, 17:30  % YTD 
EUR/USD           1,1635    +0,1%    1,1620   1,1728 +13,2% 
EUR/JPY           171,97    +0,2%    171,63   171,95  +5,7% 
EUR/CHF           0,9371    +0,1%    0,9363   0,9389  +0,1% 
EUR/GBP           0,8643    +0,1%    0,8634   0,8662  +4,8% 
USD/JPY           147,80    +0,1%    147,72   146,62  -6,7% 
GBP/USD           1,3461    +0,0%    1,3457   1,3540  +8,0% 
USD/CNY           7,1100    +0,0%    7,1095   7,1221  -1,2% 
USD/CNH           7,1553    -0,0%    7,1568   7,1675  -2,2% 
AUS/USD           0,6479    -0,0%    0,6481   0,6497  +4,9% 
Bitcoin/USD       110.265,00    +0,2%  110.023,10 116.872,60 +19,6% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 

Der Dollar erholte sich mit der gestiegenen Skepsis über Zinssenkungen - der Dollarindex zog um 0,8 Prozent an.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          64,48    64,80    -0,5%    -0,32 -10,7% 
Brent/ICE          68,50    68,80    -0,4%    -0,30  -9,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 

Die Ölpreise legten um bis zu 1,7 Prozent zu. Sie wurden tendenziell gestützt von der Zinssenkungserwartung und dem nachlassenden Optimismus bezüglich eines Friedensabkommens zwischen Russland und der Ukraine. Zudem nahm die Ukraine verstärkt die russische Erdölindustrie unter Feuer, in Russland wurde bereits Benzin knapp.

METALLE

METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.372,83   3.368,50    +0,1%    4,33 +28,5% 
Silber            38,81    38,575    +0,6%    0,23 +34,7% 
Platin          1.156,07   1158,39    -0,2%    -2,32 +32,7% 
Kupfer            4,47     4,48    -0,1%    0,00  +8,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 

Bei Gold (-0,2%) tat sich wenig.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

ZOLLSTREIT

- Die USA werden die Zölle erhöhen und Exportbeschränkungen für Länder verhängen, die US-Technologieunternehmen besteuern oder regulieren, sagte Präsident Donald Trump am Montagabend. Dies ist seine bisher direkteste Drohung, gegen Länder vorzugehen, die seiner Meinung nach Unternehmen wie Google und Meta Platforms diskriminieren.

FED

Fed-Gouverneurin Lisa Cook muss nach dem Willen von US-Präsident Donald Trump gehen. Trump kündigte an, die von Joe Biden ernannte Notenbankerin zu entlassen, und berief sich dabei auf Anschuldigungen, wonach Cook betrügerische Angaben in Hypothekenanträgen gemacht haben soll. Trump hatte am Freitag bereits gesagt, dass er Cook, die erste schwarze Frau im Board der Fed, entlassen würde, sollte sie nicht zurücktreten. Es ist allerdings unklar, ob der Präsident das Recht dazu hat.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

August 26, 2025 01:35 ET (05:35 GMT)

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© 2025 Dow Jones News
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