Berlin (ots) -
Deutschland erlebt einen nie dagewesenen Camping-Boom. Doch viele, die mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen in den Urlaub fahren, sind unzureichend abgesichert, denn Standardversicherungen greifen hier oft nicht. Ein Experte der Verti Versicherung AG erklärt, welche Policen wirklich schützen - und worauf Camper sonst noch achten sollten.
Camping ist so beliebt wie nie: Seit 2020 ist die Zahl der bei der Verti Versicherung AG versicherten Wohnmobile und Wohnwagen kontinuierlich gestiegen und hat sich bis 2024 etwa vervierfacht. Der Camping-Trend spiegelt sich auch in den Zahlen des Caravaning Industrie Verbands wider, dessen Statistik noch weiter zurückreicht: 2024 wurden dem Verband zufolge über 21.000 Wohnwagen und mehr als 74.000 Wohnmobile in Deutschland neu zugelassen - insgesamt über 96.000 Fahrzeuge. Das entspricht einem Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und war das drittbeste Ergebnis der Branchengeschichte. Vor zehn Jahren lagen die Zulassungszahlen dem Verband zufolge bei weniger als der Hälfte.
Mit der wachsenden Beliebtheit steigen allerdings auch die Risiken. "Wer mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs ist, sollte wissen, dass viele Schäden oder Diebstähle nicht automatisch über die Hausrat- oder Reisegepäckversicherung abgedeckt sind", erklärt Alexander Held, Kfz- und Versicherungsexperte bei der Verti Versicherung AG. "Gerade bei hochpreisigen Fahrzeugen oder teurer Ausstattung kann ein mangelhafter Versicherungsschutz schnell zum finanziellen Problem werden."
Inhaltsversicherung schützt Inventar und persönliche Gegenstände
Während zu Hause die Hausratversicherung den beweglichen Besitz schützt, gilt dieser Schutz auf Reisen nicht automatisch. Die Hausratversicherung deckt zwar oft Gegenstände im Fahrzeug ab, beschränkt sich dabei aber in der Regel auf Pkw und kleinere Summen. Auch Reisegepäckversicherungen greifen meist nur während der Beförderung, nicht aber auf dem Campingplatz. "Wer sich auf diese Standardlösungen verlässt, steht im Ernstfall schnell ohne ausreichende Absicherung da", so Held.
Die Lösung: Eine spezielle Inhaltsversicherung. Sie sichert das Inventar des Wohnmobils oder Wohnwagens gegen Diebstahl, Feuer, Sturm-, Hagel- und Wasserschäden ab. Je nach Tarif sind neben Kleidung und Hausrat auch Elektronik wie Laptop, Kamera oder Smartphone sowie Sportgeräte wie Fahrräder, Kajaks oder Surfboards abgesichert", erklärt Held. "Wichtig ist zu wissen, dass Gegenstände im Vorzelt oder Wertgegenstände wie Bargeld und Schmuck häufig ausgeschlossen sind."
Haftpflicht ist ein Muss, Kasko ein oft sinnvolles Plus
Gesetzlich vorgeschrieben ist wie beim Pkw auch für Wohnmobile und Wohnwagen eine Kfz-Haftpflichtversicherung. Sie übernimmt Schäden, die der Halter Dritten zufügt. "Wir empfehlen zusätzlich eine Kaskoversicherung", sagt Alexander Held. "Nur mit Teilkaskoversicherung sind auch Schäden am eigenen Fahrzeug, etwa durch Unwetter, Feuer oder Wildunfälle abgesichert. Eine Vollkaskoversicherung kommt auch für selbstverschuldete Unfälle und Vandalismusschäden auf." Gerade bei Neufahrzeugen oder aufwendigen Umbauten sei dies unverzichtbar.
Sonderfall Mietfahrzeug: Auf die Details achten
Bei Mietfahrzeugen sollte sich der Mieter nicht blind auf das Angebot des Vermieters verlassen. "Zwar ist bei gewerblichen Vermietern der Versicherungsschutz in der Regel Teil des Mietvertrages, dennoch sollte man unbedingt die Details prüfen", rät Alexander Held. Fehlt eine Absicherung, könne sie oft gegen Aufpreis ergänzt werden. Sinnvolle Ergänzungen sind hier beispielsweise ein Wohnmobil-Schutzbrief oder je nach Reiseziel ein Auslandsschadensschutz.
Wenn ein Wohnmobil von privat über Annoncen, Anzeigen oder Plattformen wie eBay-Kleinanzeigen angemietet wird, müssen Mieter darauf achten, dass das Fahrzeug als Selbstfahrer-Vermietfahrzeug zugelassen ist und einen gewerblichen Vollkaskoschutz aufweist. Dies sollte man sich schriftlich bestätigen lassen. Ist das nicht der Fall, hat man als Mieter im Schadenfall keinen Versicherungsschutz.
Fahrräder und E-Bikes gegebenenfalls zusätzlich schützen
Ein weiterer Punkt betrifft Fahrräder. E-Bikes oder Rennräder sind oft nur abgesichert, wenn sie sich im Innenraum befinden. "Befinden sich die Räder auf einem Heckträger, sind sie in vielen Tarifen nicht versichert", warnt Alexander Held. Hier lohne sich insbesondere für teure Räder gegebenenfalls eine Spezialpolice oder ein entsprechender Zusatzbaustein, um deren Werte zu schützen.
Fazit: So viel wie nötig, so günstig wie möglich
Wer mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen sicher unterwegs sein will, sollte auf eine maßgeschneiderte Lösung setzen, die alle relevanten Risiken abdeckt, ohne Unnötiges zu versichern. Besonders attraktiv für viele Wohnmobilfahrer: Verti bietet einen günstigen Zweitfahrzeugtarif an, bei dem die Schadenfreiheitsklasse des Erstfahrzeugs auch für das Wohnmobil übernommen wird. So lässt sich nicht nur der Versicherungsschutz optimieren, sondern auch bares Geld sparen.Mehr zum Thema Zweitfahrzeugtarif bei Verti unter https://www.verti.de/autoversicherung/zweit-fahrzeug-tarif/.
Pressekontakt:
Verti Versicherung AG
Sonja Schmitt
Pressesprecherin
Telefon: +49 3328 424 -3998
E-Mail: presse@verti.de
Rheinstraße 7A
14513 Berlin/Teltow
Original-Content von: Verti Versicherung AG, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/43258/6104183
Deutschland erlebt einen nie dagewesenen Camping-Boom. Doch viele, die mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen in den Urlaub fahren, sind unzureichend abgesichert, denn Standardversicherungen greifen hier oft nicht. Ein Experte der Verti Versicherung AG erklärt, welche Policen wirklich schützen - und worauf Camper sonst noch achten sollten.
Camping ist so beliebt wie nie: Seit 2020 ist die Zahl der bei der Verti Versicherung AG versicherten Wohnmobile und Wohnwagen kontinuierlich gestiegen und hat sich bis 2024 etwa vervierfacht. Der Camping-Trend spiegelt sich auch in den Zahlen des Caravaning Industrie Verbands wider, dessen Statistik noch weiter zurückreicht: 2024 wurden dem Verband zufolge über 21.000 Wohnwagen und mehr als 74.000 Wohnmobile in Deutschland neu zugelassen - insgesamt über 96.000 Fahrzeuge. Das entspricht einem Anstieg von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und war das drittbeste Ergebnis der Branchengeschichte. Vor zehn Jahren lagen die Zulassungszahlen dem Verband zufolge bei weniger als der Hälfte.
Mit der wachsenden Beliebtheit steigen allerdings auch die Risiken. "Wer mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs ist, sollte wissen, dass viele Schäden oder Diebstähle nicht automatisch über die Hausrat- oder Reisegepäckversicherung abgedeckt sind", erklärt Alexander Held, Kfz- und Versicherungsexperte bei der Verti Versicherung AG. "Gerade bei hochpreisigen Fahrzeugen oder teurer Ausstattung kann ein mangelhafter Versicherungsschutz schnell zum finanziellen Problem werden."
Inhaltsversicherung schützt Inventar und persönliche Gegenstände
Während zu Hause die Hausratversicherung den beweglichen Besitz schützt, gilt dieser Schutz auf Reisen nicht automatisch. Die Hausratversicherung deckt zwar oft Gegenstände im Fahrzeug ab, beschränkt sich dabei aber in der Regel auf Pkw und kleinere Summen. Auch Reisegepäckversicherungen greifen meist nur während der Beförderung, nicht aber auf dem Campingplatz. "Wer sich auf diese Standardlösungen verlässt, steht im Ernstfall schnell ohne ausreichende Absicherung da", so Held.
Die Lösung: Eine spezielle Inhaltsversicherung. Sie sichert das Inventar des Wohnmobils oder Wohnwagens gegen Diebstahl, Feuer, Sturm-, Hagel- und Wasserschäden ab. Je nach Tarif sind neben Kleidung und Hausrat auch Elektronik wie Laptop, Kamera oder Smartphone sowie Sportgeräte wie Fahrräder, Kajaks oder Surfboards abgesichert", erklärt Held. "Wichtig ist zu wissen, dass Gegenstände im Vorzelt oder Wertgegenstände wie Bargeld und Schmuck häufig ausgeschlossen sind."
Haftpflicht ist ein Muss, Kasko ein oft sinnvolles Plus
Gesetzlich vorgeschrieben ist wie beim Pkw auch für Wohnmobile und Wohnwagen eine Kfz-Haftpflichtversicherung. Sie übernimmt Schäden, die der Halter Dritten zufügt. "Wir empfehlen zusätzlich eine Kaskoversicherung", sagt Alexander Held. "Nur mit Teilkaskoversicherung sind auch Schäden am eigenen Fahrzeug, etwa durch Unwetter, Feuer oder Wildunfälle abgesichert. Eine Vollkaskoversicherung kommt auch für selbstverschuldete Unfälle und Vandalismusschäden auf." Gerade bei Neufahrzeugen oder aufwendigen Umbauten sei dies unverzichtbar.
Sonderfall Mietfahrzeug: Auf die Details achten
Bei Mietfahrzeugen sollte sich der Mieter nicht blind auf das Angebot des Vermieters verlassen. "Zwar ist bei gewerblichen Vermietern der Versicherungsschutz in der Regel Teil des Mietvertrages, dennoch sollte man unbedingt die Details prüfen", rät Alexander Held. Fehlt eine Absicherung, könne sie oft gegen Aufpreis ergänzt werden. Sinnvolle Ergänzungen sind hier beispielsweise ein Wohnmobil-Schutzbrief oder je nach Reiseziel ein Auslandsschadensschutz.
Wenn ein Wohnmobil von privat über Annoncen, Anzeigen oder Plattformen wie eBay-Kleinanzeigen angemietet wird, müssen Mieter darauf achten, dass das Fahrzeug als Selbstfahrer-Vermietfahrzeug zugelassen ist und einen gewerblichen Vollkaskoschutz aufweist. Dies sollte man sich schriftlich bestätigen lassen. Ist das nicht der Fall, hat man als Mieter im Schadenfall keinen Versicherungsschutz.
Fahrräder und E-Bikes gegebenenfalls zusätzlich schützen
Ein weiterer Punkt betrifft Fahrräder. E-Bikes oder Rennräder sind oft nur abgesichert, wenn sie sich im Innenraum befinden. "Befinden sich die Räder auf einem Heckträger, sind sie in vielen Tarifen nicht versichert", warnt Alexander Held. Hier lohne sich insbesondere für teure Räder gegebenenfalls eine Spezialpolice oder ein entsprechender Zusatzbaustein, um deren Werte zu schützen.
Fazit: So viel wie nötig, so günstig wie möglich
Wer mit dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen sicher unterwegs sein will, sollte auf eine maßgeschneiderte Lösung setzen, die alle relevanten Risiken abdeckt, ohne Unnötiges zu versichern. Besonders attraktiv für viele Wohnmobilfahrer: Verti bietet einen günstigen Zweitfahrzeugtarif an, bei dem die Schadenfreiheitsklasse des Erstfahrzeugs auch für das Wohnmobil übernommen wird. So lässt sich nicht nur der Versicherungsschutz optimieren, sondern auch bares Geld sparen.Mehr zum Thema Zweitfahrzeugtarif bei Verti unter https://www.verti.de/autoversicherung/zweit-fahrzeug-tarif/.
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Pressesprecherin
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