Frankfurt (www.anleihencheck.de) - In den USA richtet sich der Fokus der Marktteilnehmer heute auf die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter, so die Analysten der Helaba. Diese würden Hinweise auf die Investitionsfreude der Unternehmen aber auch auf die Ausgabenbereitschaft der Verbraucher liefern. Die monatlichen Veränderungsraten hätten zuletzt unter dem Zeichen einer erhöhten Volatilität gestanden, die vor allem auch den schwankenden Bestellungen beim Flugzeughersteller Boeing geschuldet gewesen sei. Diese hätten im Juni bereits deutlich nachgegeben und für ein Minus der Gesamtauftragseingänge von annähernd 10% beigetragen. Auch im Juli ergebe sich eine negative Indikation vonseiten der Boeing-Zahlen, auch wenn das Ausmaß geringer ausfalle als im Monat zuvor. Die im Nachgang zu Powells Rede in Jackson Hole wieder beflügelten Zinssenkungsspekulationen bezüglich der FED würden dadurch wohl nicht gedämpft. Am Nachmittag stehe zudem das Verbrauchervertrauen des Conference Boards zu Veröffentlichung an. Die Vorgabe vonseiten des vorläufigen Michigan Sentiment sei negativ und ein Rückgang sollte daher nicht überraschen. Bei der Umfrage der Uni Michigan hätten sich die Verbraucher insbesondere auch skeptischer im Hinblick auf die Teuerungsentwicklung gezeigt. Eine sinkende Verbraucherstimmung bei erhöhter Inflationserwartung sei vor allem für die Geldpolitik eine schwierige Kombination. Zuletzt habe der FED-Chef zwar die Tür in Richtung Zinssenkung im September etwas geöffnet, da seiner Einschätzungen nach die Risiken für den Arbeitsmarkt gegenüber den Inflationsrisiken etwas zu genommen hätten, vermutlich würden aber die kommenden wichtigen Wirtschaftsdaten der nächsten Wochen, u.a. würden der Arbeitsmarkt- und der Inflationsbericht veröffentlicht, die Entscheidung des FOMC noch beeinflussen. (26.08.2025/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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