Berlin (ots) -
Dynamische Stromtarife gewinnen zunehmend an Bedeutung - nicht nur als Instrument zur Kostenreduktion für Verbraucher, sondern auch als treibende Kraft der Energiewende. Bei dynamischen Tarifen, auch als flexible Stromtarife bezeichnet, passt sich der Strompreis an den tagesaktuellen Marktpreis an, sodass Verbraucher ihren Stromverbrauch kosteneffizient gestalten können. Aktuelle Auswertungen des Ökostromanbieters Rabot Energy (https://www.rabot.energy/magazin/pressemeldung-dynamische-stromtarife/?utm_source=news+aktuell&utm_medium=pr&utm_campaign=company-news), basierend auf anonymisierten Daten von mehr als 100.000 Kundenverträgen, zeigen: Flexible Preismodelle sind längst nicht mehr nur für Technikaffine, sondern bieten eine echte Chance für Haushalte jeder Größe und Altersgruppe.
Dynamische Tarife als Trendsetter in der Energiewende
Bis Ende 2024 machten dynamische Stromtarife auf dem deutschen Markt nur einen kleinen Anteil aus: Etwa 7 % der Haushalte nutzten diese flexiblen Tarifmodelle. Mit der gesetzlichen Verpflichtung für Energieversorger, ab Anfang 2025 dynamische Tarife anzubieten (§41b EnWG), gewinnt dieses Tarifmodell jedoch deutlich an Bedeutung. Parallel steigt auch das Interesse der Verbraucher, obwohl viele sich laut einer Forsa-Befragung im Auftrag des vzbv weiterhin nicht ausreichend informiert fühlen. 80 % der Haushalte geben ein Informationsdefizit an. Brancheninitiativen und gezielte Beratungsangebote setzen genau hier an, um Verbraucher umfassend und verständlich über flexible Tarifoptionen zu informieren.
Ein häufiges Missverständnis ist, dass flexible Tarife nur für Haushalte mit Geräten wie E-Autos, Wärmepumpen oder Wallboxen von Interesse sind. Diese Geräte bieten großes Einsparpotenzial, indem sie den Stromverbrauch in günstige Zeiten verlagern können, doch auch ohne solche technischen Anlagen können Haushalte von dynamischen Tarifen profitieren. Laut einer Analyse des Umweltverbands FÖS waren für zwei von drei Haushalten im ersten Halbjahr 2024 dynamische Tarife günstiger als feste Tarife.
Smart Meter als Schlüsselfaktor für die Zukunft dynamischer Tarife
Ein weiterer Wendepunkt für die Entwicklung flexibler Tarife ist die flächendeckende Einführung von Smart Metern. Seit Januar 2025 wächst der Markt rasant: Bei Rabot Energy stieg der Anteil der Kunden mit Smart Meter in den ersten sechs Monaten um monatlich 10,6 %. Besonders in Regionen wie Hamburg und Sachsen ist die Verbreitung von Smart Metern hoch - ein Indiz für die Bereitschaft der Verbraucher, durch moderne Technik ihren Stromverbrauch gezielt zu steuern.
Regionale Unterschiede bei der Nutzung flexibler Tarife
Die Karte "Nutzer dynamischer Tarife pro 10.000 Einwohner" zeigt, dass die Verbreitung flexibler Tarife in Deutschland regional stark variiert. In allen Bundesländern finden diese Tarife jedoch zunehmend ihre Anwendung. Besonders hohe Akzeptanz finden sie u.a. in Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen, wo Verbraucher zunehmend die Vorteile von flexiblen Strompreismodellen erkennen. Demgegenüber gehören Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen zu den Schlusslichtern, was die Nutzung betrifft.
Smart Meter und ihre regionale Verbreitung
Die Karte "Smart Meter pro Bundesland" verdeutlicht die regionale Verteilung der intelligenten Messsysteme. Brandenburg, Niedersachsen und Baden-Württemberg führen hier, was die Installation und Nutzung von Smart Metern betrifft. In Bundesländern wie Hessen oder Saarland gibt es jedoch noch Potenzial, den Ausbau von Smart Metern weiter zu fördern, um den Nutzen flexibler Tarife noch besser ausschöpfen zu können.
Die breite Nutzergruppe hinter flexiblen Tarifen
Rund 80 % der Nutzer sind zwischen 28 und 66 Jahren alt, der durchschnittliche Kunde ist 46 Jahre. Der Anteil der Kunden mit E-Autos, Wärmepumpen oder anderen energieintensiven Geräten liegt bei Anbietern dynamischer Tarife über dem Bundesdurchschnitt, doch die Mehrheit der Kunden lebt weiterhin in Haushalten ohne diese Geräte. Dies zeigt, dass dynamische Tarife auch für Haushalte ohne technische Anlagen attraktive Einsparpotenziale bieten. Durch die flexible Anpassung des Stromverbrauchs an günstigere Preiszeiten können diese Haushalte ihre Stromkosten im Vergleich zu einem fixen Tarifmodell um bis zu 40 % senken.
Die vorliegenden Zahlen und Entwicklungen unterstreichen, dass flexible Stromtarife mehr sind als ein Zukunftstrend: Sie stellen ein praktisches und wirkungsvolles Instrument dar, um den Stromverbrauch effizienter zu gestalten und die Energiewende in den Haushalten aktiv zu unterstützen. Durch die stärkere Integration variabler Preismodelle können Verbraucher einen direkten Beitrag zur Netzstabilität leisten und von Kosteneinsparungen profitieren. Damit sind dynamische Tarife ein wichtiger Baustein für ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Energiesystem.
Pressekontakt:
Rabot Charge GmbH, Hanna Berster, Hopfenmarkt 33, 20457 Hamburg, h.berster@rabot-charge.de
Original-Content von: Rabot Charge, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/168107/6104964
Dynamische Stromtarife gewinnen zunehmend an Bedeutung - nicht nur als Instrument zur Kostenreduktion für Verbraucher, sondern auch als treibende Kraft der Energiewende. Bei dynamischen Tarifen, auch als flexible Stromtarife bezeichnet, passt sich der Strompreis an den tagesaktuellen Marktpreis an, sodass Verbraucher ihren Stromverbrauch kosteneffizient gestalten können. Aktuelle Auswertungen des Ökostromanbieters Rabot Energy (https://www.rabot.energy/magazin/pressemeldung-dynamische-stromtarife/?utm_source=news+aktuell&utm_medium=pr&utm_campaign=company-news), basierend auf anonymisierten Daten von mehr als 100.000 Kundenverträgen, zeigen: Flexible Preismodelle sind längst nicht mehr nur für Technikaffine, sondern bieten eine echte Chance für Haushalte jeder Größe und Altersgruppe.
Dynamische Tarife als Trendsetter in der Energiewende
Bis Ende 2024 machten dynamische Stromtarife auf dem deutschen Markt nur einen kleinen Anteil aus: Etwa 7 % der Haushalte nutzten diese flexiblen Tarifmodelle. Mit der gesetzlichen Verpflichtung für Energieversorger, ab Anfang 2025 dynamische Tarife anzubieten (§41b EnWG), gewinnt dieses Tarifmodell jedoch deutlich an Bedeutung. Parallel steigt auch das Interesse der Verbraucher, obwohl viele sich laut einer Forsa-Befragung im Auftrag des vzbv weiterhin nicht ausreichend informiert fühlen. 80 % der Haushalte geben ein Informationsdefizit an. Brancheninitiativen und gezielte Beratungsangebote setzen genau hier an, um Verbraucher umfassend und verständlich über flexible Tarifoptionen zu informieren.
Ein häufiges Missverständnis ist, dass flexible Tarife nur für Haushalte mit Geräten wie E-Autos, Wärmepumpen oder Wallboxen von Interesse sind. Diese Geräte bieten großes Einsparpotenzial, indem sie den Stromverbrauch in günstige Zeiten verlagern können, doch auch ohne solche technischen Anlagen können Haushalte von dynamischen Tarifen profitieren. Laut einer Analyse des Umweltverbands FÖS waren für zwei von drei Haushalten im ersten Halbjahr 2024 dynamische Tarife günstiger als feste Tarife.
Smart Meter als Schlüsselfaktor für die Zukunft dynamischer Tarife
Ein weiterer Wendepunkt für die Entwicklung flexibler Tarife ist die flächendeckende Einführung von Smart Metern. Seit Januar 2025 wächst der Markt rasant: Bei Rabot Energy stieg der Anteil der Kunden mit Smart Meter in den ersten sechs Monaten um monatlich 10,6 %. Besonders in Regionen wie Hamburg und Sachsen ist die Verbreitung von Smart Metern hoch - ein Indiz für die Bereitschaft der Verbraucher, durch moderne Technik ihren Stromverbrauch gezielt zu steuern.
Regionale Unterschiede bei der Nutzung flexibler Tarife
Die Karte "Nutzer dynamischer Tarife pro 10.000 Einwohner" zeigt, dass die Verbreitung flexibler Tarife in Deutschland regional stark variiert. In allen Bundesländern finden diese Tarife jedoch zunehmend ihre Anwendung. Besonders hohe Akzeptanz finden sie u.a. in Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen, wo Verbraucher zunehmend die Vorteile von flexiblen Strompreismodellen erkennen. Demgegenüber gehören Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen zu den Schlusslichtern, was die Nutzung betrifft.
Smart Meter und ihre regionale Verbreitung
Die Karte "Smart Meter pro Bundesland" verdeutlicht die regionale Verteilung der intelligenten Messsysteme. Brandenburg, Niedersachsen und Baden-Württemberg führen hier, was die Installation und Nutzung von Smart Metern betrifft. In Bundesländern wie Hessen oder Saarland gibt es jedoch noch Potenzial, den Ausbau von Smart Metern weiter zu fördern, um den Nutzen flexibler Tarife noch besser ausschöpfen zu können.
Die breite Nutzergruppe hinter flexiblen Tarifen
Rund 80 % der Nutzer sind zwischen 28 und 66 Jahren alt, der durchschnittliche Kunde ist 46 Jahre. Der Anteil der Kunden mit E-Autos, Wärmepumpen oder anderen energieintensiven Geräten liegt bei Anbietern dynamischer Tarife über dem Bundesdurchschnitt, doch die Mehrheit der Kunden lebt weiterhin in Haushalten ohne diese Geräte. Dies zeigt, dass dynamische Tarife auch für Haushalte ohne technische Anlagen attraktive Einsparpotenziale bieten. Durch die flexible Anpassung des Stromverbrauchs an günstigere Preiszeiten können diese Haushalte ihre Stromkosten im Vergleich zu einem fixen Tarifmodell um bis zu 40 % senken.
Die vorliegenden Zahlen und Entwicklungen unterstreichen, dass flexible Stromtarife mehr sind als ein Zukunftstrend: Sie stellen ein praktisches und wirkungsvolles Instrument dar, um den Stromverbrauch effizienter zu gestalten und die Energiewende in den Haushalten aktiv zu unterstützen. Durch die stärkere Integration variabler Preismodelle können Verbraucher einen direkten Beitrag zur Netzstabilität leisten und von Kosteneinsparungen profitieren. Damit sind dynamische Tarife ein wichtiger Baustein für ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Energiesystem.
Pressekontakt:
Rabot Charge GmbH, Hanna Berster, Hopfenmarkt 33, 20457 Hamburg, h.berster@rabot-charge.de
Original-Content von: Rabot Charge, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/168107/6104964
© 2025 news aktuell