Berlin (ots) -
Die Sommermonate gelten traditionell als laue Börsenphase - doch ab September könnte frischer Wind ins Depot kommen. Analysten und Trader blicken gespannt auf den Herbst: Zinssignale, Berichtssaison und geopolitische Entwicklungen könnten das Börsenklima kräftig in Bewegung bringen.
Gerade nach ruhigen Sommern folgen oft überraschend starke Quartale - wer jetzt richtig positioniert ist, kann vom Schwung profitieren. Dieser Beitrag verrät, welche Branchen und Rohstoffsegmente besonders aussichtsreich sind und warum antizyklisches Denken im Herbst oft belohnt wird.
Spannungsfeld zwischen Unsicherheit und Chancen
Das aktuelle Marktumfeld ist von Unsicherheit und schnellen Wendungen geprägt. Eine Vielzahl geopolitischer Faktoren - vom US-Wahljahr über Handelskonflikte bis hin zu neuen Krisenherden - kann den Kursverlauf abrupt verändern. Hinzu kommt ein fragiles Finanzsystem, das durch hohe Verschuldung weiter unter Druck steht. Ob der Herbst neue Impulse bringt oder eher zu Korrekturen führt, bleibt daher offen.
Selbst Legenden wie Warren Buffett treten derzeit auf die Bremse: Mit mehr als 50 Prozent Cash in der Berkshire-Hathaway-Kasse signalisiert er Vorsicht. Sein eigener Buffett-Indikator - ein Bewertungsmaß für den Gesamtmarkt - liegt mit über 200 auf einem klar überhitzten Niveau. Ein Indiz dafür, dass Aktien derzeit alles andere als günstig sind. Kein Wunder, dass viele Profis lieber Liquidität halten oder auf sichere Alternativen wie US-Staatsanleihen mit rund 5 Prozent Rendite setzen.
Zwischen Wachstumsmärkten und Megatrends
Trotz aller Skepsis gibt es auch im Herbst Sektoren und Regionen mit attraktiven Perspektiven. Besonders spannend sind Emerging Markets wie etwa Lateinamerika, Teile Afrikas und Arabiens sowie Südostasien mit Ländern wie Malaysia, Singapur, Indonesien, Kambodscha oder Vietnam. Dort wächst nicht nur die Bevölkerung, sondern auch die wirtschaftliche Dynamik, was langfristig höhere Renditechancen verspricht.
Daneben bleiben globale Megatrends die Treiber: Künstliche Intelligenz, Blockchain und Krypto, Cybersecurity, Robotik, Automation und Gaming. Auch Commodities, insbesondere Minenaktien im Gold- und Silbersektor, stehen bei risikobereiten Anlegern hoch im Kurs. Diese Themen sind nicht nur kurzfristige Herbstchancen, sondern können längerfristig den Depotwert stützen.
Diversifikation statt Klumpenrisiko
Wer gezielt auf Einzelwerte setzt, geht automatisch ein höheres Risiko ein. Einzelaktien können zwar überdurchschnittlich performen, bergen aber das Problem des Klumpenrisikos. Deutlich robuster ist eine breite Streuung, sowohl über Regionen als auch über verschiedene Trendthemen. ETFs auf Emerging Markets, Rohstoffe oder Tech-Trends ermöglichen es, Chancen zu nutzen, ohne alles auf eine Karte zu setzen. Gerade in volatilen Zeiten ist Diversifikation der Schlüssel, um Rückschläge abzufedern.
Antizyklisches Handeln und warum der Herbst dafür prädestiniert ist
Der Herbst gilt traditionell als Phase, in der Emotionen die Kurse besonders stark bewegen. Viele vermeintliche "Börsengurus" raten in solchen Zeiten zum Einstieg, doch gerade dann ist Vorsicht geboten. Wenn sogar bekannte Boulevardblätter den sicheren Börsengewinn propagieren, ist das häufig ein Warnsignal für Übertreibung.
Antizyklisches Investieren bedeutet, in Phasen der Zurückhaltung zu kaufen - nicht, wenn die Euphorie auf dem Höhepunkt ist. Für Privatanleger hat sich bewährt, regelmäßig und in kleinen Beträgen zu investieren. Monatliche Sparpläne in unterschiedliche ETFs sorgen für einen Durchschnittskosteneffekt und verringern das Risiko, zu ungünstigen Zeitpunkten einzusteigen.
Lernen aus Schwankungen - profitieren mit Weitblick
Die kommenden Monate können sowohl Rückschläge als auch neue Chancen bringen. Wer vorbereitet ist, bleibt flexibel und vermeidet typische Fehler wie Panikverkäufe oder Käufe aus Gier. Nicht jede Abwärtsbewegung ist ein Nachteil, und nicht jeder Aufschwung ein neuer Boom. Entscheidend ist eine klare Strategie, breite Streuung und die Bereitschaft, antizyklisch zu handeln.
Über Thorsten Wittmann:
Thorsten Wittmann ist internationaler Finanzautor, Speaker und hat über 20 Jahre Markterfahrung. Er unterstützt Menschen dabei, ihr Vermögen zu schützen und nachhaltig zu vermehren. Mit seinem internationalen 30-köpfigen Team klärt er Menschen in seinen Coachings über finanzielle Themen auf und gibt ihnen erprobte Praxisstrategien für Geldsicherheit und Vermögensaufbau an die Hand. Mehr Informationen unter: https://thorstenwittmann.com/
Pressekontakt:
TWI International LLC
vertreten durch Thorsten Wittmann
Bessemerstraße 82
10. OG Süd
12103 Berlin
Original-Content von: Thorsten Wittmann, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/179604/6106096
Die Sommermonate gelten traditionell als laue Börsenphase - doch ab September könnte frischer Wind ins Depot kommen. Analysten und Trader blicken gespannt auf den Herbst: Zinssignale, Berichtssaison und geopolitische Entwicklungen könnten das Börsenklima kräftig in Bewegung bringen.
Gerade nach ruhigen Sommern folgen oft überraschend starke Quartale - wer jetzt richtig positioniert ist, kann vom Schwung profitieren. Dieser Beitrag verrät, welche Branchen und Rohstoffsegmente besonders aussichtsreich sind und warum antizyklisches Denken im Herbst oft belohnt wird.
Spannungsfeld zwischen Unsicherheit und Chancen
Das aktuelle Marktumfeld ist von Unsicherheit und schnellen Wendungen geprägt. Eine Vielzahl geopolitischer Faktoren - vom US-Wahljahr über Handelskonflikte bis hin zu neuen Krisenherden - kann den Kursverlauf abrupt verändern. Hinzu kommt ein fragiles Finanzsystem, das durch hohe Verschuldung weiter unter Druck steht. Ob der Herbst neue Impulse bringt oder eher zu Korrekturen führt, bleibt daher offen.
Selbst Legenden wie Warren Buffett treten derzeit auf die Bremse: Mit mehr als 50 Prozent Cash in der Berkshire-Hathaway-Kasse signalisiert er Vorsicht. Sein eigener Buffett-Indikator - ein Bewertungsmaß für den Gesamtmarkt - liegt mit über 200 auf einem klar überhitzten Niveau. Ein Indiz dafür, dass Aktien derzeit alles andere als günstig sind. Kein Wunder, dass viele Profis lieber Liquidität halten oder auf sichere Alternativen wie US-Staatsanleihen mit rund 5 Prozent Rendite setzen.
Zwischen Wachstumsmärkten und Megatrends
Trotz aller Skepsis gibt es auch im Herbst Sektoren und Regionen mit attraktiven Perspektiven. Besonders spannend sind Emerging Markets wie etwa Lateinamerika, Teile Afrikas und Arabiens sowie Südostasien mit Ländern wie Malaysia, Singapur, Indonesien, Kambodscha oder Vietnam. Dort wächst nicht nur die Bevölkerung, sondern auch die wirtschaftliche Dynamik, was langfristig höhere Renditechancen verspricht.
Daneben bleiben globale Megatrends die Treiber: Künstliche Intelligenz, Blockchain und Krypto, Cybersecurity, Robotik, Automation und Gaming. Auch Commodities, insbesondere Minenaktien im Gold- und Silbersektor, stehen bei risikobereiten Anlegern hoch im Kurs. Diese Themen sind nicht nur kurzfristige Herbstchancen, sondern können längerfristig den Depotwert stützen.
Diversifikation statt Klumpenrisiko
Wer gezielt auf Einzelwerte setzt, geht automatisch ein höheres Risiko ein. Einzelaktien können zwar überdurchschnittlich performen, bergen aber das Problem des Klumpenrisikos. Deutlich robuster ist eine breite Streuung, sowohl über Regionen als auch über verschiedene Trendthemen. ETFs auf Emerging Markets, Rohstoffe oder Tech-Trends ermöglichen es, Chancen zu nutzen, ohne alles auf eine Karte zu setzen. Gerade in volatilen Zeiten ist Diversifikation der Schlüssel, um Rückschläge abzufedern.
Antizyklisches Handeln und warum der Herbst dafür prädestiniert ist
Der Herbst gilt traditionell als Phase, in der Emotionen die Kurse besonders stark bewegen. Viele vermeintliche "Börsengurus" raten in solchen Zeiten zum Einstieg, doch gerade dann ist Vorsicht geboten. Wenn sogar bekannte Boulevardblätter den sicheren Börsengewinn propagieren, ist das häufig ein Warnsignal für Übertreibung.
Antizyklisches Investieren bedeutet, in Phasen der Zurückhaltung zu kaufen - nicht, wenn die Euphorie auf dem Höhepunkt ist. Für Privatanleger hat sich bewährt, regelmäßig und in kleinen Beträgen zu investieren. Monatliche Sparpläne in unterschiedliche ETFs sorgen für einen Durchschnittskosteneffekt und verringern das Risiko, zu ungünstigen Zeitpunkten einzusteigen.
Lernen aus Schwankungen - profitieren mit Weitblick
Die kommenden Monate können sowohl Rückschläge als auch neue Chancen bringen. Wer vorbereitet ist, bleibt flexibel und vermeidet typische Fehler wie Panikverkäufe oder Käufe aus Gier. Nicht jede Abwärtsbewegung ist ein Nachteil, und nicht jeder Aufschwung ein neuer Boom. Entscheidend ist eine klare Strategie, breite Streuung und die Bereitschaft, antizyklisch zu handeln.
Über Thorsten Wittmann:
Thorsten Wittmann ist internationaler Finanzautor, Speaker und hat über 20 Jahre Markterfahrung. Er unterstützt Menschen dabei, ihr Vermögen zu schützen und nachhaltig zu vermehren. Mit seinem internationalen 30-köpfigen Team klärt er Menschen in seinen Coachings über finanzielle Themen auf und gibt ihnen erprobte Praxisstrategien für Geldsicherheit und Vermögensaufbau an die Hand. Mehr Informationen unter: https://thorstenwittmann.com/
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vertreten durch Thorsten Wittmann
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