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DCX - Die Rohstoff-Strategie: Märkte im Übergang - Fed-Signale, Edelmetallrallye und ein krasser Kurswechsel

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Rohstoff-Experte Carsten Stork analysiert die aktuelle Marktlage

Die vergangene Woche hat die geldpolitische Diskussion in den USA weiter zugespitzt. Mit einer Kerninflation von 2,9% (PCE) bleibt die Teuerung leicht über dem Ziel, bewegt sich aber seit Monaten seitwärts und zeigt längst nicht mehr die Dynamik der Jahre 2022/23. Gleichzeitig wächst die Sorge um den Arbeitsmarkt: Die zuletzt revidierten Beschäftigungszahlen deuten sogar auf negative Jobentwicklung im Sommer hin, Auftragseingänge bei langlebigen Gütern sind schwach, der Chicago PMI verharrt auf Rezessionsniveau und das Konsumentenvertrauen trübt sich weiter ein. Vor diesem Hintergrund trat Fed-Gouverneur Christopher Waller in Miami vor die Öffentlichkeit - und er fand ungewöhnlich klare Worte. "Let's get this done", lautete sein Appell für eine erste Zinssenkung um 25 Basispunkte bereits im September. Waller betonte, dass eine weitere Verzögerung nur das Risiko vergrößere, dass sich die Schwäche am Arbeitsmarkt manifestiere. Seine Rede war ein Signal an die Märkte, das sofort Wirkung zeigte: Laut CME FedWatch liegt die Wahrscheinlichkeit für einen September-Cut nun bei über 86%, nach 75% in der Vorwoche.

Die Märkte haben diese Botschaft schnell verarbeitet. Der US-Dollar verlor im August mehr als zwei Prozent gegenüber dem Euro, der damit einen seiner stärksten Monate seit Jahresbeginn verbuchte. Gold stieg im selben Zeitraum um über fünf Prozent und liegt nur noch wenige Dollar unter seinem Allzeithoch. Auch Silber profitierte stark und erreichte mit über 40 US-Dollar den höchsten Stand seit 14 Jahren. Beide Märkte spiegeln die doppelte Stütze wider: einerseits die geldpolitische Fantasie, andererseits die Rolle als Absicherung in einem Umfeld politischer Unsicherheit. Präsident Trump erhöht den Druck auf die Fed, attackiert offen die Notenbankführung und versuchte zuletzt sogar, Fed-Gouverneurin Lisa Cook zu entlassen - ein Vorgang, der die Frage nach der Unabhängigkeit der Zentralbank wieder in den Mittelpunkt rückt.

Parallel zu diesen Bewegungen an den Devisen- und Edelmetallmärkten zeichnet sich in Europa ein industriepolitischer Kurswechsel ab. Die großen deutschen Autobauer - von VW über Mercedes und BMW bis zu Audi, Porsche und Opel - rücken von ihren reinen Elektrostrategien ab und setzen auf eine Multi-Energy-Strategie, die Verbrenner, Hybride und Elektro parallel vorsieht. Der Hintergrund ist klar: Die Nachfrage nach E-Autos bleibt weit hinter den Prognosen zurück, die politische Unsicherheit um das EU-Verbrennerverbot 2035 wächst, und in vielen Märkten außerhalb Europas bleibt der klassische Verbrenner das Rückgrat des Absatzes. Noch hat sich dieser Narrativwechsel nicht im Palladiumpreis niedergeschlagen. Das Metall bleibt unter Druck, weil die Nachfrage aus dem Automobilsektor sinkt und spekulative Investoren ihre Positionen zuletzt wieder ausgeweitet haben. Doch sollte das Verbrennerverbot tatsächlich aufgeweicht oder ganz gekippt werden, würde das den Bedarf an Katalysatoren - und damit an Palladium - auf Jahre hinaus stützen.

Was heißt das für uns als Trader?

Kurzfristig stehen Edelmetalle und Währungen im Zentrum. Gold und Silber profitieren direkt von der Aussicht auf sinkende US-Zinsen und den schwächeren Dollar, während der Euro seine Erholung konsolidiert. Die Wahrscheinlichkeit eines Cuts im September ist hoch, und die Märkte preisen bereits eine Serie weiterer Senkungen ein. Für Trader bleibt damit das Umfeld klar: Long-Engagements in Edelmetallen und eine taktische Long-Position im Euro sind die spannendsten Vehikel.

Mittelfristig eröffnet der industriepolitische Wandel in Europa ein neues Szenario. Sollte die Politik den Ausstieg aus dem Verbrenner tatsächlich verzögern, könnte Palladium von einer stabileren Nachfragebasis profitieren, auch wenn das im aktuellen Preis noch nicht sichtbar ist. Für uns bedeutet das, dass wir die Märkte zweigleisig betrachten müssen: kurzfristig Momentum spielen, wo es bereits sichtbar ist - in Gold, Silber und dem Euro - und gleichzeitig frühzeitig die Narrative identifizieren, die in einigen Monaten den Takt bestimmen. Genau darin liegt der Vorteil einer disziplinierten, vorausschauenden Handelsstrategie.

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Ihr Carsten S. Stork Über den DCX:

Der Dynamic Commodity Index (DCX)

Das Beste aus Metallen, Energie- und Agrarrohstoffen: Long und Short

Das DCX-Zertifikat bildet die innovative Rohstoff-Strategie des Dynamic Commodity Index ab. Der Name ist Programm. In den Index aufgenommen werden Rohstoffe, die aufgrund von signifikanten Marktereignissen oder globalen Trends starkes Renditepotenzial zeigen. Die Dynamik dahinter: Das Zertifikat ist so konzipiert, dass es nicht nur auf steigende, sondern auch auf fallende Preise reagieren kann, was in volatilen Märkten besonders wertvoll ist. Die Zusammenstellung wird von Rohstoff-Experte Carsten Stork persönlich angepasst und optimiert. Als besonderen Service schreibt er regelmäßig E-Mail-Updates zu den Entwicklungen des Wertpapiers. Damit ist das Zertifikat ein zeitsparendes, transparentes Investment. Mehr finden Sie unter www.dcx-zertifikat.deDisclaimer: Bei den hier bereitgestellten Informationen handelt es sich um Werbemitteilungen, für welche die Renditemanufaktur GmbH eine Vergütung erhält. Die Angaben beruhen nicht auf einer objektiven und unabhängigen Analyse des beworbenen Finanzinstruments. Ebenso wenig berücksichtigen sie die individuelle Situation der Leser, sie können eine qualifizierte Anlageberatung daher nicht ersetzen. Der Handel mit Wertpapieren birgt immer die Gefahr des Verlusts bis hin zum Totalverlust. Dies gilt insbesondere für gehebelte Produkte, grundsätzlich sollten die Positionsgrößen gehebelter Derivate daher klein gehalten werden.

Enthaltene Werte: EU0009652759,XD0002742068,US12492A1079,XD0002745517,XD0002742241,XD0002747026,XD0002742035,XD0002742274,XD0002746952,XD0002876395,XD0002876429,XD0016549160,XD0002058432,XC0007924514,DE000VC6RKM5

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