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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In den USA pausiert das Geschäft an den Finanzmärkten anlässlich des Labor Day.

TAGESTHEMA I

Ein US-Bundesberufungsgericht hat am Freitag entschieden, dass US-Präsident Donald Trump bei der Anwendung von Notstandsbefugnissen zur Umgestaltung der US-Handelspolitik zu weit gegangen ist. Grundlage der Trumpschen Zölle ist das Notstandsgesetz "International Emergency Economic Powers Act»"(IEEPA) aus dem Jahr 1977. Das Gericht entschied, dass dieses Gesetz keine ausreichende Rechtsbasis für die weitreichenden Zollmaßnahmen bietet. IEEPA wird häufig für Sanktionen, Exportkontrollen oder Beschränkungen von Finanztransaktionen verwendet. Das Urteil des Berufungsgerichts für den Federal Circuit hatte die Zölle jedoch vorerst bis Mitte Oktober in Kraft gelassen, damit die Regierung Zeit hat, beim Obersten Gerichtshof Berufung einzulegen. Trump wetterte gegen die Entscheidung in einem Beitrag auf Truth Social. "Alle Zölle sind noch in Kraft! Heute hat ein sehr parteiisches Berufungsgericht fälschlicherweise gesagt, dass unsere Zölle aufgehoben werden sollten, aber sie wissen, dass die Vereinigten Staaten von Amerika am Ende gewinnen werden", schrieb er.

***** TAGESTHEMA II +++++

Die Stimmung in der chinesischen Industrie ist im August nach offiziellen Angaben gestiegen. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor erhöhte sich leicht auf 49,4 (Juli: 49,3). Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten einen Stand von 49,5 Punkten prognostiziert. Auch der von Caixin Media Co und dem Researchhaus S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex für die chinseische Industrie zeigt eine Belebung. Er erhöhte sich auf 50,5 (Juli: 49,5) Punkte. Der Index beruht auf einer Umfrage unter rund 400 Unternehmen, wobei auch kleinere, in Privatbesitz befindliche Firmen stärker berücksichtigt sind.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Im Laufe des Tages:

- DE/Prosiebensat1 Media SE, Ende der weiteren Andienungsfrist für das Angebot von MFE-

Mediaforeurope

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Unternehmen       Dividende 
Bitcoin Group      0,10 EUR 
DF Deutsche Forfait   0,06 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- IT 
  09:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe August 
     PROGNOSE:   k.A. 
     zuvor:    49,8 
- FR 
  09:50 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) 
     August 
     PROGNOSE:   49,9 
     1. Veröff.:  49,9 
     zuvor:    48,2 
- DE 
  09:55 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) 
     August 
     PROGNOSE:   49,9 
     1. Veröff.:  49,9 
     zuvor:    49,1 
- EU 
  10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
     (2. Veröffentlichung) August 
     PROGNOSE:   50,5 
     1. Veröff.:  50,5 
     zuvor:    49,8 
- GB 
  10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
     (2. Veröffentlichung) August 
     PROGNOSE:   k.A. 
     1. Veröff.:  47,3 
     zuvor:    48,0 
- EU 
  11:00 Arbeitsmarktdaten Juli 
     Eurozone Arbeitslosenquote 
     PROGNOSE:   k.A. 
     zuvor:     6,2% 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
Index            zuletzt +/- % 
DAX Futures        23.981,00 -0,1% 
E-Mini-Future S&P-500   6.468,25 -0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 23.435,25 -0,1% 
Nikkei-225 (Tokio)    42.055,54 -1,6% 
Hang-Seng (Hongk.)    25.549,00 +1,9% 
Shanghai-Comp.       3.867,65 +0,3% 
 
Freitag: 
DAX        23.902,21 -0,6% 
DAX-Future    23.994,00 -0,4% 
XDAX       23.962,04 +0,3% 
MDAX       30.286,90 -0,2% 
TecDAX       3.703,58 -1,1% 
SDAX       16.843,67 -0,7% 
Euro-Stoxx-50   5.351,73 -0,8% 
Stoxx-50      4.554,67 -0,6% 
Dow-Jones     45.544,88 -0,2% 
S&P-500      6.460,26 -0,6% 
Nasdaq Composite 21.455,55 -1,2% 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem verhaltenen Start in die neue Handelswoche rechnen Händler am Montag. Die US-Börsen sind wegen eines Feiertages geschlossen. Die Börsen in Asien zeigen sich uneinheitlich. Neue Nachrichten von US-Präsident gab es über das Wochenende nicht. Möglicherweise sorgten juristische Dämpfer für eine gewisse Ruhe, heißt es. Ein Berufungsgericht stellte fest, dass ein Teil der Trump-Zölle illegal sei. Für gute Laune sorgen Einkaufsmanagerindizes aus China. Dort sprang der Industrie-Index über die Expansionsschwelle und übertraf die Erwartung deutlich. In Europa werden im Tagesverlauf Revisionen der Indizes für den Industrie- und Servicesektor vorgelegt. Übergeordnet müssen sich die Märkte diese Woche mit einer Flut von Konjunkturdaten herumschlagen, bevor am Freitag mit dem monatlichen US-Arbeitsmarktbericht der mutmaßliche Höhepunkt ansteht.

Rückblick: Leichter - Im Handel war von Gewinnmitnahmen die Rede. Dazu hieß es, am Wochenende drohe immer ein gewisses Schlagzeilenrisiko. Neue Inflationsdaten aus EU-Ländern wie auch aus den USA standen zwar im Fokus, sie bewegten letztlich aber wenig, weil sie nah an den Erwartungen ausgefallen waren. Damit wurden die Erwartung an eine Leitzinssenkung in den USA im September ebenso verstärkt, wie die an unverändert bleibende Zinsen in der Eurozone. Am Anleihemarkt stiegen die Renditen etwas, nachdem die Teuerung in Deutschland einen Tick über den Prognosen ausgefallen war. Schwächster Sektor war der der Technologiewerte. Der Stoxx-Subindex verlor 1,8 Prozent. Marktbeobachter verwiesen auf das US-Chipunternehmen Marvell Technology, das mit seinem Ausblick für Enttäuschung gesorgt habe. Aktien britischer Banken litten unter Berichten über mögliche Abgabe auf deren Gewinne. Hintergrund ist die Suche der britischen Regierung nach Möglichkeiten, die Einnahmen zu erhöhen. Damit steht sie nicht allein. Auch in Italien und Polen gibt es schon länger ähnliche Pläne. Gesucht waren Rüstungsaktien, weil sich viele Akteure von der Vorstellung verabschiedeten, dass es schon bald zu einer diplomatischen Lösung im Ukraine-Konflikt kommen könnte.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Leichter -Klares DAX-Schlusslicht waren Infineon mit einem Abschlag von 3,7 Prozent, nachdem das US-Chipunternehmen Marvell Technology mit seinem Ausblick für Enttäuschung gesorgt hatte. Im TecDAX ging es für Aixtron um 2,6 Prozent abwärts und für Suss Microtec um 3,7 Prozent. Schaeffler stiegen um 5,5 Prozent, nachdem die Citi-Analysten die Aktie auf "Buy" hochgestuft hatten. Schaeffler biete angesichts des Engagements im Verteidigungsbereich und des hauseigenen Start-ups für humanoide Roboter eine günstige Option auf einen Megatrend.

XETRA-NACHBÖRSE

Auffälligkeiten bei Einzeltiteln waren nicht zu beobachten. In der Breite ging es - gemessen am XDAX - etwas nach oben, nachdem sich die Kurse an der Wall Street im Späthandel stabilisierten hatten.

USA - AKTIEN

Leichter - Nach den jüngsten Rekordhochs und vor einem verlängerten Wochenende dominierten Gewinnmitnahmen. Neue Preisdaten aus den USA brachten keine stärkeren Impulse. Der PCE-Preisindex der privaten Ausgaben stieg im Juli im Jahresvergleich wie erwartet um 2,6 und in der Kernrate um 2,9 Prozent. Das liegt zwar über dem Zielwert der US-Notenbank von 2 Prozent, änderte aber an der Erwartung einer Zinssenkung ebenso nichts wie gestiegene Inflationserwartungen der US-Konsumenten, die aus den Verbrauchervertrauensdaten der Uni Michigan hervorgingen. Notenbankchef Powell hatte zuletzt den Fokus stärker auf den Arbeitsmarkt als auf die Inflation gelegt. Am Aktienmarkt brachen Marvell Technology um gut 18 Prozent ein. Die Geschäftszahlen des Halbleiterkonzerns entsprachen zwar den Erwartungen, doch enttäuschte der Ausblick. Im Sog verbilligten sich Nvidia um 3,4 und AMD um 3,5 Prozent. Der Computerbauer Dell erhöhte zwar seine Jahresziele, allerdings lag der Ausblick für das laufende Quartal unter den Erwartungen. Das drückte den Kurs um 8,9 Prozent. Das Softwareunternehmen Autodesk überzeugte dagegen mit Zahlen und Ausblick, die Aktie zog um 9,1 Prozent an. Der Baumaschinenhersteller Caterpillar rechnet mit höheren Belastungen durch die US-Zollpolitik als ursprünglich angenommen. Die als sehr zyklisch geltende Aktie verlor 3,6 Prozent an Wert.

US-ANLEIHEN

Am Anleihemarkt zogen die Renditen nach den nah an den Erwartungen ausgefallenen Preisdaten etwas an, im Zehnjahresbereich um 3 Basispunkte auf 4,23 Prozent. Weiter wird mit rund 87 Prozent am Zinsterminmarkt eine Zinssenkung im September um 25 Basispunkte eingepreist.

DEVISENMARKT

zuletzt    +/- % 0:00 Vortag  Fr, 17:58  % YTD 
EUR/USD      1,1712    +0,2%    1,1689   1,1697 +12,8% 
EUR/JPY      172,13    +0,2%    171,85   171,81  +5,5% 
EUR/CHF      0,9364    +0,1%    0,9351   0,9353  -0,4% 
EUR/GBP      0,8660    +0,1%    0,8656   0,8658  +4,6% 
USD/JPY      146,97    -0,0%    147,01   146,88  -6,5% 
GBP/USD      1,3523    +0,1%    1,3504   1,3510  +7,9% 
USD/CNY      7,0930    +0,1%    7,0876   7,0902  -1,7% 
USD/CNH      7,1273    +0,1%    7,1218   7,1213  -2,9% 
AUS/USD      0,6545    +0,1%    0,6540   0,6545  +5,7% 
Bitcoin/USD  107.709,30    -1,2%  109.070,10 108.491,80 +14,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar fiel mit der nach den neuen Preisdaten weiter intakten Zinssenkungsspekulation zurück. Der Euro wurde zuletzt mit rund 1,17 Dollar gehandelt. Dabei profitierte der Euro auch davon, dass in Deutschland die Teuerung im August einen Tick höher als erwartet ausfiel, mithin von der EZB zunächst keine Zinssenkung erwartet wird.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  63,79    64,01    -0,3%    -0,22 -10,4% 
Brent/ICE  67,20    67,48    -0,4%    -0,28  -9,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise gaben im US-Handel um knapp 1 Prozent nach.

METALLE

zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold   3.478,64   3.447,63    +0,9%    31,01 +31,4% 
Silber    40,44    39,748    +1,8%    0,70 +37,7% 
Platin  1.180,50     1173    +0,6%    7,50 +34,0% 
Kupfer    4,52     4,52    +0,0%    0,00 +10,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Goldpreis stieg um 29 Dollar auf 3.443 je Feinunze. Er profitierte vom schwächeren Dollar und der Erwartung sinkender Zinsen.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

USA - Politik

US-Präsident Trump will für künftige Wahlen eine Ausweispflicht einführen. Trump kündigte ein entsprechendes Dekret an und weitet damit seine Pläne zur Änderung der Wahlvorschriften vor den Zwischenwahlen im nächsten Jahr aus. "Der Wählerausweis muss bei jeder einzelnen Abstimmung vorgelegt werden. KEINE AUSNAHMEN!", schrieb er auf Truth Social und fügte hinzu, er wolle, dass die Bundesstaaten Papierwahlen durchführen und Ausnahmen nur für kranke Menschen oder Militärdienstleistende gelten.

RENK

Der Finanzinvestor Triton hat seine verbliebenen Anteile an dem Panzergetriebehersteller Renk verkauft und ist damit vollständig aus dem MDAX-Konzern ausgestiegen. Erst vor einem Monat hatte Triton einen Streit mit dem deutsch-französischen Panzerhersteller KNDS um ein Aktienpaket an Renk beigelegt.

BBVA/SABADELL

BBVA hat die Offerte für die kleinere Banco de Sabadell erneut ganz leicht angepasst, um die Zwischendividende zu berücksichtigen, die Sabadell inzwischen an ihre Aktionäre gezahlt hat.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos

(END) Dow Jones Newswires

September 01, 2025 01:34 ET (05:34 GMT)

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