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Bei Silber läuft eine Ausbruchsrallye, die zum höchsten Stand seit 14 Jahren geführt hat. Doch das dürfte noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein!
Große Unsicherheiten sorgen für Flucht in Edelmetalle
Die anhaltenden politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, Aktienmärkte auf rekordhohen Bewertungsniveaus und ein schwacher US-Dollar in Folge der wiederholten Angriffe von US-Präsident Donald Trump auf die Unabhängigkeit der Fed lassen Anlegerinnen und Anleger verstärkt in sichere Häfen fliehen.
Lange profitierte von dieser Entwicklung vor allem Gold, welches auch als bewährter Schutz gegen Inflationsrisiken gilt. Die haben angesichts der höchsten Importzölle seit der Weltwirtschaftskrise 1929 stark zugenommen. Doch in den vergangenen Wochen und Monaten profitierte immer stärker auch Silber von der Flucht in wertbeständige Assets.
Silber-Rallye hat nach Ausbruch noch jede Menge Luft
Am Montag ist Silber nach einer nächtlichen Kaufwelle im asiatischen Handel auf den höchsten Stand seit 2011 geklettert. Damit gewinnt die Ausbruchsrallye oberhalb von 35,00 US-Dollar an Fahrt. Im Chart spricht alles dafür, dass der Kurs mittelfristig weiter steigen dürfte - mit gewaltigen Ertragschancen für Anlegerinnen und Anleger, die bereit sind, etwas Risiko einzugehen.
Silber auf dem Weg zu neuen Rekordnotierungen?
Nach dem Erreichen eines Allzeithochs bei knapp 50,00 US-Dollar pro Feinunze im März 2011 notierte Silber in einem jahrelangen Bärenmarkt, ehe zwischen 2015 und 2020 eine ausgedehnte Bodenbildung stattgefunden hatte. Seither befindet sich das Edelmetall wieder im Aufwind und zeigt alle Anzeichen einer sogenannten U-Konsolidierung beziehungsweise einer Untertassenformation.
Deren rechte Flanke entsteht mit der Aufwärtstrendbeschleunigung der vergangenen Wochen und Monaten gerade und hat mit 50,00 US-Dollar mittelfristig die bisherigen Rekordnotierungen zum Ziel, ehe es zu einem übergeordneten Ausbruch kommen könnte.
Ausbruchsrallye läuft - technische Indikatoren unterstützten
Bis es soweit ist, dürften der im März gestartete, kurzfristige Aufwärtstrend einerseits und der Ausbruch über 35,00 und schließlich 37,50 US-Dollar andererseits bestimmend bleiben. Während der Ausbruch über 35,00 US-Dollar das Verlassen einer Seitwärtsrange markierte, stellt der im März gestartete Aufwärtstrend eine Beschleunigung der mehrjährigen Erholung dar. Beides sind für fortgesetzte Kursgewinne ermutigende Zeichen.
Diese Einschätzung gilt umso mehr, als dass Ausbruch und Aufwärtstrend durch die technischen Indikatoren bestätigt werden: Sowohl der Relative-Stärke-Index (RSI) als auch der Trendstärkeindikator MACD befinden sich ihrerseits in Aufwärtsbewegungen. Das bedeutet einen nachhaltigen Trend.
Während der RSI für das Mehrjahreshoch von Silber ebenfalls ein markantes Verlaufshoch bilden konnte, nimmt der MACD wieder an Fahrt auf und profitiert dabei nach einer Zwischenkonsolidierung vom erneuten Sprung über seine Signallinie und der geglückten Verteidigung der Nulllinie. Trotz der jüngsten Korrektur hat Silber seinen Aufwärtstrend nie aufgegeben, der nun reif für die nächste Stufe ist.
Die Bullen haben schon die nächsten Hürden im Visier
Hierfür gilt es den Widerstand bei 41,50 US-Dollar aus dem Weg zu räumen, der durch ein Verlaufshoch aus dem Spätsommer 2011 zustande gekommen ist. Bei rund 42,50 US-Dollar verläuft außerdem die Oberkante des aktuellen Aufwärtstrendkanals. Für weitere Kursgewinne müsste Silber also entweder eine weitere Trendverschärfung gelingen oder Anlegerinnen und Anleger müssen etwas mehr Zeit für eine Entwicklung innerhalb des Trendkanals mitbringen.
Der aktuellen Silber-Rallye droht keine Gefahr, solange sich das Edelmetall kurzfristig oberhalb von 37,50 US-Dollar und mittelfristig oberhalb von 35,00 US-Dollar behaupten kann. Angesichts der starken technischen Indikatoren ist die Wahrscheinlichkeit für weiter steigende Kurse deutlich höher als für fallende Kurse oder eine Trendwende.
Fazit: Silber auch gegenüber Gold noch unterbewertet
Diese These wird auch durch das Gold-Silber-Verhältnis unterstützt, das aktuell bei 85,3 liegt. Zwar hat Silber gegenüber Gold zuletzt deutlich aufgewertet, doch strukturell besteht noch immer eine große Unterbewertung von Silber: Das Fünf-Jahres-Tief liegt bei etwa 65 Zählern. Beim Allzeithoch von 100 US-Dollar pro Feinunze Silber lag das Gold-Silber-Verhältnis bei 31,4. Mit Blick auf die letzten 50 Jahre lag das Mittel bei rund 63.
Das zeigt, dass Silber nicht nur gegenüber dem US-Dollar (und anderen Devisen), sondern auch gegenüber Gold noch jede Menge Nach- und Aufholpotenzial hat. Wer als Anlegerin, als Anleger den Höhenflug bei Gold verpasst hat, der kann jetzt noch bei Silber aufspringen.
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Gastautor: Max Gross
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