Berlin, Kabul (ots) -
"Die Gesundheitszentren in der Region benötigen dringend Verbandmaterial, Kochsalzlösungen und Infusionen, um die vielen Verletzten bestmöglich versorgen zu können", berichtet Shahabuddin Hamdard, Leiter der Johanniter-Partnerorganisation "Organization of Human Welfare" (OHW). Er und sein Team hatten sich direkt nach dem Beben in Dörfer der am schwersten getroffenen Provinzen Kunar und Nangarhar begeben, um bei der Erstversorgung der Betroffenen zu helfen. Im Gepäck hatten sie bereits Zelte, Planen, Decken, Matratzen und Kochgeschirr.
Erdrutsche haben viele Straßen unpassierbar gemacht, weshalb sich die Teams zu Fuß auf den Weg in die entlegenen Dörfer gemacht haben. "Sie berichten uns von massiver Zerstörung und Menschen, die mit Händen nach den Verschütteten graben", so Ruben Baudisch, Johanniter-Programmreferent für Afghanistan.
Die Johanniter haben 50.000 Euro für die Soforthilfe bereit gestellt. "Mit dem Geld wollen wir zusammen mit unserem Partner OHW schnellstmöglich die medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherstellen und sie mit dem Notwendigsten versorgen. Denn viele haben alles verloren", sagt Baudisch weiter.
Hintergrund
Ein Erdbeben der Stärke 6,0 erschütterte in der Nacht zum 1. September den Osten Afghanistans. Es folgten bereits mehrere Nachbeben. Die Region liegt im Hochgebirge und war bereits vor dem Beben durch Starkregen und Überschwemmungen von Erdrutschen betroffen. Durch das Beben sind nun viele Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten und nur zu Fuß oder durch die Luft erreichbar. Offizielle Zahlen gehen derzeit von über 900 Toten und mehr als 3000 Verletzten aus. Diese Zahl wird sich aller Voraussicht nach in den nächsten Tagen weiter erhöhen.
Die Johanniter in Afghanistan
Seit über 20 Jahren sind die Johanniter mit einem Büro in Kabul und 22 internationalen und nationalen Mitarbeitenden vertreten. Derzeit werden zwei Projekte in der Provinz Kabul und den beiden nördlichen Provinzen Faryab und Takhar zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung durchgeführt. Auch nach den Erdbeben in Khost und Herat in den vergangenen Jahren hatten die Johanniter und ihre Partner Soforthilfe geleistet
Spendenaufruf
Für die Soforthilfe der Menschen in Afghanistan sind die Johanniter dringend auf Spenden angewiesen.
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Stichwort: "Erdbeben Afghanistan"
IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00 (Bank für Sozialwirtschaft)
Die Johanniter sind Gründungsmitglied bei "Aktion Deutschland Hilft". Das Bündnis ruft ebenfalls zu Spenden für die Erdbebenbetroffenen auf:
Spenden-Stichwort: "Erdbeben Afghanistan "
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (SozialBank)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
Hinweis für Redaktionen:
Ruben Baudisch, Programmreferent für Afghanistan, steht für Interviews zur Verfügung. Er war bereits mehrfach in Afghanistan und steht im ständigen Austausch mit dem Johanniter-Team in Kabul. Bitte wenden Sie sich an die Pressestelle.
Pressekontakt:
Sandra Lorenz, Fachbereichsleiterin Kommunikation Auslandshilfe
Tel.: 0172 / 563 87 40, Email: sandra.lorenz@johanniter.de
Aktuelle Informationen auf www.johanniter-auslandshilfe.de
Original-Content von: Johanniter Unfall Hilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/14240/6109343
"Die Gesundheitszentren in der Region benötigen dringend Verbandmaterial, Kochsalzlösungen und Infusionen, um die vielen Verletzten bestmöglich versorgen zu können", berichtet Shahabuddin Hamdard, Leiter der Johanniter-Partnerorganisation "Organization of Human Welfare" (OHW). Er und sein Team hatten sich direkt nach dem Beben in Dörfer der am schwersten getroffenen Provinzen Kunar und Nangarhar begeben, um bei der Erstversorgung der Betroffenen zu helfen. Im Gepäck hatten sie bereits Zelte, Planen, Decken, Matratzen und Kochgeschirr.
Erdrutsche haben viele Straßen unpassierbar gemacht, weshalb sich die Teams zu Fuß auf den Weg in die entlegenen Dörfer gemacht haben. "Sie berichten uns von massiver Zerstörung und Menschen, die mit Händen nach den Verschütteten graben", so Ruben Baudisch, Johanniter-Programmreferent für Afghanistan.
Die Johanniter haben 50.000 Euro für die Soforthilfe bereit gestellt. "Mit dem Geld wollen wir zusammen mit unserem Partner OHW schnellstmöglich die medizinische Versorgung der Bevölkerung sicherstellen und sie mit dem Notwendigsten versorgen. Denn viele haben alles verloren", sagt Baudisch weiter.
Hintergrund
Ein Erdbeben der Stärke 6,0 erschütterte in der Nacht zum 1. September den Osten Afghanistans. Es folgten bereits mehrere Nachbeben. Die Region liegt im Hochgebirge und war bereits vor dem Beben durch Starkregen und Überschwemmungen von Erdrutschen betroffen. Durch das Beben sind nun viele Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten und nur zu Fuß oder durch die Luft erreichbar. Offizielle Zahlen gehen derzeit von über 900 Toten und mehr als 3000 Verletzten aus. Diese Zahl wird sich aller Voraussicht nach in den nächsten Tagen weiter erhöhen.
Die Johanniter in Afghanistan
Seit über 20 Jahren sind die Johanniter mit einem Büro in Kabul und 22 internationalen und nationalen Mitarbeitenden vertreten. Derzeit werden zwei Projekte in der Provinz Kabul und den beiden nördlichen Provinzen Faryab und Takhar zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung durchgeführt. Auch nach den Erdbeben in Khost und Herat in den vergangenen Jahren hatten die Johanniter und ihre Partner Soforthilfe geleistet
Spendenaufruf
Für die Soforthilfe der Menschen in Afghanistan sind die Johanniter dringend auf Spenden angewiesen.
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
Stichwort: "Erdbeben Afghanistan"
IBAN: DE94 3702 0500 0433 0433 00 (Bank für Sozialwirtschaft)
Die Johanniter sind Gründungsmitglied bei "Aktion Deutschland Hilft". Das Bündnis ruft ebenfalls zu Spenden für die Erdbebenbetroffenen auf:
Spenden-Stichwort: "Erdbeben Afghanistan "
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (SozialBank)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de
Hinweis für Redaktionen:
Ruben Baudisch, Programmreferent für Afghanistan, steht für Interviews zur Verfügung. Er war bereits mehrfach in Afghanistan und steht im ständigen Austausch mit dem Johanniter-Team in Kabul. Bitte wenden Sie sich an die Pressestelle.
Pressekontakt:
Sandra Lorenz, Fachbereichsleiterin Kommunikation Auslandshilfe
Tel.: 0172 / 563 87 40, Email: sandra.lorenz@johanniter.de
Aktuelle Informationen auf www.johanniter-auslandshilfe.de
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