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MÄRKTE EUROPA/DAX sehr schwach - Anstieg der Marktzinsen bremst

DJ MÄRKTE EUROPA/DAX sehr schwach - Anstieg der Marktzinsen bremst

DOW JONES--Kräftiger abwärts geht es am Dienstagmittag an den europäischen Aktienmärkten. Der DAX war schon am Vortag aus seiner Seitwärtsbewegung nach unten durchgebrochen. Nun verliert er 1,6 Prozent auf 23.663 Punkte, während der Euro-Stoxx-50 um 1,0 Prozent nachgibt auf 5.316 Zähler.

Verunsichernd und bremsend wirkt der fortgesetzte Anstieg der Marktzinsen. Marktteilnehmer preisten global eine immer stärkere Inflation wegen US-Zöllen und Staatsverschuldungen ein und forderten daher höhere Risikoaufschläge, heißt es. Dazu passend stieg die Kernrate der Verbraucherpreise der Eurozone mit 2,3 Prozent eine Tick stärker als erwartet. In den Niederlanden, die als wichtige Durchleitungswirtschaft gelten, legte sie sogar 2,8 Prozent zu. Die deutsche Zehnjahresrendite zieht um 4 Basispunkte auf 2,79 Prozent an.

"Selbst in einem normal funktionierenden Markt, sehen wir einen Teufelskreislauf, der in Zeitlupe abläuft", kommentiert Stratege Jim Reid von der Deutschen Bank. Eine steigende Staatsverschuldung habe steigende Renditen zur Folge, was wiederum die Verschuldungsdynamik weiter verschärfe, was wiederum die Renditen weiter nach oben treibe.

Gleichzeitig nehmen Spekulationen zu, der Handels-Deal der EU mit den USA könnte scheitern. "Der US-Kongress kommt aus der Sommerpause zurück und wird Trumps Maßnahmen nicht unterstützen", meint ein Händler. Dazu steige der Widerstand im EU-Parlament gegen das schlechte Verhandlungsergebnis der EU-Kommission.

Dazu kommt als Belastungsfaktor die Krise um den französischen Haushalt, wegen der Regierungschef Bayrou am 8. September die Vertrauensfrage stellt und diese zu verlieren droht.

Am Nachmittag steht der ISM-Index der US-Industrie im Fokus. Er gilt nach dem Service-Index als der zweitwichtigste Indikator für die US-Wirtschaft. Sollte es der Industrie besser gehen als erwartet, könnte dies die Zinssenkungsspekulation dämpfen. Im Blick haben die Akteure daneben bereits den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, für den ähnliches gilt.

Nestle mit neuem Chef - SMA Solar stürzen ab

Schlusslicht am Aktienmarkt ist der Stoxx-Index der Immobilienaktien angesichts der weiter steigenden Zinsen. Er verliert gut 3 Prozent. Im DAX verbilligen sich Vonovia um 3,8 Prozent.

Nestle fallen um 1 Prozent. Der Nahrungsmittelriese überraschte den Markt mit der Entlassung von CEO Laurent Freixe. Er war nur ein Jahr im Amt. Grund ist laut Nestle eine nicht offengelegte Beziehung zu einer Mitarbeiterin. Die Analysten von RBC äußern sich "geschockt". Als Freixe das Ruder von Mark Schneider übernommen habe, habe man sich Freixe als jemand vorgestellt, dem es gelingen würde, den Ruf von Nestle als Konzern mit einer geradezu "langweiligen Vorhersehbarkeit" wieder herzustellen.

Im DAX sind FMC mit einem Minus von 5,4 Prozent das Schlusslicht nach einer Verkaufsempfehlung der UBS. Siemens und Infineon verlieren je 3 Prozent.

Deutz schnellen um 5,7 Prozent nach oben. Der Motorenhersteller lässt seinen Worten nun Taten folgen und baut sein Geschäft in den Rüstungsbereich aus mit dem Kauf eines Anbieters von elektrischen Antriebssystemen unter anderem für Drohnen. Am Markt kommt das gut an, weil Rüstungsaktien seit geraumer Zeit zu den Favoriten gehören. Dagegen brechen SMA Solar um 28 Prozent ein. Nach bereits mehreren Gewinnwarnungen hat der Wechselrichter-Hersteller erneut die Prognosen gesenkt.

Luxusaktien ziehen an, LVMH um 2,8 und Kering um 3,3 Prozent, nach positiven Kommentaren von HSBC. Ferrari legen um 2 Prozent zu. Die Deutsche Bank rechnet mit einem positiven Kapitalmarkttag und empfiehlt die Aktie im Vorfeld nun zum Kauf mit einem erhöhten Ziel von 520 Euro. Ferrari dürfte neue Mittelfristziele und neue Aktienrückkäufe bekannt geben.

Nach soliden Halbjahreszahlen ziehen in Zürich Partners Group um 3,4 Prozent an. Laut Vontobel haben sich die erfolgsabhängigen Gebühren des Vermögensmanagers besser als erwartet entwickelt.

Deutsche Bank und Siemens Energy steigen in den Euro-Stoxx-50 auf

Die Aktien der Deutschen Bank (-1,4%) und von Siemens Energy (-2,9%) steigen mit Wirkung zum 22. September in den Euro Stoxx 50 auf, ebenso das Papier des belgischen Biotechnologieunternehmens Argenx (+0,7%), wie der Indexbetreiber ISS Stoxx am Vorabend unter anderem mitteilte. Absteigen müssen Pernod Ricard (+1,0%), Stellantis (-1,6%) und Nokia (-0,8%).

INDEX         zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50    5.315,69    -1,0%   -51,39    +9,3% 
Stoxx-50       4.529,15    -0,8%   -34,72    +5,7% 
DAX         23.662,79    -1,6%   -374,54   +20,1% 
MDAX        29.788,42    -2,2%   -657,61   +18,4% 
TecDAX        3.664,30    -2,0%   -74,90    +8,4% 
SDAX        16.573,81    -1,9%   -318,80   +23,2% 
CAC         7.681,25    -0,3%   -26,65    +4,4% 
SMI         12.112,38    -0,5%   -64,14    +5,1% 
ATX         4.608,33    -0,8%   -38,87   +26,0% 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %    0:00  Mo, 17:15  % YTD 
EUR/USD        1,1642    -0,6%   1,1708   1,1704 +12,8% 
EUR/JPY        173,03    +0,4%   172,33   172,39  +5,8% 
EUR/CHF        0,9367    -0,1%   0,9375   0,9373  -0,4% 
EUR/GBP        0,8703    +0,7%   0,8646   0,8643  +4,5% 
USD/JPY        148,62    +1,0%   147,19   147,29  -6,4% 
GBP/USD        1,3377    -1,2%   1,3543   1,3541  +8,3% 
USD/CNY        7,1109    +0,0%   7,1083   7,1101  -1,4% 
USD/CNH        7,1419    +0,1%   7,1334   7,1355  -2,7% 
AUS/USD        0,6507    -0,7%   0,6553   0,6553  +5,9% 
Bitcoin/USD    109.905,95    +2,0% 107.799,65 109.051,85 +13,8% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        65,80    64,69    +1,7%    1,11  -9,5% 
Brent/ICE        69,27    68,15    +1,6%    1,12  -8,9% 
 
 
METALLE        zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold         3.485,54   3.476,60    +0,3%    8,94 +31,4% 
Silber         40,58    41,33    -1,8%    -0,74 +37,7% 
Platin        1.194,23   1.199,12    -0,4%    -4,89 +36,9% 
Kupfer          4,49     4,51    -0,3%    -0,01  +9,3% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

DJG/mod/gos

(END) Dow Jones Newswires

September 02, 2025 08:09 ET (12:09 GMT)

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© 2025 Dow Jones News
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