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MÄRKTE USA/Zinsanstieg und Sorge um Unabhängigkeit der Fed belasten

DJ MÄRKTE USA/Zinsanstieg und Sorge um Unabhängigkeit der Fed belasten

DOW JONES--Steigende Marktzinsen und die Sorge um die Unabhängigkeit der US-Notenbank lasten am Dienstag auf den US-Börsen. Die Konjunkturdaten des Tages enthielten Licht ebenso wie Schatten und stützen daher nicht. Gegen Mittag (Ortszeit New York) notiert der Dow-Jones-Index 1,1 Prozent niedriger bei 45.034 Punkten. Der S&P-500 sinkt um 1,4 Prozent, der Nasdaq-Composite verliert 1,8 Prozent.

Konjunkturseitig stieg der ISM-Index im August etwas stärker als erwartet, blieb aber unterhalb der Expansionsschwelle. Neben dem ISM-Index wurde der von S&P Global erhobene Einkaufsmanagerindex veröffentlicht. Er stieg ebenfalls und überwand dabei die Expansionsschwelle, verfehlte aber die Konsensschätzung von Volkswirten. Die Bauausgaben sanken im Juli geringfügig, während Ökonomen eine Stagnation vorgesagt hatten. Die Lagerbestände legten im August leicht zu.

Nach dem verlängerten Feiertagswochenende ist der Dienstag zugleich der erste Handelstag im Börsenmonat September, der im historischen Kontext als der schwächste Monat des Jahres gilt. In den vergangenen 75 Jahren habe der S&P-500 im September durchschnittlich um etwa 0,7 Prozent nachgegeben, sagt Adam Turnquist, technischer Chefstratege bei LPL Financial. Im Gegensatz dazu verzeichne der Index über alle anderen Monate hinweg einen durchschnittlichen monatlichen Gewinn von etwa 0,6 Prozent.

Auf die Stimmung drückt der jüngste Anstieg der Renditen vor dem Hintergrund der vielerorts zähen Inflation und vor allem steigender Schulden in vielen Staaten. Dazu kommt verstärkend die Haushaltskrise in Frankreich.

Am Anleihemarkt steigt die US-Zehnjahresrendite um 4 Basispunkte auf 4,27 Prozent; zeitweise überwand sie die Marke von 4,30 Prozent. Der Dollar erholt sich von seinem jüngsten Vierwochentief zum Euro, der Euro fällt auf rund 1,1650 Dollar.

Das Gold erreichte unterdessen ein Rekordhoch; aktuell klettert die Feinunze um 1,3 Prozent auf 3.524 Dollar. Getrieben wurde es zuletzt von der Aussicht auf sinkende US-Zinsen, wenn die US-Notenbank am 17. September darüber entscheidet. Am Dienstag profitiert es von seinem Ruf als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten.

Für Verunsicherung sorgt das jüngste Urteil eines US-Berufungsgerichts zur Unrechtmäßigkeit der von Präsident Trump verfügten sogenannten reziproken Zölle. Allerdings bleiben die Zölle bis Mitte Oktober weiter in Kraft, ehe das Oberste Bundesgericht das letzte Wort haben wird. In diesem sind mehrheitlich von Trump ernannte Richter vertreten. Dessen ungeachtet gibt es Befürchtungen, dass Trump so oder so letztlich einen Weg finden wird, an seinen Zöllen festzuhalten.

Die Anleger warten derweil auf eine Entscheidung darüber, ob Trumps Versuch, Fed-Gouverneurin Lisa Cook zu entlassen, rechtmäßig ist. Cook hatte dagegen geklagt, das Gericht am Freitag aber noch nicht entschieden. Mit Blick auf Trumps Kandidat für den Fed-Vorstand, Stephen Miran - ein enger Berater und Befürworter von Zinssenkungen - ist die Frage, ob er nach der Anhörung am Donnerstag schnell genug bestätigt wird, um bei der Sitzung am 17. September mit abzustimmen.

Am Aktienmarkt liegt der Fokus unter anderem auf Chip-Aktien. Sie hatten am Freitag deutlich nachgegeben, belastet zum einen von einem enttäuschenden Ausblick von Marvell, zum anderen von den andauernden Handelsspannungen mit China. Nvidia geben um weitere 3,6 Prozent nach, AMD um 1,8 Prozent und Marvell nach dem Kursabsturz um weitere 0,1 Prozent.

Die in den USA notierten Aktien von Nio steigen um 1,4 Prozent, obwohl der chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen im zweiten Quartal beim Umsatz die Schätzungen der Analysten verfehlte und rote Zahlen schrieb. Zwar stiegen die Auslieferungen um 26 Prozent, die Marge sank aber.

Biogen legen um 3,9 Prozent zu, nachdem die Arznei- und Nahrungsmittelaufsicht eine einmal wöchentlich injizierbare Version des Alzheimer-Medikaments Leqembi genehmigt hat, das Biogen zusammen mit dem japanischen Unternehmen Eisai herstellt.

Die Ölpreise steigen um 1,3 Prozent. Treibend wirken laut Marktteilnehmern ukrainische Drohnenangriffe auf Moskaus Energieinfrastruktur. Sie verstärkten die Spekulation über russische Versorgungsunterbrechungen.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           45.033,98    -1,1%   -510,90    +7,1% 
S&P-500          6.368,97    -1,4%   -91,29    +9,8% 
NASDAQ Comp       21.080,06    -1,8%   -375,50   +11,1% 
NASDAQ 100        23.025,08    -1,7%   -390,34   +11,4% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Mo, 17:15  % YTD 
EUR/USD           1,1646    -0,5%   1,1708   1,1704 +13,1% 
EUR/JPY           172,71    +0,2%   172,33   172,39  +5,8% 
EUR/CHF           0,9362    -0,1%   0,9375   0,9373  -0,1% 
EUR/GBP           0,8700    +0,6%   0,8646   0,8643  +4,5% 
USD/JPY           148,30    +0,8%   147,19   147,29  -6,4% 
GBP/USD           1,3386    -1,2%   1,3543   1,3541  +8,3% 
USD/CNY           7,1106    +0,0%   7,1083   7,1101  -1,4% 
USD/CNH           7,1400    +0,1%   7,1334   7,1355  -2,7% 
AUS/USD           0,6516    -0,6%   0,6553   0,6553  +5,9% 
Bitcoin/USD       110.771,95    +2,8% 107.799,65 109.051,85 +13,8% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          65,52    64,69    +1,3%    0,83  -9,5% 
Brent/ICE          69,05    68,15    +1,3%    0,90  -8,9% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.523,51   3.476,60    +1,3%    46,91 +32,5% 
Silber            40,82    41,33    -1,2%    -0,51 +42,8% 
Platin          1.193,05   1.199,12    -0,5%    -6,07 +36,9% 
Kupfer            4,54     4,51    +0,7%    0,03 +10,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zur Autorin: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/mgo

(END) Dow Jones Newswires

September 02, 2025 12:40 ET (16:40 GMT)

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© 2025 Dow Jones News
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