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Die Lage: Geopolitische Spannungen und anhaltende Inflationsgefahren sorgen für Support!
Angesichts der weiter bestehenden geopolitischen Spannungen rückte Gold zuletzt erneut als "sicherer Hafen" in den Fokus der Investoren. Neben der weiter eskalierenden Lage im Nahen Osten spielt hier vor allem der Russland-Ukraine-Konflikt eine wichtige Rolle. Trotz des jüngsten Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Trump und seinem russischen Amtskollegen Putin scheint eine für beide Seiten akzeptable Lösung in weite Ferne gerückt zu sein. Denn beide Kriegsparteien setzen die Kampfhandlungen trotz eines zwischen dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und Putin vereinbarten Friedensgipfels mit unverminderter Härte fort. Auch der anhaltende Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und der US-Notenbank Fed sorgt für Rückenwind. Trump hatte US-Notenbankchef Jerome Powell wiederholt dazu aufgefordert, die Leitzinsen zu senken, was Powell jedoch bislang mit Verweis auf die weiter bestehenden Inflationsgefahren zurückgewiesen hatte. Jüngster Höhepunkt des Streits zwischen Trump und der US-Notenbank war die Entlassung der Fed-Gouverneurin Lisa Cook, weshalb viele Investoren die Unabhängigkeit der US-Notenbank in Gefahr sehen. Entsprechend dürfte Gold als "sicherer Hafen" weiter gefragt bleiben.
Die Perspektive: Zentralbanken weiter auf der Käuferseite!
Auch die internationalen Zentralbanken befinden sich bei Gold weiterhin auf der Käuferseite. Laut einer kürzlich veröffentlichten Erhebung des World Gold Councils beliefen sich die Goldkäufe im Mai dieses Jahres auf insgesamt 20 Tonnen. Die National Bank of Kazakhstan erwarb dabei insgesamt rund 7 Tonnen Gold, während die Zentralbanken der Türkei und Polen ihre Goldbestände um jeweils 6 Tonnen aufstockten. Auch China war auf der Käuferseite zu finden, wobei die People's Bank of China insgesamt 2 Tonnen Gold erwarb. Größere Goldverkäufe waren durch die Monetary Authority of Singapore zu vermelden, die insgesamt 5 Tonnen Gold veräußert hatte, während die Central Bank of the Republic of Uzbekistan und die Deutsche Bundesbank jeweils eine Tonne Gold veräußert hatten. Damit setzt sich die positive Tendenz weiter fort, wobei die internationalen Zentralbanken in den vergangenen drei Jahren durchschnittlich rund 1.000 Tonnen Gold pro Jahr erworben hatten, während dieser Wert zuvor bei lediglich 400 bis 500 Tonnen p.a. gelegen hatte.
Trading-Taktik: Der Goldpreis präsentierte sich in den vergangenen Wochen erneut fester. Mit dem Breakout aus der mehrwöchigen Seitwärtstrange über die Marke von 3.400 USD setzte sich die Aufwärtsbewegung beim Goldpreis zuletzt weiter dynamisch fort. Nach einer Konsolidierung über die Preis- oder die Zeitachse sollte nun zeitnah mit dem Breakout auf ein neues Allzeithoch die übergeordnete Trendfortsetzung eingeleitet werden.
Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung des Rohstoffs Gold Future Contract (Basiswert) könnte sich als Alternative zu einem Direktinvestment der Endlos-Turbo Long der DZ BANK (WKN: DY8WFR) auf den Gold Future Contract-Rohstoff anbieten. Der Endlos-Turbo Long richtet sich an Anleger, die überproportional (gehebelt) an einer Kursentwicklung des Gold-Future Contract-Rohstoffs oberhalb der Knock-Out-Barriere partizipieren möchten. Die Partizipation wirkt dabei in beide Richtungen, d.h. man partizipiert gehebelt an allen Kursentwicklungen (negativen wie positiven) des Basiswerts. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert der Endlos-Turbo Long auf kleinste Kursbewegungen. Sollte der Kurs des Gold Future Contract-Rohstoffs an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit des Endlos-Turbo Long auf oder unter der Knock-Out-Barriere notieren (Knock-Out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo wertlos. Die Barriere, die stets dem aktuellen Basispreis entspricht, und der Basispreis selbst werden jeden Tag angepasst. Der Endlos-Turbo Long auf den Rohstoff des Basiswerts Gold Future Contract hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann den Endlos-Turbo Long an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen. Nach Einlösung durch den Anleger oder Kündigung durch die DZ BANK und sofern zuvor kein Knock-out-Ereignis eintritt, entspricht der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin dem EUR-Gegenwert der Differenz zwischen Kurs der Aktie des Basiswerts Gold Future Contract am jeweiligen Einlösungstermin bzw. ordentlichen Kündigungstermin und Basispreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis von 0,1.
Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger, wenn der Kurs des Rohstoffs auf den Basiswert Gold Future Contract zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihre Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 02.09.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion
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