Das neue Tool, das die Multi-Asset-Risikomodellierungssuite von MSCI erweitert, analysiert das Risiko von Privatkrediten im Kontext des gesamten Portfolios
MSCI Inc. (NYSE: MSCI) hat ein Faktormodell für Privatkredite lanciert, um Investoren mehr Transparenz in dieser Anlageklasse zu geben und es ihnen zu ermöglichen, die langfristigen Risiken für ihre Portfolien zu beurteilen.
Investoren führen dem Privatkreditmarkt zunehmend mehr Mittel zu, sehen sich dabei jedoch einer wichtigen Herausforderung gegenüber: Ein Mangel an Daten und Einblicken in ihre Investitionen kann den Blick auf Risiken privater Investitionen im Kontext des gesamten Portfolios verstellen.
Das explosive Wachstum im Bereich der Privatkredite im Laufe des letzten Jahrzehnts, das durch das Streben der Investoren nach mehr Erträgen und strukturelle Veränderungen in den Kapitalmärkten gefördert wurde, hat neue Verwaltungstools erforderlich gemacht. Und institutionelle Investoren wie Pensionsfonds werden von Planteilnehmern, Vorständen und anderen Interessenvertretern aufgefordert, mehr Transparenz im Hinblick auf diese oft undurchsichtigen Anlagen sicherzustellen.
Das Faktormodell für Privatkredite soll diese Herausforderung meistern. Es ergänzt das systematische, faktorbasierte Rahmenwerk, das die Grundlage des modernen Portfoliomanagements bildet, um die Komponente des Privatkredits. Das Modell stützt sich auf die preisgekrönten Analyse- und anlagenübergreifenden Modellierungsfunktionen von MSCI und bietet institutionellen Investoren eine konsistente, integrierte Übersicht über das Risiko in öffentlichen und privaten Märkten. Diese Einblicke werden durch Daten aus dem Private Assets Universe von MSCI ermöglicht einem der umfangreichsten und hochwertigsten Cashflow- und Bewertungsdatenbestände der Privatmarktbranche.
"Im Privatkreditbereich werden fortschrittliche Analysewerkzeuge und Einblicke benötigt, da diese Kredite eine zunehmend wichtige Rolle in diversifizierten Anlageportfolios spielen", sagte Luke Flemmer, Head of Private Assets bei MSCI. "Das Modell von MSCI macht das Privatkreditrisiko transparenter und konsistenter einsehbar und unterstützt auf diese Weise eine intelligentere Entscheidungsfindung. Gleichzeitig können Investoren besser verstehen, wie diese Anlagen zu Portfoliorisiko und -resilienz insgesamt beitragen."
Das Modell steht über die Analyseplattform von MSCI zur Verfügung und ermöglicht Risikoteams Folgendes:
- Zerlegen des Risikos verschiedener Privatkreditstrategien, einschließlich Firmenkreditgeschäft und durch Vermögenswerte besicherte Schuld, anhand von regions- und strategiespezifischer Faktoren, die marktbezogene, strukturelle und idiosynkratische Risikotreiber erfassen.
- Beurteilen, wie Privatkreditrisiken auf makroökonomische Schocks und sich verändernde Kreditbedingungen reagieren - und ihren Einfluss auf das Gesamtportfoliorisiko durch Szenario-Analyse und Stresstests verstehen.
- Modellieren von Privatkreditrisiken trotz eingeschränkter Datenverfügbarkeit anhand der proprietären Schätzungs- und Zuordnungstechniken von MSCI, um Zahlungsunfähigkeit, verzögerten Beurteilungen und Preisgestaltung bei spärlicher Datenlage zu begegnen.
- Integrieren von Privatkrediten in die Berichterstattung über das Gesamtportfoliorisiko, um Investitionsentscheidungen, Aufsicht durch den Vorstand, Risikobudgetierung und strategische Vermögensallokation zu unterstützen.
Das Faktormodell für Privatkredite stützt sich auf Daten aus mehr als 1.500 Privatkapitalfonds und nutzt die MSCI-Taxonomie Private Capital Solutions, um eine detaillierte Klassifizierung bereitzustellen, bei der Region, Strategie und Kapitalstruktur berücksichtigt werden. Diese einzigartige Datengrundlage gibt Investoren beispiellosen Einblick in Struktur- und Verhaltenseigenschaften von Privatkrediten. Indem sowohl systemische als auch idiosynkratische Risiken aufgedeckt werden, verbessert das Modell die Portfoliokonstruktion und verfeinert Stresstests, wodurch der Bereich des Privatkredits an die auf öffentliche Märkte angewendeten Standards angeglichen wird.
Das Modell ist Teil der expandierenden Suite zur Analyse von Privatkrediten von MSCI, die Investoren dabei helfen soll, das Risiko der Anlageklasse zu messen, zu managen und zu vergleichen. Das Faktormodell für Privatkredite ergänzt das MSCI Moody's Private Credit Risk Assessment-Tool, das sich auf Ausfall- und Verlustwahrscheinlichkeiten konzentriert und Investoren einen Überblick über die langfristige Volatilität von Privatkrediten und deren Korrelation mit anderen Anlageklassen gibt.
"MSCI verschiebt weiterhin die Grenzen der Risikomodellierung für verschiedene Anlageklassen", sagte Jorge Mina, Head of Analytics bei MSCI. "Unsere Plattform soll nicht nur Risikoteams dabei helfen, mit der steigenden Komplexität ihrer Portfolios Schritt zu halten, sondern gleichzeitig ihren Investitionsteams strategische Erkenntnisse liefern. Die Ergänzung um das Faktormodell für Privatkredite unterstreicht unser Engagement, uns entsprechend den Kundenanforderungen weiterzuentwickeln und in der heutigen Multi-Asset-Welt ein ganzheitliches Verständnis des Risikos zu ermöglichen."
Die Lancierung des Faktormodells für Privatkredite ist außerdem die neuste Verbesserung der Analysesuite für mehrere Anlageklassen von MSCI, die über MSCI Barra One verfügbar ist.
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Über MSCI
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