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MÄRKTE USA/Börse zwischen Zinssenkungshoffnung und Konjunkturskepsis

DJ MÄRKTE USA/Börse zwischen Zinssenkungshoffnung und Konjunkturskepsis

DOW JONES--Konjunkturskepsis hat am Freitag an den US-Börsen Zinssenkungshoffnungen in den Hintergrund gedrängt. Hatten zunächst weiter nachgebende Rentenrenditen die Indizes auf Rekordhochs gehievt, gewannen nach den überraschend schwachen August-Arbeitsmarktdaten Konjunktursorgen die Oberhand, auch wenn die klare Abkühlung am US-Arbeitsmarkt endgültig die Weichen für eine US-Leitzinssenkung in der übernächsten Woche stellte, wie ein Marktteilnehmer sagte. Der Dow-Jones-Index fiel um 0,5 Prozent auf 45.401 Punkte. Der S&P-500 sank um 0,3 Prozent; der Nasdaq-Composite beendete den Handel kaum verändert. Den 1.730 (Donnerstag: 2.038) Kursgewinnern standen 1.046 (723) -verlierer gegenüber, während 44 (83) Titel unverändert schlossen.

Bereits zuvor hatten die jüngsten Anzeichen eines sich abkühlenden Jobmarktes die Zinssenkungsfantasien befeuert und die US-Börsen daher angetrieben. Der Markt preiste eine Zinssenkung um 25 Basispunkte im September mit einer Wahrscheinlichkeit von 92 Prozent ein, eine um 50 Basispunkte mit 8 Prozent. "Dieser Arbeitsmarktbericht unterstützt zusätzliche und schnellere Zinssenkungen über September hinaus (...)", sagte Marktstratege Jeff Schulze von ClearBridge Investments.

Auch am Rentenmarkt spielten Anleger weiter die Karte Zinssenkung, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen rutschte mit den schwachen Arbeitsmarktdaten um weitere 9 Basispunkte auf 4,08 Prozent ab. Der Dollar fiel mit den Daten auf ein Fünfwochentief, der Dollar-Index verlor auf Tagessicht 0,6 Prozent. Schwacher Dollar und anziehende Zinssenkungsfantasien trieben den Goldpreis um 1,3 Prozent auf Allzeithoch. Erdöl war vor dem Hintergrund der schwachen Daten nicht gefragt. Eine sich abkühlende Wirtschaft dürfte auch die Nachfrage nach Öl zurückgehen lassen, hieß es. Zudem ging noch immer die Spekulation am Markt um, die Gruppe Opec+ könnte am Wochenende die Fördermenge anheben.

Broadcom überzeugt

Unter den Einzelwerten zogen Broadcom um 9,4 Prozent an. Der Halbleiterhersteller hatte seinen Umsatz im dritten Geschäftsquartal mit Hilfe seiner Angebote im KI-Bereich deutlich gesteigert. Zudem meldete er einen Auftrag im KI-Segment über 10 Milliarden US-Dollar von einem nicht genannten Neukunden, der die Aussichten für den KI-Umsatz im Geschäftsjahr 2025/26 deutlich verbessern dürfte. Informierten Kreisen zufolge handelt es sich bei diesem Kunden um OpenAI. Die Titel des KI-Wettbewerbers Nvidia gaben dagegen 2,7 Prozent ab.

Lululemon Athletica hat zwar mit ihren Geschäftszahlen die Schätzungen überboten, der Sportartikelhersteller senkte jedoch den Ausblick zum zweiten Mal - der Kurs rauschte um fast 19 Prozent südwärts. Biontech zogen um 8,7 Prozent an. Das Mainzer Unternehmen hat nach eigenen Angaben einen Meilenstein in der Krebsforschung erreicht.

Samsara, ein Software-Anbieter im Bereich der Flottenverwaltung, hatte im zweiten Quartal deutlich besser als gedacht abgeschnitten, der Kurs schnellte um 17,3 Prozent nach oben. Mit Guidewire Software (+20%) haussierte ein weiterer Software-Titel. Die Gesellschaft, im Versicherungswesen tätig, hatte einen optimistischen Ausblick auf 2026 über Markterwartung geliefert.

Docusign zogen um 4,8 Prozent an, der E-Signaturen-Spezialist glänzte mit starken Zweitquartalszahlen und einer verbesserten Prognose. Auch die Software-Gesellschaft ServiceTitan überzeugte mit Quartalsausweis und einem starken Ausblick - die Aktie verteuerte sich um 13,6 Prozent. Phreesia brachen dagegen um 9,9 Prozent ein. Der Anbieter von Digitallösungen im Gesundheitswesen wartete mit positiven Geschäftszahlen auf, aber auch mit der Übernahme von AccessOne für 160 Millionen US-Dollar.

Kenvue sackten um 9,2 Prozent ab. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge plant US-Gesundheitsminister Robert Kennedy Jr. die Veröffentlichung eines Berichts, der einen Zusammenhang zwischen der Einnahme des Schmerzmittels Tylenol durch Schwangere und Autismusfällen herstellt. Neuere Forschungen zweifeln diesen Zusammenhang jedoch an. Der in Tylenol enthaltene Wirkstoff Acetaminophen (Paracetamol) gehört zu den wenigen Schmerzmitteln und Fiebersenkern, die für Schwangere empfohlen werden.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           45.400,86    -0,5%   -220,43    +7,2% 
S&P-500          6.481,50    -0,3%   -20,58   +10,5% 
NASDAQ Comp       21.700,39    -0,0%    -7,31   +12,4% 
NASDAQ 100        23.652,44    +0,1%    19,43   +12,5% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Do, 17:15  % YTD 
EUR/USD           1,1716    +0,6%   1,1650   1,1636 +12,5% 
EUR/JPY           172,79    -0,1%   172,91   173,10  +6,1% 
EUR/CHF           0,9356    -0,3%   0,9386   0,9386  -0,0% 
EUR/GBP           0,8677    +0,0%   0,8673   0,8665  +4,8% 
USD/JPY           147,48    -0,6%   148,42   148,76  -5,6% 
GBP/USD           1,3503    +0,5%   1,3433   1,3429  +7,4% 
USD/CNY           7,1011    -0,1%   7,1060   7,1129  -1,4% 
USD/CNH           7,1263    -0,2%   7,1385   7,1437  -2,7% 
AUS/USD           0,6552    +0,6%   0,6516   0,6505  +5,3% 
Bitcoin/USD       111.426,05    +0,8% 110.511,25 109.457,65 +16,8% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          61,33    62,69    -2,2%    -1,36 -11,2% 
Brent/ICE          65,69    66,99    -1,9%    -1,30 -10,6% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.591,72   3.549,00    +1,2%    42,72 +35,3% 
Silber            40,97    40,73    +0,6%    0,24 +40,9% 
Platin          1.177,38   1.177,32    +0,0%    0,06 +34,4% 
Kupfer            4,54     4,56    -0,4%    -0,02 +10,5% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 05, 2025 16:11 ET (20:11 GMT)

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© 2025 Dow Jones News
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