Osnabrück (ots) -
Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Karl-Heinz Banse, fordert angesichts umfangreicher Dokumentationspflichten die Einführung von Verwaltungshelfern für die Feuerwehren. "Ich verlange, dass nicht die Feuerwehr diese Erhebung macht. Die Gemeinde sollte einen Angestellten einstellen, der sich darum kümmert", sagte Banse im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
Als Vorbild verwies er auf das Technische Hilfswerk (THW), das früher in jedem Ortsverband sogenannte Verwaltungshelfer gehabt habe. "Wenn man sowas für die Feuerwehren zur Verfügung stellen könnte, das wäre eine Lösung."
Banse beklagte, die Bürokratiebelastung sei inzwischen so hoch, dass viele Führungskräfte ihren Posten nur noch für eine Amtszeit übernehmen wollten. "Ich mache den Job maximal eine Periode, ich bin doch kein Verwaltungsbeamter, sagen mir viele", so der Verbandschef. Selbst die Beschaffung von Fahrzeugen überfordere kleine Gemeinden zunehmend, die auf landesweite Beschaffungsstellen oder teure Dienstleister angewiesen seien.
Banse verwies darauf, dass bestimmte Erhebungen, etwa zur Nutzung von Atemschutzgeräten im Einsatz, zwar wichtig und nachvollziehbar seien - etwa für den Gesundheitsschutz der Einsatzkräfte. Dennoch verursache die Fülle an Vorgaben eine enorme Arbeitslast. "Es gibt nichts, was nicht irgendwo verwaltet wird in Deutschland. Und es wird immer mehr", kritisierte er.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/6112622
Der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Karl-Heinz Banse, fordert angesichts umfangreicher Dokumentationspflichten die Einführung von Verwaltungshelfern für die Feuerwehren. "Ich verlange, dass nicht die Feuerwehr diese Erhebung macht. Die Gemeinde sollte einen Angestellten einstellen, der sich darum kümmert", sagte Banse im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
Als Vorbild verwies er auf das Technische Hilfswerk (THW), das früher in jedem Ortsverband sogenannte Verwaltungshelfer gehabt habe. "Wenn man sowas für die Feuerwehren zur Verfügung stellen könnte, das wäre eine Lösung."
Banse beklagte, die Bürokratiebelastung sei inzwischen so hoch, dass viele Führungskräfte ihren Posten nur noch für eine Amtszeit übernehmen wollten. "Ich mache den Job maximal eine Periode, ich bin doch kein Verwaltungsbeamter, sagen mir viele", so der Verbandschef. Selbst die Beschaffung von Fahrzeugen überfordere kleine Gemeinden zunehmend, die auf landesweite Beschaffungsstellen oder teure Dienstleister angewiesen seien.
Banse verwies darauf, dass bestimmte Erhebungen, etwa zur Nutzung von Atemschutzgeräten im Einsatz, zwar wichtig und nachvollziehbar seien - etwa für den Gesundheitsschutz der Einsatzkräfte. Dennoch verursache die Fülle an Vorgaben eine enorme Arbeitslast. "Es gibt nichts, was nicht irgendwo verwaltet wird in Deutschland. Und es wird immer mehr", kritisierte er.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/6112622
© 2025 news aktuell