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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Japans Premierminister Shigeru Ishiba hat nach weniger als einem Jahr im Amt am Sonntag seinen Rücktritt erklärt. Erst wenige Tage zuvor konnte der 68-Jährige im Handelsstreit mit den USA Erleichterungen für sein Land erreichen. Der Politiker hatte zuletzt gesagt, er werde im Amt bleiben, um den Handelspakt zu Ende zu bringen, nachdem das schlechte Abschneiden der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP) bei den Wahlen im Juli schon Rufe nach seinem Rücktritt hatte laut werden lassen. Die LDP, die die japanische Politik während des größten Teils der Nachkriegsgeschichte des Landes dominierte, verlor damals Stimmen an kleinere Konkurrenten wie die Sanseito, eine rechtsgerichtete, einwanderungsfeindliche Partei, die ihre Wurzeln im Internet hat und eine starke politische Kraft geworden ist. "Ich habe beschlossen, zurückzutreten, in der Hoffnung, eine Situation zu vermeiden, in der die Partei gespalten wäre", sagte er am Sonntag. Ishiba will nach eigenem Bekunden solange im Amt bleiben, bis die LDP einen neuen Vorsitzenden gewählt hat. Ein solcher Prozess könnte etwa einen Monat dauern.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

Keine relevanten Unternehmenstermine angekündigt.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine relevanten Konjunkturdaten angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

zuletzt +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   6.258,80 +0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 22.906,90 +0,2% 
S&P/ASX 200 (Sydney)    8.841,00 -0,3% 
Nikkei-225 (Tokio)    43.640,02 +1,4% 
Hang-Seng (Hongk.)    25.523,23 +0,4% 
Schanghai-Comp.      3.818,05 +0,1% 
Kospi (Seoul)       3.209,02 +0,1% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Gut behauptet - Für Unterstützung sorgt die intakte Zinssenkungsfantasie in den USA, nachdem am Freitag der monatliche US-Arbeitsmarktbericht schwächer als erwartet ausgefallen war. Zu einer Sonderentwicklung kommt es in Tokio, wo die Kurse stärker steigen, nachdem Premier Shigeru Ishiba zurückgetreten ist. Die kurstreibende Spekulation am Markt ist die, dass der Nachfolger möglicherweise mit einer expansiver Fiskalpolitik liebäugeln könnte. Das stützt zwar einerseits die Aktien, sorgt aber Zugleich für Druck auf die Anleihekurse, also tendenziell anziehende Renditen. Daneben wurden BIP-Daten für das zweite Quartal nach oben revidiert.

WALL STREET

INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           45.400,86    -0,5%   -220,43    +7,2% 
S&P-500          6.481,50    -0,3%   -20,58   +10,5% 
NASDAQ Comp       21.700,39    -0,0%    -7,31   +12,4% 
NASDAQ 100        23.652,44    +0,1%    19,43   +12,5% 
 
           Freitag  Donnerstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,05 Mrd  1,01 Mrd 
Gewinner       1.772   2.038 
Verlierer      1.006    723 
Unverändert       62     83 
 

Etwas leichter - Hatten nach den überraschend schwachen August-Arbeitsmarktdaten zunächst weiter nachgebende Rentenrenditen die Indizes auf Rekordhochs gehievt, gewannen später Konjunktursorgen die Oberhand. Die klare Abkühlung am US-Arbeitsmarkt habe endgültig die Weichen für eine US-Leitzinssenkung in der übernächsten Woche gestellt, hieß es. Unter den Einzelwerten zogen Broadcom um 9,4 Prozent an. Der Halbleiterhersteller hatte seinen Umsatz im dritten Geschäftsquartal deutlich gesteigert. Zudem meldete er einen Auftrag im KI-Segment über 10 Milliarden Dollar von einem nicht genannten Neukunden, der die Aussichten für den KI-Umsatz im Geschäftsjahr 2025/26 deutlich verbessern dürfte. Nvidia gaben dagegen 2,7 Prozent ab. Lululemon Athletica übertraf zwar mit den Geschäftszahlen die Schätzungen, der Sportartikelhersteller senkte jedoch den Ausblick zum zweiten Mal. Der Kurs knickte um 19 Prozent ein. Biontech profitierten von einem Erreichen eines Meilensteins in der Krebsforschung und verteuerten sich um knapp 9 Prozent. Kenvue sackten um 9,2 Prozent ab. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge plant der US-Gesundheitsminister die Veröffentlichung eines Berichts, der einen Zusammenhang zwischen der Einnahme eines Schmerzmittels von Kenvue durch Schwangere und Autismusfällen herstellt.

US-ANLEIHEN

Am Rentenmarkt wurde klar die Karte Zinssenkung gespielt nach den enttäuschenden US-Jobdaten. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen rutschte um weitere 9 Basispunkte auf 4,08 Prozent ab.

DEVISEN

zuletzt    +/- %    00:00  Fr, 09:54  % YTD 
EUR/USD       1,1716    -0,0   1,1719   1,1676 +13,1% 
EUR/JPY       173,52    -0,0   173,52   173,08  +6,1% 
EUR/GBP       0,8679     0,0   0,8678   0,8673  +4,8% 
GBP/USD       1,3499    -0,0   1,3502   1,3463  +7,9% 
USD/JPY       148,10     0,0   148,07   148,23  -6,4% 
USD/KRW      1.386,42     0,0  1.386,42  1.390,74  -6,0% 
USD/CNY       7,1018     0,1   7,0981   7,1048  -1,5% 
USD/CNH       7,1315     0,1   7,1276   7,1341  -2,8% 
USD/HKD       7,7938    -0,1   7,7987   7,8012  +0,7% 
AUD/USD       0,6565     0,2   0,6553   0,6541  +6,2% 
NZD/USD       0,5904     0,2   0,5892   0,5874  +5,2% 
BTC/USD     110.997,15    -0,1 111.059,05 112.962,50 +16,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar fiel mit den schwachen Arbeitsmarktdaten und den fallenden Marktzinsen auf ein Fünfwochentief, der Dollar-Index verlor 0,6 Prozent. Der Euro erreichte im Tageshoch gut 1,1750 Dollar. Der Yen fällt im asiatisch dominierten Handel am Montag zurück, nachdem der japanische Premier zurückgetreten ist.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Schluss   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex   62,64    61,87   +1,2%   +0,77 -13,9% 
Brent/ICE   66,31    65,50   +1,2%   +0,81 -12,2% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Erdöl war vor dem Hintergrund der schwachen US-Jobdaten nicht gefragt. Der Preis für ein Barrel US-Rohöl der Sorte WTI fiel um 2,5 Prozent auf 61,87 Dollar. Eine sich abkühlende Wirtschaft dürfte auch die Nachfrage nach Öl zurückgehen lassen, hieß es. Zudem ging noch immer die Spekulation am Markt um, die Gruppe Opec+ könnte am Wochenende die Fördermenge anheben. Im asiatisch dominierten Handel zeigen sich die Ölpreise am Montag gut 1 Prozent fester. Zwar hat die Opec+ wie erwartet eine Fördererhöhung für Oktober beschlossen, sie fiel aber weniger deutlich als erwartet aus.

METALLE

zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold    3.588,57  3.586,09    +0,1%    +2,48 +36,7% 
Silber     40,77   41,021    -0,6%    -0,25 +42,1% 
Platin   1.179,55  1.176,26    +0,3%    +3,29 +34,4% 
Kupfer     4,56    4,55    +0,1%    +0,01 +10,9% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Schwacher Dollar, sinkende Marktzinsen und nochmals untermauerte Zinssenkungsfantasien trieben den Goldpreis auf ein neues Allzeithoch. Die Feinunze verteuerte sich um 1,3 Prozent auf 3.594 Dollar. Im

MELDUNGEN SEIT FREITAG 20.00 UHR

CHINA - Außenhandel

Die Ausfuhren Chinas sind im August langsamer gewachsen als erwartet. Sie stiegen um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, nach einem Anstieg von 7,2 Prozent im Juli. Ökonomen hatten mit einem Exportwachstum von 5,2 Prozent gerechnet. Die Importe stiegen um 1,3 Prozent. Ökonomen hatten hier mit einem Anstieg von 1,8 Prozent ebenfalls mehr erwartet. Im Juli hatte das Plus noch bei 4,1 Prozent gelegen.

JAPAN - Konjunktur

Die japanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal des Jahres stärker gewachsen als ursprünglich gemeldet. Das Realwachstum des BIP betrug annualisiert um 2,2 Prozent. Vorläufige Daten hatten ein BIP-Wachstum von nur 1,0 Prozent gezeigt. Auf Quartalsbasis wuchs Japans Wirtschaft um 0,5 Prozent. Der private Verbrauch stieg um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorquartal, verglichen mit einem Plus von 0,2 Prozent nach vorläufigen Daten. Das Wachstum der Investitionsausgaben wurde auf 0,6 Prozent revidiert, während ursprünglich ein Anstieg um 1,3 Prozent gemeldet worden war.

USA / KANADA - Handel

Kanada hat eine Reihe von Maßnahmen zur Unterstützung der Branchen eingeführt, die unter dem Druck der sektoralen Zölle der US-Regierung stehen. Zu den von Premierminister Carney vorgestellten Maßnahmen gehört ein neuer strategischer Fonds in Höhe von bis zu 3,6 Milliarden Dollar für betroffene Branchen, um ihnen bei der Umstellung ihrer Betriebsabläufe und der Erschließung neuer Märkte für ihre Waren zu helfen.

ÖLFÖRDERUNG

Die Opec+ hat sich darauf geeinigt, die Erdölförderung im Oktober weiter zu erhöhen, ungeachtet der Sorge über eine drohende Angebotsschwemme. Nach einer Online-Sitzung am Sonntag erklärten acht Mitglieder der Gruppe Opec+, dass sie ihre Produktion um 137.000 Barrel pro Tag erhöhen und dabei einige der zuvor vorgenommenen freiwilligen Förderkürzungen wieder aufheben wollen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

September 08, 2025 01:54 ET (05:54 GMT)

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© 2025 Dow Jones News
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