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MÄRKTE ASIEN/Tokio trotz Politkrise fest - Gewinnserie in Seoul geht weiter

DJ MÄRKTE ASIEN/Tokio trotz Politkrise fest - Gewinnserie in Seoul geht weiter

Von Steffen Gosenheimer

DOW JONES--Die Aktienmärkte in Ostasien haben am Montag freundlich tendiert. Für Unterstützung sorgte die intakte Zinssenkungsfantasie in den USA, nachdem am Freitag der monatliche US-Arbeitsmarktbericht schwächer als erwartet ausgefallen war.

Zu einer Sonderentwicklung kam es in Tokio. Der Nikkei-225 legte um 1,5 Prozent zu auf 43.644 Punkte, nachdem Premier Shigeru Ishiba zurückgetreten und nur noch so lange im Amt ist, bis ein Nachfolger gefunden ist. Die kurstreibende Spekulation am Markt war die, dass der nächste Premierminister möglicherweise auf eine expansive Fiskalpolitik, also erhöhte Staatsausgaben setzen könnte. Das stützte zwar einerseits die Aktien, sorgte aber Zugleich für Druck auf die Anleihekurse, also tendenziell anziehende Renditen.

Für Rückenwind sorgte in Tokio aber auch, dass das japanische Wirtschaftswachstum für das zweite Quartal des Jahres deutlich nach oben revidiert wurde.

Die Marktreaktion sei insgesamt begrenzt gewesen, Japans Aktienmarkt habe sich seit dem Ausscheiden von Shinzo Abe aus dem Amt im Jahr 2020 ziemlich vom politischen Getue seiner Führer abgekoppelt, kommentierte Marktteilnehmer Andrew Jackson von Ortus Advisors das Geschehen. Man habe bereits den vierten Premierminister seitdem und abgesehen von einer Welle von Positionierungen in bestimmten Sektoren und Geschäften schienen sich Anleger nicht sonderlich dafür zu interessieren.

Der Yen zeigte sich gegenüber seinen Ständen vom frühen Freitag wenig verändert. Er hatte am Freitagnachmittag gegenüber dem Dollar nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten zwar aufgewertet, fiel aber mit der Politkrise in Japan wieder zurück. Devisenexperte Chris Weston von Pepperstone glaubt, dass die japanische Notenbank die avisierte nächste Zinserhöhung angesichts der jüngsten Entwicklung verschieben wird.

Der Yen könnte sich in nächster Zeit unterdurchschnittlich entwickeln, kommentierte Marktstratege Michael Wan von der MUFG Bank. Entscheidend sei, wer die Nachfolge Ishibas antrete. Auch Wan vermutet, dass die Bank of Japan zunächst die Füße stillhalten dürfte, bis mehr politische Klarheit herrscht.

In Schanghai ging es mit dem Leitbarometer um 0,4 Prozent aufwärts, in Hongkong (Späthandel) um 0,9 Prozent. Hier galt es neue Außenhandelsdaten zu verdauen. Im August stiegen die Exporte zwar ebenso wie die Importe, beide aber etwas weniger stark als von Ökonomen im Vorfeld geschätzt. Hier dürfte sich auch die Zollpolitik der USA widerspiegeln.

Im südkoreanischen Seoul ging es bereits den fünften Handelstag in Folge nach oben. Der Kospi rückte um weitere 0,5 Prozent vor. Laut Marktteilnehmern wurden Aktien aus dem Bausektor von politischen Signalen zur Wohnbauförderung gestützt.

Gegen die Tendenz an den anderen Plätzen gab der S&P/ASX-200 in Sydney um 0,2 Prozent nach. Hier war von Zurückhaltung mit Blick auf die bevorstehende datenreiche Woche die Rede.

Unter den Einzelwerten stachen in Hongkong Alibaba mit einem Plus von 4,2 Prozent heraus, nachdem der chinesische Technologieriese sein bisher größtes Modell für künstliche Intelligenz vorgestellt hat und damit in Konkurrenz zu OpenAI und Google Deepmind tritt. Die in Hongkong notierten Aktien von

Baidu stiegen um 10 Prozent und setzten damit die starken Gewinne der vergangenen Woche fort, nachdem der chinesische Internetriese bekannt gegeben hatte, dass er plant, durch die Ausgabe von Anleihen weiteres Kapital zu beschaffen. Das Unternehmen hatte bereits in den vergangenen zwei Jahren Milliarden von Dollar in die Hand genommen, um seine KI-Entwicklung voranzutreiben. Baidu hatte zu Beginn des Jahres Pläne zur Aufnahme von mehr als 3 Milliarden Dollar durch Anleiheemissionen vorgestellt, um und mehr in Künstliche Intelligenz zu investieren.

Um knapp 2 Prozent nach oben ging es mit den Ölpreisen. Zwar erhöhte die Opec+ am Wochenende die Erdölförderpläne für Oktober, die avisierten 137.000 Barrel pro Tag mehr lägen aber unter dem Niveau vorheriger Schritte und unter den Erwartungen, hieß es. Außerdem solle die Absprache flexibel gehandhabt werden.

Index (Börse)      zuletzt    +/- %    % YTD    Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)  8.849,60    -0,2%    +8,7%    08:00 
Nikkei-225 (Tokio)  43.643,81    +1,5%    +7,8%    08:30 
Kospi (Seoul)     3.219,59    +0,5%   +34,2%    08:30 
Shanghai-Comp.     3.826,84    +0,4%   +13,7%    09:00 
Hang-Seng (Hongk.)  25.638,67    +0,9%   +26,8%    10:00 
 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %    00:00  Fr, 09:54  % YTD 
EUR/USD         1,1729     0,1   1,1719   1,1676 +13,1% 
EUR/JPY         173,25    -0,2   173,52   173,08  +6,1% 
EUR/GBP         0,8677    -0,0   0,8678   0,8673  +4,8% 
GBP/USD         1,3517     0,1   1,3502   1,3463  +7,9% 
USD/JPY         147,71    -0,2   148,07   148,23  -6,4% 
USD/KRW        1.386,42     0,0  1.386,42  1.390,74  -6,0% 
USD/CNY         7,0997     0,0   7,0981   7,1048  -1,5% 
USD/CNH         7,1283     0,0   7,1276   7,1341  -2,8% 
USD/HKD         7,7938    -0,1   7,7987   7,8012  +0,4% 
AUD/USD         0,6580     0,4   0,6553   0,6541  +5,9% 
NZD/USD         0,5920     0,5   0,5892   0,5874  +5,3% 
BTC/USD       111.260,10     0,2 111.059,05 112.962,50 +16,5% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         62,92    61,87    +1,7%    +1,05 -13,9% 
Brent/ICE         66,64    65,50    +1,7%    +1,14 -12,2% 
 
 
METALLE         zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold          3.604,68  3.586,09    +0,5%   +18,59 +36,7% 
Silber          41,08   41,021    +0,1%    +0,06 +42,1% 
Platin         1.194,26  1.176,26    +1,5%   +18,00 +34,3% 
Kupfer           4,57    4,55    +0,5%    +0,02 +11,3% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/hab

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September 08, 2025 03:28 ET (07:28 GMT)

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