Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 11.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Diese Aktie sichert sich Exklusiv-Partnerschaft mit Babcock für Ukraine-Defence - Neubewertung voraus?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
436 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Krise in Frankreich belastet nicht mehr

DJ MÄRKTE EUROPA/Krise in Frankreich belastet nicht mehr

DOW JONES--Der Börsenstart in Europa verläuft am Dienstag eher unspektakulät - die Märkte bewegen sich leicht im Plus. Die leicht positiven Vorlagen aus den USA setzen nur bedingt Akzente. Denn die werden als eher heterogen und nicht marktbreit charakterisiert. In den USA hätten sich Anleger auf ausgesuchte Branchen und Themen wie den Ausbau von KI-Datenzentren konzentriert, heißt es. In Europa dürften Automobilwerte mit der anlaufenden Automesse IAA in München in den Fokus rücken. In ihrem Umfeld werden traditionell viele Ausblicke von den Unternehmen veröffentlicht. Im frühen Handel steigt der DAX um 0,1 Prozent auf 23.839 Punkte - der Euro-Stoxx-50 um 0,4 Prozent auf 5.386 Zähler.

An den europäischen Märkten dürften zunächst die Folgen des Scheiterns der französischen Regierung diskutiert werden. Händler hoben aber schon am Vortag hervor, wie entspannt die Märkte das Thema angegangen seien. Vor allem in den französischen Staatsanleihen habe sich kein erneuter Druck gezeigt - auch am Morgen weitet sich die Zinsdifferenz zwischen deutschen und französischen Staatsanleihen nicht aus. Auch der Euro zeigt keine Regung - der CAC-400 steigt sogar deutlicher. Für Beruhigung sorgt, dass Präsident Macron offenbar keine Neuwahlen anstrebt, sondern einen neuen Premierminister sucht. Allerdings dürfte diesem angesichts der Mehrheitsverhältnisse im Parlament kaum eine Haushaltskonsolidierung gelingen - es droht damit eine steigende Staatsverschuldung in Frankreich.

US-Arbeitsmarkt vor großer Revision

Übergeordnet setzen die Börsen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank in der kommenden Woche. Mit Spannung wird daher auf die jährliche Revision der US-Arbeitsmarktberichte am Nachmittag geblickt. Die Revision umfasst den Zeitraum von April 2024 bis März 2025 und könnte Zeichen für eine deutlich schwächere Verfassung des US-Arbeitsmarktes liefern. Schon im Vorjahreszeitraum war der Stellenaufbau um insgesamt 800.000 Jobs nach unten revidiert worden. Der Markt könnte erschreckt reagieren, falls die US-Wirtschaft deutlich schwächer als bisher gedacht läuft. "Wegen der Trump-Zölle warten viele Firmen ab und nehmen keine Neueinstellungen vor, das ist ein größeres Problem als direkte Entlassungen", kommentiert ein Händler.

Die Zahl der Beschäftigten in den USA ist nach Einschätzung von Commerzbank-Volkswirt Bernd Weidensteiner zu Beginn der zweiten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump niedriger gewesen als bisher angenommen. Weidensteiner nimmt an, dass sie im März 2025 um rund 700.000 niedriger war als im monatlichen Bericht des Bureau of Labor Statistics (BLS) ausgewiesen. Dazu stehen innenpolitische Probleme in den USA im Blick. Nachdem US-Präsident Trump die jüngsten Daten aus der Statistikbehörde nicht gefallen hatten, wird mit Spannung darauf geblickt, wer diesmal von ihm verantwortlich gemacht wird.

Eine US-Zinssenkung um 25 Basispunkte in der kommenden Woche wird aktuell mit einer Wahrscheinlichkeit von 88 Prozent eingepreist. Dies könnte sich allerdings mit den neuesten US-Inflationsdaten am Donnerstag wieder ändern. "Nach den schwachen Job-Zahlen letzte Woche bräuchte es dabei allerdings schon eine starke Aufwärts-Überraschung, um die Fed noch von einer Zinssenkung nächste Woche abzubringen", sagt Marktstratege Chris Larkin von Etrade. In Europa werden von der EZB am Donnerstag unveränderte Leitzinsen erwartet.

Zu Umschichtungen im DAX führen Analystenempfehlungen. So hat JP Morgan die Commerzbank auf "Neutral" nach "Overweight" gesenkt und gleichzeitig die Deutsche Bank auf ihre positive Überraschungsliste gesetzt. Deutsche Bank steigen um 0,3 Prozent, und Commerzbank geben 1,5 Prozent ab.

Technologiewerte in Europa dürften von einer Fortsetzung der weltweiten Datencenter-Rally profitieren. Kurstreiber sind die Ankündigungen von Meta, bis zu 600 Milliarden Dollar in den kommenden drei Jahren in diesen Bereich zu investieren. Schon am Vortag waren auch in Europa die involvierten Schneider Electric und ABB gesucht gewesen. In den USA sorgte dann nachbörslich Nebius für Furore mit einem Deal mit Microsoft. Er kann bis zu 19,4 Milliarden Dollar einbringen. Die Aktien sprangen nachbörslich um 45 Prozent. ASML ziehen um 0,7 Prozent an. Der Chipausrüster investiert im Rahmen einer Finanzierungsrunde 1,3 Milliarden Euro in das französische KI-Startup Mistral AI. Bitte diesen Satz einfügen.

Novartis (-0,3%) will das US-Biopharmaunternehmen Tourmaline Bio für rund 1,4 Milliarden US-Dollar übernehmen, um seine Pipeline für Herz-Kreislauf-Medikamente mit dem zielgerichteten Therapeutikum Pacibekitug zu stärken. Die Bergbaukonzerne Anglo American und Teck Resources wollen fusionieren. Durch die Transaktion würde einer der weltweit größten Kupferproduzenten mit einem Gesamtmarktwert von mehr als 53 Milliarden US-Dollar entstehen. Anglo American ziehen in London um 7,3 Prozent an.

Positiv für die Aktien von Sandoz (-0,2%) werten Händler die Beilegung des Rechtsstreits mit Regeneron. Wie die Schweizer am Morgen mitteilten, wurde eine Einigung im Streit über das Augenmedikament Enzeevu erzielt, das bereits in den USA die Zulassung besitzt. Damit kann Sandoz nun den US-Markt mit einem Nachahmerprodukt zu Eylea von Regeneron erschließen. Der Kurs könnte im Verlauf noch zulegen, heißt es. Deutz verlieren mit der Kapitalerhöhung 4,8 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       5.385,90    +0,4%    23,09     +8,6% 
Stoxx-50         4.571,62    +0,2%    9,51     +5,5% 
DAX           23.838,75    +0,1%    31,62     +18,5% 
MDAX           30.480,45    +0,1%    25,76     +17,3% 
TecDAX          3.634,03    -0,0%    -1,07     +6,2% 
SDAX           16.725,64    -0,1%   -16,81     +20,5% 
CAC            7.788,99    +0,7%    54,15     +4,0% 
SMI           12.317,28    +0,0%    4,63     +6,6% 
ATX            4.663,83    +0,4%    17,01     +25,5% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Mo, 17:12 Uhr  % YTD 
EUR/USD           1,1765    +0,0%   1,1762     1,1749 +13,1% 
EUR/JPY           173,10    -0,2%   173,51     173,43  +6,6% 
EUR/CHF           0,9319    -0,1%   0,9331     0,9320  -0,4% 
EUR/GBP           0,8668    -0,2%   0,8682     0,8675  +4,9% 
USD/JPY           147,13    -0,3%   147,52     147,61  -5,8% 
GBP/USD           1,3572    +0,2%   1,3546     1,3543  +8,3% 
USD/CNY           7,0982    -0,0%   7,0984     7,0973  -1,6% 
USD/CNH           7,1230    +0,0%   7,1225     7,1234  -2,9% 
AUS/USD           0,6610    +0,3%   0,6590     0,6588  +6,5% 
Bitcoin/USD       113.218,55    +0,8% 112.343,30   112.683,80 +17,4% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          62,91    62,26    +1,0%      0,65 -13,3% 
Brent/ICE          66,70    66,02    +1,0%      0,68 -11,7% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold           3.650,63   3.637,10    +0,4%     13,53 +36,7% 
Silber            41,43    41,33    +0,3%      0,11 +42,1% 
Platin          1.189,99   1.179,43    +0,9%     10,56 +34,3% 
Kupfer            4,57     4,56    +0,3%      0,01 +11,3% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/uxd

(END) Dow Jones Newswires

September 09, 2025 03:54 ET (07:54 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
Solarbranche vor dem Mega-Comeback?
Lange galten Solaraktien als Liebling der Börse, dann kam der herbe Absturz: Zinsschock, Überkapazitäten aus China und ein Preisverfall, der selbst Marktführer wie SMA Solar, Enphase Energy oder SolarEdge massiv unter Druck setzte. Viele Anleger haben der Branche längst den Rücken gekehrt.

Doch genau das könnte jetzt die Chance sein!
Die Kombination aus KI-Explosion und Energiewende bringt die Branche zurück ins Rampenlicht:
  • Rechenzentren verschlingen Megawatt – Solarstrom bietet den günstigsten Preis je Kilowattstunde
  • Moderne Module liefern Wirkungsgrade wie Atomkraftwerke
  • hina bremst Preisdumping & pusht massiv den Ausbau
Gleichzeitig locken viele Solar-Aktien mit historischen Tiefstständen und massiven Short-Quoten, ein perfekter Nährboden für Kursrebound und Squeeze-Rally.

In unserem exklusiven Gratis-Report zeigen wir dir, welche 4 Solar-Aktien besonders vom Comeback profitieren dürften und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter, bevor die Erholung am Markt beginnt!

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.