TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Gestützt von positiven Vorgaben der Wall Street haben die wichtigsten Aktienmärkte in Fernost zur Wochenmitte zugelegt. Die Leitindizes in Japan und Südkorea verzeichneten dabei neue Höchststände. Hoffnungen auf eine baldige US-Zinssenkung zur Eindämmung des Beschäftigungsrückgangs in den Vereinigten Staaten hätten die Börsen gestützt, hieß es.
Angeführt wurden die Kursgewinner von Technologieaktien, die von starken Zahlen und einem hervorragenden Wachstumsausblick des US-Softwarekonzerns Oracle profitierten. Die Oracle-Papiere schossen im nachbörslichen US-Handel um rund 30 Prozent nach oben.
Weitere Aufschlüsse zur anstehenden US-Geldpolitik könnte die Veröffentlichung der mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten geben. Am Mittwoch werden die Erzeugerpreise und am Donnerstag die Verbraucherpreise bekanntgegeben. Sie könnten mitentscheiden, wie aggressiv die US-Notenbank Fed nächste Woche die Zinsen senken wird.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 stieg letztlich um 0,9 Prozent auf knapp 43.838 Punkte und erklomm damit auf Schlusskursbasis eine neue Bestmarke. Tags zuvor hatte er im Handelsverlauf mit knapp 44.186 Zählern ein absolutes Rekordhoch erreicht.
Auch der südkoreanische Kospi-Index schloss nach einem Kursanstieg von 1,7 Prozent auf einem Rekordhoch und übertraf seinen vier Jahre alten bisherigen Höchststand. Die Gewinne wurden auch vom Optimismus genährt, dass Präsident Lee Jae Myung einen früheren Gesetzesvorschlag in puncto Kapitalertragssteuer auf Aktien zurückziehen könnte.
In China kletterte der CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien der Festlandbörsen am Ende um 0,2 Prozent auf 4.445 Punkte nach oben. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong gewann 1,0 Prozent auf 26.200 Punkte.
Der australische S&P/ASX 200 endete 0,3 Prozent höher bei 8.830 Zählern./edh/jha/stk
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