Anzeige
Mehr »
Mittwoch, 10.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
BREAKING NEWS: CiTech unterzeichnet Exklusivvertrag mit Babcock - Ukraine-Deal katapultiert Aktie in neue Liga
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
294 Leser
Artikel bewerten:
(1)

MÄRKTE EUROPA/Abwarten - Notenbanken rücken in den Fokus

DJ MÄRKTE EUROPA/Abwarten - Notenbanken rücken in den Fokus

DOW JONES--Nach einem freundlichen Start kommen die europäischen Aktienmärkte am Mittwochmittag bereits wieder zurück. Während die guten Nachrichten in den europäischen Aktien in den Kursen eingepreist sind, schauen die Anleger momentan verstärkt an die Wall Street. Dort stieg der S&P-500 am Vortag auf ein Rekordhoch. Für die Aktie von Oracle geht es vorbörslich um 30 Prozent in die Höhe. Die Ergebnisse für das erste Geschäftsquartal lagen zwar unter den Erwartungen, das Technologie-Unternehmen hat allerdings vier milliardenschwere Verträge mit drei unterschiedlichen Kunden in dem Quartal unterzeichnet. Dies zeigt die starke Nachfrage nach der Miete von KI-Servern in der Cloud - das derzeit wichtigste Thema am Markt.

Der DAX gewinnt 0,1 Prozent auf 23.733 Punkte, der Euro-Stoxx-50 legt um 0,3 Prozent auf 5.383 Punkte zu. Anleger agieren auch im Hinblick auf die anstehenden Notenbank-Sitzungen zurückhaltend. Am Donnerstag steht die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) auf der Agenda, kommende Woche dann die US-Notenbank wie auch die Bank of England.

Die politischen Turbulenzen in Frankreich könnten zudem zum Problem für die europäischen Märkte werden, wenn die Wirtschafts- und Bankenaktivitäten des Landes beeinträchtigt werden, schreibt Patrick Barbe von Neuberger Berman. "Das französische Defizit, dessen Entwicklung seit 2023 von der seiner europäischen Partner abweicht, rührt nicht von einem wirtschaftlichen Problem her, der üblichen Ursache von Staatsschuldenkrisen", sagt er. Vielmehr resultiere es aus "unkontrollierten Entgleisungen bei bestimmten Sozialausgaben", so Barbe.

US-Inflationsdaten im Fokus

Am Nachmittag richtet sich das Augenmerk vor allem auf die US-Erzeugerpreise für August. Diese geben einen letzten Hinweis auf die am Donnerstag anstehenden US-Verbraucherpreise, die im Hinblick auf die FOMC-Sitzung in der nächsten Woche eine hohe Bedeutung haben. Zuletzt kam es bei den Erzeugerpreisen bereits zu einem unerwartet dynamischen Anstieg. Für die Marktstrategen der Helaba war dies nicht auf einen zollbedingten Schub der Güterpreise zurückzuführen, sondern vor allem auf höhere Servicepreise. Gleichwohl bestehe das Risiko, dass der Preisanstieg unangenehm hoch ausfallen wird, was zukünftig auch die Verbraucherpreise anschieben könnte.

Vor diesem Hintergrund erscheinen die vereinzelten Wetten auf einen großen Zinsschritt der Fed in der nächsten Woche überzogen, so die Analysten. Angesichts der schwachen Arbeitsmarktdynamik. Auch im Oktober und Dezember seien Zinssenkungen bereits zu einem großen Teil eskomptiert. Aktuell würden eine Reduktion um insgesamt fast 70 Basispunkte erwartet, was deutlich mehr ist als die zwei Zinsschritte, die der Median im FOMC bis zuletzt als angemessen erachtet habe.

Inditex top - Primark mit bescheidenem Ausblick

Die Ergebnisse von Inditex (+6,1%) seien durchwachsen, aber das Wachstum scheine wieder angezogen zu haben, so die Analysten der Deutschen Bank. Der Mode-Konzern habe im ersten Halbjahr einen Umsatz von 18,36 Milliarden Euro verbucht und damit die Konsenserwartungen verfehlt, was eine schwierige Geschäftsperiode widerspiegele, so die Analysten. Dies sei durch einen besseren Start in das dritte Quartal ausgeglichen worden. Der Konzern meldete für den jüngsten Zeitraum vom 1. August bis zum 8. September einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies sei besser als das obere Ende der Erwartungen, meinen die Analysten.

Die Aktien der Primark-Mutter AB Foods knicken um 12,2 Prozent ein, nachdem der Konzern für die Fast-Fashion-Tochter einen bescheidenen Ausblick gab. Auch bei seinem Lebensmittelsegment ist der Konzern nun pessimistischer. Bedingt sei dies vor allem durch einmalige Restrukturierungskosten. Analysten zufolge war die Entwicklung schwächer als erwartet und der Ausblick vage.

An der Börse kommen die Pläne zum Kostensparen von Novo Nordisk gut an, für die Aktie geht es um 3,5 Prozent nach oben. Das Unternehmen plant, die weltweite Belegschaft um rund 9.000 der derzeit 78.400 Stellen zu senken. Die UBS wertet den Schritt als erste Maßnahme des neuen CEO. Nach einer Zeit starken Mitarbeiterwachstums werde die Belegschaft reduziert, um die Komplexität zu verringern. Einsparungen von rund 8 Milliarden dänischen Kronen sollen in Wachstum reinvestiert werden - kurzfristig in Vertrieb, mittelfristig in Forschung & Entwicklung. Die parallele Prognosesenkung sorge zwar für Aufmerksamkeit, doch Novo schaffe mit der transparenten Darstellung der Kosten ein klareres Bild für Investoren.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut   +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       5.382,79    +0,3%    13,97     +9,7% 
Stoxx-50         4.577,44    +0,3%    14,37     +5,9% 
DAX           23.733,04    +0,1%    14,59     +19,1% 
MDAX           30.290,50    -0,1%   -36,03     +18,5% 
TecDAX          3.640,42    +0,4%    13,63     +6,1% 
SDAX           16.620,05    +0,1%    24,53     +21,0% 
CAC            7.784,39    +0,5%    35,00     +5,0% 
SMI           12.270,25    -0,1%   -10,84     +5,9% 
ATX            4.658,25    +0,1%    2,68     +27,1% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00 Di, 17:11 Uhr  % YTD 
EUR/USD           1,1697    -0,1%   1,1711     1,1723 +13,1% 
EUR/JPY           172,57    -0,0%   172,61     172,64  +6,0% 
EUR/CHF           0,9335    +0,0%   0,9334     0,9330  -0,6% 
EUR/GBP           0,8646    -0,1%   0,8659     0,8663  +4,6% 
USD/JPY           147,53    +0,1%   147,39     147,27  -6,3% 
GBP/USD           1,3529    +0,0%   1,3526     1,3532  +8,1% 
USD/CNY           7,0959    -0,0%   7,0982     7,0942  -1,5% 
USD/CNH           7,1214    -0,0%   7,1234     7,1221  -2,9% 
AUS/USD           0,6602    +0,3%   0,6585     0,6587  +6,4% 
Bitcoin/USD       112.266,45    +0,9% 111.317,80   111.492,05 +17,7% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          63,29    62,63    +1,1%      0,66 -12,8% 
Brent/ICE          67,02    66,39    +0,9%      0,63 -11,2% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold           3.649,67   3.626,00    +0,7%     23,67 +38,0% 
Silber            41,09    40,93    +0,4%      0,16 +41,7% 
Platin          1.187,48   1.171,45    +1,4%     16,03 +33,8% 
Kupfer            4,57     4,57     0%      0,00 +11,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 10, 2025 08:03 ET (12:03 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
Epische Goldpreisrallye
Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch überschritten. Die Marke von 3.500 US-Dollar ist gefallen, und selbst 4.000 US-Dollar erscheinen nur noch als Zwischenziel.

Die Rallye wird von mehreren Faktoren gleichzeitig getrieben:
  • · massive Käufe durch Noten- und Zentralbanken
  • · Kapitalflucht in sichere Häfen
  • · hohe Nachfrage nach physisch besicherten Gold-ETFs
  • · geopolitische Unsicherheit und Inflationssorgen

Die Aktienkurse vieler Goldproduzenten und Explorer sind in den vergangenen Wochen regelrecht explodiert.

Doch es gibt noch Titel, die Nachholpotenzial besitzen. In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Goldaktien jetzt besonders aussichtsreich sind und warum der Aufwärtstrend noch lange nicht vorbei sein dürfte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter und profitieren Sie von der historischen Gold-Hausse.

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.