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Die Aktie von Duolingo handelte in den vergangenen Monaten ebenso erfolgreich wie volatil. Nach der jüngsten Korrektur besteht eine attraktive Einstiegschance.
Diese reizbare Eule hat Sprachenlernen zum weltweiten Hit gemacht
Eine ebenso sympathische, wie leicht reizbare Eule - insbesondere dann, wenn man als User nicht wenigstens eine Lektion am Tag absolviert hat - haben die Sprachlern-App Duolingo zu einem weltweiten Hit gemacht. Inzwischen lernen hier 47,7 Millionen Nutzerinnen und Nutzer täglich und 128,3 Millionen wenigstens einmal im Monat eine Sprache. Die zahlenden User sind zuletzt um 37 Prozent auf 10,9 Millionen gestiegen.
Das hat zu einer rasanten Geschäftsentwicklung einer noch rasanteren Rallye am Aktienmarkt geführt. Gegenüber dem Jahresauftakt notierte die Duolingo-Aktie zeitweise um 67,7 Prozent höher. Doch das Kursgeschehen wird inzwischen von den Verkäuferinnen und Verkäufern bestimmt, die gegenüber dem Allzeithoch bei 544,93 US-Dollar Verluste von mehr als 50 Prozent erzwingen konnten.
Aktie nach Korrektur reif für eine scharfe Gegenbewegung
Inzwischen ist eine erste Erholung angelaufen. Die hat aus technischer Perspektive jede Menge Luft nach oben. Auch die Unternehmensbewertung bietet bei einem entscheidenden Punkt Potenzial, sodass hier mit einer Trendwende und der Wiederaufnahme des Aufwärtstrends gerechnet werden sollte - mit hohen Ertragschancen für mutige Investoren.
Ist das noch eine Rallyepause oder schon ein Crash?
Mit 14,1 Milliarden US-Dollar ist Duolingo aufgrund seiner weltweiten Sichtbarkeit inzwischen bewertet. In den vergangenen 3 Jahren haben sich die Anteile um mehr als 200 Prozent, und damit mehr als dreimal so viel wie der US-Gesamtmarktindex S&P 500, verteuert. Hier liegt also ein langfristiger Aufwärtstrend vor.
Dieser ist im Frühsommer der zeitweise nicht mehr zu vertretenden Unternehmensbewertung zum Opfer gefallen. Dementsprechend stark korrigierte die Aktie in den vergangenen Wochen. Dabei wurden zahlreiche Unterstützungen, darunter die beiden gleitenden Durchschnitte aufgegeben, wodurch sich das Chartbild erheblich verschlechtert hat. Mit dem Death Cross im August ist es außerdem zu einem Verkaufssignal gekommen.
Verkaufssignal verpufft, Dreifachboden spricht für Trendwende
Das hat sich jedoch nicht durchsetzen können, denn die Aktie ist im Bereich von 270 US-Dollar auf Kaufinteresse gestoßen. Dadurch konnte ein Dreifachboden etabliert werden. Die gelten in der technischen Analyse als besonders zuverlässig, womit die Chance auf eine Trendwende besteht.
Diese These wird unterstützt durch die bullishen Divergenzen in den technischen Indikatoren. Sowohl der Relative-Stärke-Index (RSI) als auch der Trendstärkeindikator MACD konnten bereits seit Ende Juni gegen den Abwärtstrend der Aktie zulegen. Solche Divergenzen sind als Vorboten von Gegenbewegungen einzustufen.
Technische Erholung längst angelaufen
Während der RSI mit einem Wert über 50 bereits wieder Rückenwind liefert, zeigt der unter der Nulllinie liegende MACD noch einen Abwärtstrend an. Die (rote) Signallinie konnte aber bereits überwunden werden, womit die Chancen auf eine Erholung täglich steigen.
Platz hat die Aktie gegenwärtig bis 350 US-Dollar. Hier allerdings wartet ein Widerstandscluster aus Abwärtstrendoberkante, 50-Tage-Linie und einer horizontalen Hürde. An diesem Preisbereich ist also mit Gegenwehr der Bären zu rechnen. Sollte ein Erfolg glücken, dürfte die 200-Tage-Linie kaum Widerstand leisten und die Aktie vor einem größeren Anstieg stehen.
Zur Unterseite gilt es für die Bullen, sollten die Verkäuferinnen und Verkäufer ihr Glück noch einmal wagen, die Supportzone bei 270 US-Dollar zu verteidigen. Sollte diese nachhaltig unterschritten werden, wäre das bullishe Setup dahin und es drohen neue Jahrestiefs.
Fazit: Der Aufwärts-Streak dürfte zurückkehren
Mit Blick auf die Bewertung ist Duolingo wie für Wachstumsunternehmen üblich, alles andere als günstig. Für das laufende Geschäftsjahr ist der Konzern bereits mit rund dem 93-Fachen seiner erwarteten Gewinne bewertet, für 2026 wird ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 63,4 veranschlagt. Beide Werte liegen meilenweit über dem Branchendurchschnitt von 18,1.
Bei vielen anderen Bewertungskennziffern schneidet Duolingo ähnlich schlecht ab. Das ist gegenwärtig aber auch eine Folge der cash-unwirksamen Aktienvergütungen. Werden diese ausgeklammert, ist das Unternehmen bereits hochprofitabel und die Vielfache relativieren sich. Das gilt auch für das Kurs-Gewinnwachstumsverhältnis (PEG), das für 2025 bei 0,9 liegt. Das gilt für Wachstumsunternehmen als äußerst günstig und liegt fast um die Hälfte unter dem PEG der Vergleichsgruppe.
Damit ist die Aktie nach der starken Korrektur sowohl aus charttechnischer als auch aus fundamentaler Perspektive eine antizyklische Risikoposition wert!
Dieser Schein bietet jetzt hohe Ertragschancen
Anlegerinnen und Anleger, welche die hohen Ertragschancen der Duolingo-Aktie maximieren möchten, können das mithilfe des KO-Zertifikates MK3NYX tun. Dieses verfügt über einen Basispreis von 225,21 US-Dollar und eine KO-Barriere von 249,74 US-Dollar. Es handelt sich bei MK3NYX also um ein KO-Zertifikat mit eingebautem Stopp-Loss, das einen Rückzahlungsbetrag von 2,09 Euro gewährt, sollte ein KO-Ereignis eintreten.
Der Hebel liegt auf dem aktuellen Preisniveau bei 3,7. Damit besteht die Chance auf explosive Kursgewinne, sollte die volatile Aktie wieder anziehen. Das Auszahlungsprofil lautet für einige beispielhafte Fälle wie folgt:
Doch Vorsicht: Sollte die KO-Barriere oder sogar der Basispreis per Kurslücke unterschritten werden, kann der Rückzahlungsbetrag auch geringer als 2,09 Euro ausfallen - bis hin zum Totalverlust. Daher sollte auch mithilfe von MK3NYX umsichtig agiert und die Positionsgröße der individuellen Verlusttoleranz entsprechend gewählt werden.
Gastautor: Max Gross
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