FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zur Kommunalwahl in NRW/AfD:
"Auch wenn sich die erwartete blaue Welle am Wahlabend in Nordrhein-Westfalen nicht zum Tsunami von Aachen bis Bielefeld auftürmte, kann das Ergebnis der AfD den Ministerpräsidenten 'nicht ruhig schlafen lassen'. (.) Zwar hat es nicht wie bei der Bundestagswahl zu Platz zwei gereicht. Aber mit 14,5 Prozent hat die AfD ihr Ergebnis von 2020 verdreifacht und die SPD im Ruhrgebiet als Arbeiterpartei abgelöst. (.) Aber auch der AfD dürfte ihr Abschneiden trotz Triumphgeschreis der Berliner Parteispitze zu denken geben. (.) In keinem Landkreis und in keiner kreisfreien Stadt wurde sie zur stärksten Kraft. Anders als im Bund konnte die Rechtsaußenpartei diesmal mit nur elf Prozent Stimmenanteil auch nicht bei den Jungwählern bis 24 Jahre punkten. Von einem Durchmarsch ist die AfD im Westen zum Glück noch weit entfernt."/yyzz/DP/stw