Berlin (ots) -
Neue Civey-Befragung im Auftrag des Consumer Choice Center
Eine vom Consumer Choice Center (CCC) beauftragte Civey-Befragung zeigt: Nikotinbeutel (Nikotin Pouches) sind in sicherheitsrelevanten Berufen bekannt, sichtbar und werden genutzt - trotz des in Deutschland geltenden Verbots. Das CCC fordert daher eine realistische Regulierung mit wirksamem Jugend- und Verbraucherschutz, statt den Status quo der Illegalität zu verlängern.
Zentrale Ergebnisse
- Hoher Bekanntheitsgrad: 42,5 % der Befragten haben bereits von Nikotinbeuteln gehört. In der Teilgruppe der Bundeswehr liegt der Wert bei 31,3 %. Männer geben mit 53,7 % mehr als doppelt so häufig Kenntnis an wie Frauen (25,9 %).
- Überdurchschnittlicher Konsum in der Bundeswehr: 2,9 % der Gesamtstichprobe konsumieren Nikotinpouches (Frauen 3,6 %, Männer 2,4 %). Unter Bundeswehrangehörigen liegt die Quote bei 7 % - mehr als doppelt so hoch wie im Gesamtsample.
- Klarer Bestandteil des Berufsalltags: 28,9 % der Erwerbstätigen in sicherheitsrelevanten Berufen nehmen den Konsum am Arbeitsplatz wahr; unter Männern sogar 38,2 % (Frauen 15,5 %).
- Verbot ohne Wirkung: Die Produkte sind trotz Verbots verfügbar und werden genutzt. Der rechtliche Graubereich drängt Beschäftigte unnötig in die Illegalität.
Stimmen des Consumer Choice Center:
"Die Daten sind eindeutig: Ein Verbot hält Nikotin Pouches nicht vom Arbeitsplatz fern - es verschiebt den Konsum nur in den Graumarkt. Das ist weder im Interesse der Beschäftigten noch des Verbraucherschutzes. Wir brauchen klare, praxistaugliche Regeln statt Symbolpolitik: Alterskontrolle, Qualitäts- und Inhaltsstandards, verständliche Kennzeichnung und ein kontrollierter Vertrieb. Regulierung schützt - Verbote treiben in die Schattenwirtschaft."
- Fred Roeder, Geschäftsführer des Consumer Choice Centers
Unsere Forderungen an die Politik
1. Regulierung statt Verbot: Rechtssichere Einordnung von Nikotin Pouches mit klaren Vorgaben zu Reinheit, Nikotingehalt und Produktsicherheit.
2. Effektiver Jugendschutz: Vertrieb ausschließlich an Erwachsene, konsequente Alterskontrollen online und offline.
3. Transparenz & Kennzeichnung: Einheitliche Regeln zu Inhaltsstoffen, Nikotinstärke und Nutzungshinweisen.
4. Kontrollierte Vertriebskanäle: Legale Verkaufsstellen und Plattformen, um Qualität sicherzustellen und den Schwarzmarkt auszutrocknen.
5. Arbeitswelt im Blick: Rechtssichere Rahmenbedingungen, damit Arbeitgeber und Beschäftigte klare, verhältnismäßige Regelungen anwenden können.
Über die Befragung
Die Civey-Befragung wurde im Auftrag des Consumer Choice Center durchgeführt und umfasst Erwerbstätige, deren Berufe überwiegend den Bereichen Bundeswehr, Polizei, Rettungsdienst und Krankentransport zuzuordnen sind. Ausgewiesene Kennzahlen: Bekanntheit 42,5 % gesamt (Männer 53,7 %, Frauen 25,9 %; Bundeswehr 31,3 %), Konsum 2,9 % gesamt (Frauen 3,6 %, Männer 2,4 %; Bundeswehr 7 %), Wahrnehmung des Konsums im beruflichen Umfeld 28,9 % (Männer 38,2 %, Frauen 15,5 %).
Über das Consumer Choice Center
Das Consumer Choice Center setzt sich weltweit für verbraucherfreundliche Politik, Wahlfreiheit und evidenzbasierte Regulierung ein. Wir vertreten die Interessen der Konsumentinnen und Konsumenten gegenüber Entscheidungsträgern auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene.
Pressekontakt:
Fred Roeder
Consumer Choice Center - Pressestelle
E-Mail: media@consumerchoicecenter.org
Web: www.consumerchoicecenter.org
Original-Content von: Consumer Choice Center, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/172963/6120761
Neue Civey-Befragung im Auftrag des Consumer Choice Center
Eine vom Consumer Choice Center (CCC) beauftragte Civey-Befragung zeigt: Nikotinbeutel (Nikotin Pouches) sind in sicherheitsrelevanten Berufen bekannt, sichtbar und werden genutzt - trotz des in Deutschland geltenden Verbots. Das CCC fordert daher eine realistische Regulierung mit wirksamem Jugend- und Verbraucherschutz, statt den Status quo der Illegalität zu verlängern.
Zentrale Ergebnisse
- Hoher Bekanntheitsgrad: 42,5 % der Befragten haben bereits von Nikotinbeuteln gehört. In der Teilgruppe der Bundeswehr liegt der Wert bei 31,3 %. Männer geben mit 53,7 % mehr als doppelt so häufig Kenntnis an wie Frauen (25,9 %).
- Überdurchschnittlicher Konsum in der Bundeswehr: 2,9 % der Gesamtstichprobe konsumieren Nikotinpouches (Frauen 3,6 %, Männer 2,4 %). Unter Bundeswehrangehörigen liegt die Quote bei 7 % - mehr als doppelt so hoch wie im Gesamtsample.
- Klarer Bestandteil des Berufsalltags: 28,9 % der Erwerbstätigen in sicherheitsrelevanten Berufen nehmen den Konsum am Arbeitsplatz wahr; unter Männern sogar 38,2 % (Frauen 15,5 %).
- Verbot ohne Wirkung: Die Produkte sind trotz Verbots verfügbar und werden genutzt. Der rechtliche Graubereich drängt Beschäftigte unnötig in die Illegalität.
Stimmen des Consumer Choice Center:
"Die Daten sind eindeutig: Ein Verbot hält Nikotin Pouches nicht vom Arbeitsplatz fern - es verschiebt den Konsum nur in den Graumarkt. Das ist weder im Interesse der Beschäftigten noch des Verbraucherschutzes. Wir brauchen klare, praxistaugliche Regeln statt Symbolpolitik: Alterskontrolle, Qualitäts- und Inhaltsstandards, verständliche Kennzeichnung und ein kontrollierter Vertrieb. Regulierung schützt - Verbote treiben in die Schattenwirtschaft."
- Fred Roeder, Geschäftsführer des Consumer Choice Centers
Unsere Forderungen an die Politik
1. Regulierung statt Verbot: Rechtssichere Einordnung von Nikotin Pouches mit klaren Vorgaben zu Reinheit, Nikotingehalt und Produktsicherheit.
2. Effektiver Jugendschutz: Vertrieb ausschließlich an Erwachsene, konsequente Alterskontrollen online und offline.
3. Transparenz & Kennzeichnung: Einheitliche Regeln zu Inhaltsstoffen, Nikotinstärke und Nutzungshinweisen.
4. Kontrollierte Vertriebskanäle: Legale Verkaufsstellen und Plattformen, um Qualität sicherzustellen und den Schwarzmarkt auszutrocknen.
5. Arbeitswelt im Blick: Rechtssichere Rahmenbedingungen, damit Arbeitgeber und Beschäftigte klare, verhältnismäßige Regelungen anwenden können.
Über die Befragung
Die Civey-Befragung wurde im Auftrag des Consumer Choice Center durchgeführt und umfasst Erwerbstätige, deren Berufe überwiegend den Bereichen Bundeswehr, Polizei, Rettungsdienst und Krankentransport zuzuordnen sind. Ausgewiesene Kennzahlen: Bekanntheit 42,5 % gesamt (Männer 53,7 %, Frauen 25,9 %; Bundeswehr 31,3 %), Konsum 2,9 % gesamt (Frauen 3,6 %, Männer 2,4 %; Bundeswehr 7 %), Wahrnehmung des Konsums im beruflichen Umfeld 28,9 % (Männer 38,2 %, Frauen 15,5 %).
Über das Consumer Choice Center
Das Consumer Choice Center setzt sich weltweit für verbraucherfreundliche Politik, Wahlfreiheit und evidenzbasierte Regulierung ein. Wir vertreten die Interessen der Konsumentinnen und Konsumenten gegenüber Entscheidungsträgern auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene.
Pressekontakt:
Fred Roeder
Consumer Choice Center - Pressestelle
E-Mail: media@consumerchoicecenter.org
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