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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DIENSTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages Herbst-Tagundnachtgleiche geschlossen.

TAGESTHEMA I

Die Porsche AG passt wegen der schleppenden Nachfrage nach Elektroautos die Produktstrategie mit neuen Verbrennerfahrzeugen an und rechnet deswegen mit erheblichen Kosten. Die Sonderbelastung allein für 2025 bezifferte der Konzern auf insgesamt etwa 3,1 Milliarden Euro. Die Gewinnprognose für dieses Jahr muss der Sportwagenhersteller deswegen zum wiederholten Male reduzieren. Der Konzern dürfte 2025 sogar nur noch knapp in der Gewinnzone bleiben, wenn überhaupt. Angesichts der erheblichen Belastungen aus der Neuausrichtung rechnet Porsche dieses Jahr nur noch mit einer operativen Umsatzrendite von maximal 2 Prozent. Bisher wurden noch 5 bis 7 Prozent in Aussicht gestellt. Im Sommer und zuvor im April hatte Porsche die Prognose schon zwei Mal gesenkt. Die Umsatzerlöse sieht der Konzern unverändert bei 37 Milliarden bis 38 Milliarden Euro, die EBITDA-Marge Automobile soll aber nur noch bei 10,5 bis 12,5 Prozent liegen. Hier wurden bisher 14,5 bis 16,5 Prozent in Aussicht gestellt. Der Anteil vollelektrischer Sportwagen am Absatz soll 2025 unverändert bei 20 bis 22 Prozent liegen. Infolge des erwarteten Gewinneinbruchs rechnet Porsche betragsmäßig mit einer erheblich geringeren Dividende im Vergleich zum Vorjahr. Der Vorstand will aber für 2025 eine Dividende vorschlagen, die in Bezug auf die prozentuale Ausschüttungsquote die mittelfristige Dividendenpolitik in Höhe von etwa 50 Prozent des Konzernergebnisses nach Steuern "signifikant übersteigen" würde. Gleichzeitig warnte Porsche auch mittelfristig aufgrund der Effekte aus US-Importzöllen, des Marktrückgangs im chinesischen Luxussegment und des verlangsamten Hochlaufs der Elektromobilität vor "erheblichen" Mehrbelastungen. Die strategische Neuausrichtung dürfte diese zusätzlichen Belastungen "nur zum Teil ausgleichen". Daher strebe das Unternehmen nunmehr eine mittelfristige operative Umsatzrendite im zweistelligen Bereich an, bei guter Geschäftsentwicklung bis zu 15 Prozent - dies entspricht dem unteren Ende der bisherigen Spanne.

TAGESTHEMA II

Volkswagen muss wegen der Neuausrichtung der Modellpalette mit neuen Verbrennerautos bei Porsche eine Milliarden-Belastung verbuchen und deswegen auch die Renditeprognose für 2025 kassieren. Die Umsatzrendite im VW-Konzern dürfte 2025 nur noch zwischen 2 bis 3 Prozent liegen, wie der DAX-Konzern mitteilte. Bisher wurden 4 bis 5 Prozent erwartet. Den Netto-Cashflow im Konzernbereich Automobile erwartet VW nun bei nur noch bei rund 0 nach bisher 1 Milliarden bis 3 Milliarden Euro. Für die Nettoliquidität erwartet Volkswagen nun einen Wert von rund 30 Milliarden nach bis 33 Milliarden Euro. Die Prognose für den Konzernumsatz bleibt unverändert bestehen (in der Größenordnung des Vorjahres). Wegen der Kursänderung bei Porsche, an der VW maßgeblich beteiligt ist, ergebe sich für den Wolfsburger Konzern eine nicht zahlungswirksame Wertberichtigung von rund 3 Milliarden Euro. Zudem ergebe sich aufgrund der Senkung der Jahresprognose von Porsche und der Folgeeffekte auf VW-Konzernebene aus der Anpassung eines Fahrzeugprojektes ein einmaliger Effekt von rund minus 2,1 Milliarden Euro auf das operative Ergebnis des Volkswagen Konzerns 2025. In Summe wirkten sich die beiden Sachverhalte mit rund 5,1 Milliarden Euro belastend auf das operative Ergebnis von VW aus.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:00 DE/About You Holding SE, außerordentliche HV, Abstimmung über Squeeze-Out durch Zalando

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Wurmtal Beteiligungen  0,75 EUR 
Eni           0,26 EUR 
 

INDEX-ÄNDERUNGEN

Folgende Änderungen werden zum Handelsbeginn am 22. September wirksam:

+ DAX 
 AUFNAHME 
 - Gea Group 
 - Scout24 
 HERAUSNAHME 
 - Porsche AG 
 - Sartorius 
 
+ MDAX 
 AUFNAHME 
 - Fielmann 
 - Porsche AG 
 - Sartorius 
 HERAUSNAHME 
 - Evotec 
 - Gea Group 
 - Scout24 
 
+ SDAX 
 AUFNAHME 
 -1&1 
 -Evotec 
 HERAUSNAHME 
 - Fielmann 
 - SGL Carbon 
 
+ TECDAX 
 AUFNAHME 
 - 1&1 
 HERAUSNAHME 
 - Formycon 
 
+ EURO-STOXX-50 
 AUFNAHME 
 - Argenx 
 - Deutsche Bank 
 - Siemens Energy 
 HERAUSNAHME 
 - Nokia 
 - Pernod Ricard 
 - Stellantis 
 
+ STOXX-50 
 AUFNAHME 
 - BBVA 
 - Rheinmetall 
 HERAUSNAHME 
 - BASF 
 - Mercedes-Benz 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- EU 
  16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone (Vorabschätzung) September 
     PROGNOSE: -15,0 
     zuvor:  -15,5 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
Index            zuletzt +/- % 
DAX Futures        23.778,00 -0,1% 
E-Mini-Future S&P-500   6.661,80  unv. 
E-Mini-Future Nasdaq-100 24.617,20  unv. 
Nikkei-225 (Tokio)    45.602,18 +1,2% 
Hang-Seng (Hongk.)    26.358,38 -0,7% 
Shanghai-Comp.       3.830,84 +0,3% 
 
Freitag: 
DAX        23.639,41 -0,1% 
DAX-Future    23.790,00 -0,1% 
XDAX       23.652,61 +0,1% 
MDAX       30.195,88 -0,9% 
TecDAX       3.631,92 -0,6% 
SDAX       16.942,67 +0,1% 
Euro-Stoxx-50   5.458,42 +0,0% 
Stoxx-50      4.596,94 +0,1% 
Dow-Jones     46.315,27 +0,4% 
S&P-500      6.664,36 +0,5% 
Nasdaq Composite 22.631,48 +0,7% 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Für die europäischen Aktienmärkte zeichnet sich zum Start in die neue Woche eine kaum veränderte Eröffnung ab. Die Auto-Industrie hierzulande kommt weiterhin nicht auf Touren, wie die Gewinnwarnung der Porsche AG am Freitag nach Handelsschluss zeigt. Fast symbolhaft muss zu Wochenbeginn die Aktie der Porsche AG ihren Platz im DAX räumen und wird nun dem MDAX angehören. Während die gestiegene Risikobereitschaft an der Wall Street alle drei großen US-Aktienindizes den zweiten Tag in Folge auf Rekordhochs schob, schwappt die Euphorie momentan nicht über den Atlantik. Dort sorgt die Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die US-Notenbank für eine risikofreudige Stimmung unter den Investoren. Am Freitag war am Terminmarkt großer Verfall, der auch noch am Montagvormittag den Handel beeinflussen könnte. Ansonsten ist der Terminkalender recht leer, am Nachmittag sprechen einige Notenbanker der EZB, der BoE sowie der US-Notenbank. Der wichtigste Termin der Woche findet erst am Freitag statt, wenn der Kernindex der persönlichen US-Konsumausgaben für August veröffentlicht wird.

Rückblick: Der große Verfall ist geräuschlos über die Bühne gegangen. Am Mittag waren alle Optionen und Futures mit Termin September verfallen. Am Abend waren die Optionen auf Einzeltitel an der Reihe. Grundsätzlich stützend für die Stimmung wirkte die weiter intakte Zinssenkungsfantasie in den USA nach der Zinssenkung und den Zinssignalen der US-Notenbank am Mittwoch. An den Anleihemärkten blieb es zum Wochenausklang ruhig. Deutliche Kursverluste verzeichneten Reedereiaktien. Moeller-Maersk fielen um 6,4 Prozent und Hapag-Lloyd um 4,9 Prozent. Für Kühne & Nagel ging es sogar 9,1 Prozent abwärts. Hier kam noch eine Abstufung durch die Deutsche Bank auf "Hold" von "Buy" als Belastungsfaktor hinzu. Keine guten Signale für die Weltkonjunktur senden die Frachtraten auf den Containerrouten zwischen China und den USA. Der "Shanghai Containerized Freight Index" ist in der vergangenen Woche um über 14 Prozent gefallen, wie laut JP Morgan aus den von der Shanghai Shipping Exchange veröffentlichten Daten hervorgeht.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Ströer (-0,3%) kann seine Jahresprognose nicht halten, was allerdings aus Marktsicht keine große Überraschung darstellte. Der Außenwerber hat den Ausblick gesenkt, weil sich die andauernden geopolitischen und volkswirtschaftlichen Unsicherheiten negativ auf den Werbemarkt auswirken. Stabilus (-2,8%) hat derweil vor dem Hintergrund des andauernd schwierigen Umfelds ein Umbauprogramm eingeleitet. Der Konzern will die Kosten senken, die Organisation straffen und das Standort-Netzwerk optimieren. Weltweit sollen rund 450 Stellen abgebaut werden. Dafür werden Rückstellungen nötig. Im DAX ging es für Deutsche Post um 1,2 Prozent nach unten. Zwar wartete der US-Wettbewerber Fedex mit guten Zahlen und einem zuversichtlicheren Ausblick auf, allerdings senkten die Analysten der Deutschen Bank die Einstufung der Post auf "Hold" von "Buy". Weiter gut lief es für den Börsenneuling Aumovio. Nach der kursseitig bereits erfolgreichen Abspaltung von der Mutter Continental am Vortag zog die Aktie um weitere 1,2 Prozent an. Die Analysten der Deutschen Bank und von JP Morgan empfahlen die Aktie des Automotive-Bereichs von Continental in Ersteinstufungen zum Kauf. Scout24 fielen um 5,9 Prozent zurück. Im Handel hieß es, Anleger machten in ihren Portfolios Platz für den Börsengang der SMG Swiss Marketplace Group.

XETRA-NACHBÖRSE

Neue Rekordhochs an der Wall Street haben die Kurse im nachbörslichen Handel am Freitag gestützt. Nach einer neuerlichen Gewinnwarnung ging es mit dem Kurs der Porsche AG um 3,7 Prozent abwärts. Der Sportwagenhersteller passt wegen der schleppenden Nachfrage die Produktstrategie mit neuen Verbrennerfahrzeugen an, was mit einer erheblichen Sonderbelastung verbunden ist. Wegen der Porsche-Gewinnwarnung wird auch Volkswagen (VW) eine Milliardenbelastung verbuchen, weswegen der Konzern seine Renditeprognose für 2025 senkte. VW wurden 2,6 Prozent niedriger getaxt. Im Sog verloren die Aktien der Porsche SE 1,8 Prozent.

USA - AKTIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 22, 2025 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
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