Linz (www.anleihencheck.de) - Die japanische Zentralbank hat den Leitzins vergangenen Freitag trotz einer hohen Inflationsrate von 2,70% unverändert bei 0,50% belassen, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.Sofern die Inflation weiter über dem Zielwert von 2,00% verharre und die Lohnentwicklung diese befeuere, könnte eine Zinserhöhung im Dezember wieder Thema bei der Bank of Japan werden. Charttechnisch habe sich das EUR/JPY Niveau um 175,00 zu einer markanten Widerstandszone entwickelt. Ein Durchbruch darüber könnte weiteres Aufwärtspotenzial eröffnen. Nach der Niederlage in den Oberhauswahlen im Juli und zunehmendem Druck in der Bevölkerung habe Premierminister Ishiba die Konsequenz gezogen und am 7. September seinen Rücktritt verkündet. Die unsichere politische Lage in Japan werde den Yen somit wohl zusätzlich belasten. Sofern keine allzu aggressiven Zinserhöhungen auf uns zukämen, werde sich EUR/JPY bis Ende des Jahres wohl zwischen 170 und 175 einpendeln. Yen-Käufer sollten das gute Niveau weiterhin nutzen und den Bedarf eindecken. (22.09.2025/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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