Immer mehr CFOs gehen aktiv auf Jobsuche - unter anderem über Stellenanzeigen. Was das über den Recruiting-Markt verrät, darüber und mehr spricht Personalberaterin Johanna von Treuenfels bei FINANCE-TV. Unternehmen suchen CFOs vermehrt über Stellenanzeigen. Und auch die Finanzmanager gehen aktiver auf Jobsuche. Was lange ein Tabu war, wird heutzutage immer mehr zur Realität. Dahinter steckt ein "Mindset-Change" auf beiden Seiten: Unternehmen professionalisieren ihre Personalabteilungen und sparen in Zeiten von Kostendruck häufiger den Headhunter ein. Gleichzeitig warten CFOs nicht mehr darauf, "gefunden" zu werden, sondern treiben ihre Karriere eigenständig voran, beobachtet Johanna von Treuenfels, Geschäftsführerin der Personalberatung Treuenfels. "Es gibt viele Wege, einen neuen Job zu finden - auch als CFO", sagt sie. Der große Unterschied zu früher: "Heutzutage passen viele Bewerbungen auf Stellenanzeigen." Das liege zum einen an besseren, klareren Anzeigen seitens der internen Personalabteilungen, zum anderen an CFOs, die ihre Wechselbereitschaft immer offener kommunizieren. Die Initiative gehe von beiden Seiten aus. Private Equity sucht CFOs über Anzeigen Welche Unternehmen suchen vermehrt über Stellenanzeigen? Unternehmen mit einer guten Personalabteilung, modernen Tools und klaren Prozessen, so von Treuenfels. "Gerade Unternehmen, die CFO-Positionen öfter besetzen müssen, beispielsweise im Private-Equity-Umfeld, gehen diesen Weg." Doch sie sieht auch Grenzen: "Stellenanzeigen sind nur ein Weg. Je spezieller die Job-Anforderungen, desto schwieriger wird die Suche über Ausschreibungen." Wann genau stoßen Stellenanzeigen aus Sicht der Personalberaterin an ihre Grenzen? Warum entscheiden sich Unternehmen für diesen Weg? Und welche Auswirkungen hat die Entwicklung auf den Recruiting-Markt? Antworten darauf gibt Johanna von Treuenfels im Interview mit FINANCE-TV. Hören Sie FINANCE-TV jetzt auch auf?Spotify?und?Apple Podcasts.