Berlin (ots) -
"Mit der Unterzeichnung des neuen Handelsabkommens zwischen der Europäischen Union und Indonesien setzt Europa ein klares Signal in Zeiten globaler Unsicherheit. Die Vereinbarung mit der südostasiatischen G20-Wirtschaftsmacht ist weit mehr als ein klassisches Handelsabkommen: Sie markiert einen geopolitischen Schritt hin zu größerer Unabhängigkeit von einzelnen Partnern und stärkt Europas Position in einer Welt zunehmender Rivalitäten," kommentiert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) die Unterzeichnung des Handelsabkommens zwischen der EU und Indonesien.
Jandura weiter: "Das Abkommen erhöht die wirtschaftliche Resilienz Deutschlands und Europas, indem es Lieferketten diversifiziert und den Zugang zum 270-Millionen-Markt Indonesien erleichtert. Der Abbau von Zöllen und Handelshemmnissen senkt Kosten für Exporteure und steigert die Wettbewerbsfähigkeit von Produkten "Made in Germany". Davon profitieren insbesondere Maschinenbau, Automobilindustrie, Chemie und Energietechnologien - Branchen, für die sich ein dynamischer Konsum- und Investitionsmarkt öffnet. Von besonderer Bedeutung ist zudem die Rohstoffdimension: Das Abkommen soll Exportverbote für kritische Materialien wie Nickel verhindern - ein entscheidender Faktor für die rohstoffabhängige deutsche Wirtschaft und ihre Transformation."
"Eine schnelle Ratifizierung ist nun von strategischer Bedeutung, damit Unternehmen die neuen Chancen zeitnah nutzen können, bevor andere Akteure Fakten schaffen. Gleichzeitig muss das Abkommen als Auftakt für weitere Partnerschaften verstanden werden: Mit Indien, Thailand, Malaysia und den Philippinen laufen bereits Verhandlungen, die rasch abgeschlossen werden sollten. Darüber hinaus könnte eine engere Zusammenarbeit mit dem transpazifischen CPTPP-Block die Diversifizierung europäischer Absatz- und Beschaffungsmärkte zusätzlich beschleunigen", schließt Jandura.
Das indonesische Handelsvolumen mit Deutschland betrug 7,3 Milliarden Euro im Jahr 2024, das mit der gesamten EU nur 27,3 Milliarden Euro. In den vergangenen 25 Jahren wuchs die aufstrebende indonesische Volkswirtschaft im Schnitt um fünf Prozent pro Jahr.
Pressekontakt:
Iris von Rottenburg
Abteilungsleiterin Kommunikation
Frederike Röseler
Pressesprecherin
Tel: 030/590099520
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6564/6123216
"Mit der Unterzeichnung des neuen Handelsabkommens zwischen der Europäischen Union und Indonesien setzt Europa ein klares Signal in Zeiten globaler Unsicherheit. Die Vereinbarung mit der südostasiatischen G20-Wirtschaftsmacht ist weit mehr als ein klassisches Handelsabkommen: Sie markiert einen geopolitischen Schritt hin zu größerer Unabhängigkeit von einzelnen Partnern und stärkt Europas Position in einer Welt zunehmender Rivalitäten," kommentiert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) die Unterzeichnung des Handelsabkommens zwischen der EU und Indonesien.
Jandura weiter: "Das Abkommen erhöht die wirtschaftliche Resilienz Deutschlands und Europas, indem es Lieferketten diversifiziert und den Zugang zum 270-Millionen-Markt Indonesien erleichtert. Der Abbau von Zöllen und Handelshemmnissen senkt Kosten für Exporteure und steigert die Wettbewerbsfähigkeit von Produkten "Made in Germany". Davon profitieren insbesondere Maschinenbau, Automobilindustrie, Chemie und Energietechnologien - Branchen, für die sich ein dynamischer Konsum- und Investitionsmarkt öffnet. Von besonderer Bedeutung ist zudem die Rohstoffdimension: Das Abkommen soll Exportverbote für kritische Materialien wie Nickel verhindern - ein entscheidender Faktor für die rohstoffabhängige deutsche Wirtschaft und ihre Transformation."
"Eine schnelle Ratifizierung ist nun von strategischer Bedeutung, damit Unternehmen die neuen Chancen zeitnah nutzen können, bevor andere Akteure Fakten schaffen. Gleichzeitig muss das Abkommen als Auftakt für weitere Partnerschaften verstanden werden: Mit Indien, Thailand, Malaysia und den Philippinen laufen bereits Verhandlungen, die rasch abgeschlossen werden sollten. Darüber hinaus könnte eine engere Zusammenarbeit mit dem transpazifischen CPTPP-Block die Diversifizierung europäischer Absatz- und Beschaffungsmärkte zusätzlich beschleunigen", schließt Jandura.
Das indonesische Handelsvolumen mit Deutschland betrug 7,3 Milliarden Euro im Jahr 2024, das mit der gesamten EU nur 27,3 Milliarden Euro. In den vergangenen 25 Jahren wuchs die aufstrebende indonesische Volkswirtschaft im Schnitt um fünf Prozent pro Jahr.
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