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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die USA setzen den mit der EU im Sommer geschlossenen Handelsdeal um und haben die Senkung der Autozölle für Importe aus Europa auf 15 Prozent festgeschrieben. Das geht aus am Mittwoch veröffentlichten Regierungsdokumenten hervor. Der neue Zoll gilt rückwirkend zum 1. August. Vertreter der USA hatten der EU im August mitgeteilt, dass sie die Zölle vom damals geltenden Niveau von 27,5 Prozent senken würden, wenn die EU im Gegenzug Zölle auf eine Reihe von US-Produkten senke. Ein entsprechendes Gesetz wurde von Brüssel eingebracht, die offizielle Bestätigung der USA blieb aber bislang aus. Bestätigt wurden außerdem Ausnahmen für europäische Flugzeuge und Flugzeugteile, Generika sowie bestimmte natürliche Rohstoffe.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 DE/KWS Saat SE & Co KGaA, Jahresergebnis (09:00 Analystenkonferenz)

08:00 SE/Hennes & Mauritz AB, Ergebnis 9 Monate

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
  08:00 GfK-Konsumklimaindikator Oktober 
     PROGNOSE: -23,0 
     zuvor:  -23,6 
 
     Bauhauptgewerbe, Auftragseingang und Umsatz Juli 
 
- FR 
  08:45 Verbrauchervertrauen September 
     PROGNOSE: 86 
     zuvor:  87 
 
- CH 
  09:30 Schweizerische Nationalbank (SNB), Ergebnis der Sitzung 
     des geldpolitischen Rats 
     Leitzins 
     PROGNOSE: 0,00% 
     zuvor:  0,00% 
 
- DE 
  11:30 Konjunkturprognose - Gemeinschaftsprognose 
     Konjunkturforschungsinstitute 
 
- US 
  14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter August 
     PROGNOSE: -0,4% gg Vm 
     zuvor:  -2,8% gg Vm 
 
     BIP (3. Veröffentlichung) 2Q 
     annualisiert 
     PROGNOSE:  +3,3% gg Vq 
     2. Veröff.: +3,3% gg Vq 
     1. Quartal: -0,5% gg Vq 
     BIP-Deflator 
     PROGNOSE:  +2,0% gg Vq 
     2. Veröff.: +2,0% gg Vq 
     1. Quartal: +3,8% gg Vq 
 
     Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 235.000 
     zuvor:  231.000 
 
  16:00 NAR, Verkauf bestehender Häuser August 
     PROGNOSE: -1,2% gg Vm 
     zuvor:  +2,0% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
Index            zuletzt +/- % 
DAX Futures        23.821,00 -0,1% 
E-Mini-Future S&P-500   6.642,80 +0,1% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 24.515,70 +0,1% 
Nikkei-225 (Tokio)    45.687,27 +0,1% 
Hang-Seng (Hongk.)    26.513,82 -0,0% 
Shanghai-Comp.       3.847,13 -0,2% 
 
Mittwoch: 
DAX        23.666,81 +0,2% 
DAX-Future    23.836,00 +0,3% 
XDAX       23.701,75 +0,1% 
MDAX       30.309,84 +0,1% 
TecDAX       3.653,44 +0,3% 
SDAX       17.024,23 +0,1% 
Euro-Stoxx-50   5.464,56 -0,1% 
Stoxx-50      4.591,60 -0,2% 
Dow-Jones     46.121,28 -0,4% 
S&P-500      6.637,97 -0,3% 
Nasdaq Composite 22.497,86 -0,3% 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Handelsstart am Donnerstag kaum verändert erwartet. Im Vorfeld der US-Infaltionsdaten am Freitag wird mit einem ruhigen Handel gerechnet. In den USA wird derweil ein Regierungs-Shutdown, also die Schließung von Bundesbehörden nach Auslaufen des aktuellen Bundeshaushalts, ab dem 1. Oktober wahrscheinlicher. Der am Dienstag vom US-Repräsentantenhaus mit knapper Stimmenmehrheit der Republikaner verabschiedete Gesetzentwurf, der die Finanzierung der US-Regierung bis zum 21. November vorsieht, erreichte im US-Senat nicht die erforderliche 60-Stimmen-Mehrheit. Derzeit deutet für Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank, wenig auf eine rechtzeitige Einigung hin. Die wirtschaftlichen Auswirkungen eines kurzen Shutdowns sind erfahrungsgemäß gering und sollten in den Wochen nach dessen Beendigung wieder ausgeglichen werden.

Rückblick: Insgesamt setzte sich die Seitwärtsbewegung der vergangenen Tage fort, zumal die Rekordjagd an der Wall Street zum Erliegen gekommen ist. Konjunkturseitig sorgte der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex für einen Dämpfer. Er trübte sich im September unerwartet ein, woran sowohl Lagebeurteilung als auch Erwartungen Anteil hatten. Im Rüstungssegment waren starke Kursgewinne zu beobachten, nachdem US-Präsident Trump in Sachen Ukraine eine Kehrtwende gemacht hat und nun sagt, die Ukraine könne das gesamte an Russland verlorene Territorium zurückgewinnen. Daneben verwiesen Marktteilnehmer darauf, dass die jüngsten Verletzungen von Lufträumen durch Russland den Druck erhöhten, Waffen zu liefern. Rheinmetall gewannen 3,5, Renk 8,0, Hensoldt 8,0 und Alzchem 4,8 Prozent. In Mailand legten Leonardo um 4,5 Prozent zu, in Paris Thales um 2,4 und in London BAE Systems um 2,2 Prozent. Wie gewonnen so zerronnen lautete das Motto bei Aktien von Luxusgüterherstellern. Am Vortag noch sehr fest, tendierten sie am Mittwoch in der Breite sehr schwach.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Gut behauptet - Die Gerresheimer-Aktie knickte um 15,4 Prozent ein, schloss damit aber dennoch weit über dem Tagestief. Die Bafin hat eine Untersuchung der 2024er Abschlüsse des Unternehmens eingeleitet und prüft mögliche Überhöhungen der Konzernumsätze. Die Analysten von Metzler bemerkten dazu, dass eine etwaige Korrektur laut dem Unternehmen nur von geringem Einfluss auf Umsatz und Ergebnis wäre. DAX-Tagessieger waren Commerzbank mit einem Plus von 4,4 Prozent. Die Bank hat die erforderlichen Genehmigungen für den geplanten Aktienrückkauf durch die EZB und die Finanzagentur des Bundes erhalten und will nun den Rückkauf über bis zu 1 Milliarde Euro am Donnerstag beginnen. Deutsche Bank gaben um 0,6 Prozent nach. Im SDAX verbesserten sich SFC Energy um 2,2 Prozent. Der Brennstoffzellenhersteller hatte den Erhalt von Folgeaufträgen mitgeteilt.

XETRA-NACHBÖRSE

Auffälligkeiten bei Einzeltiteln gab es nicht. Auch die Autowerte VW, BMW, Mercedes-Benz und Porsche AG waren unauffällig und wenig verändert, nachdem sie bereits im späten Xetra-Handel teils noch zugelegt hatten nach der Meldung, wonach die USA nun die mit der EU vereinbarten Zölle auf Autoimporte von 15 Prozent, rückwirkend zum 1. August festgeschrieben, haben.

USA - AKTIEN

Etwas leichter - Die bereits am Dienstag zu beobachtenden Gewinnmitnahmen setzten sich fort. Zum einen luden die jüngsten Rekorde der Indizes dazu ein, zum anderen aber auch am Freitag anstehende wichtige Inflationsdaten, die die allgemeine Zinssenkungserwartung stören könnten. Starke Quartalszahlen und ein optimistischer Ausblick des Chipherstellers Micron entfalteten weder in der Breite noch bei der Micron-Aktie selbst eine positive Reaktion. Auch milliardenschwere Investitionspläne von Alibaba beflügelten nicht. Der chinesische Technologie-Konzern will seine Ausgaben für künstliche Intelligenz erhöhen und ein neues KI-Sprachgroßmodell veröffentlichen. CEO Eddie Wu sagte, man werde mehr als 50 Milliarden Dollar in KI und Cloud-Infrastruktur investieren. Micron gaben um 2,8 Prozent nach. Hier dürften die guten Zahlen zu Verkäufen genutzt worden sein, nachdem sich der Kurs seit Jahresbeginn fast verdoppelt hat. Der Chiphersteller steigerte den Umsatz im vierten Geschäftsquartal dank der starken Nachfrage nach KI-Chips für Datenzentren überraschend kräftig. Dazu fiel die Gewinnprognose über dem Analystenkonsens aus. Der Kurs von Alibaba machte einen Satz um 8,2 Prozent und vollzog damit die an der Hongkonger Börse gesehene Reaktion nach. Nvidia verbilligten sich um 0,9 Prozent, AMD und Broadcom schlossen wenig verändert. Lithium Americas verdoppelten sich kursmäßig fast mit der Spekulation über eine US-Staatsbeteiligung.

US-ANLEIHEN

Am Anleihemarkt tat sich vor dem mit Spannung erwarteten Preisindex der persönlichen Konsumausgaben am Freitag erneut wenig. Die Zehnjahresrendite kehrte die Bewegung vom Vortag um und stieg um 3 Basispunkte auf 4,15 Prozent.

DEVISENMARKT

Devisen          zuletzt    +/- % 0:00 Vortag  Mi, 19:19  % YTD 
EUR/USD           1,1744    +0,0%    1,1740   1,1739 +14,1% 
EUR/JPY           174,70    +0,0%    174,67   174,64  +7,1% 
EUR/CHF           0,9337    +0,0%    0,9335   0,9338  -0,4% 
EUR/GBP           0,8728    -0,0%    0,8729   0,8732  +5,6% 
USD/JPY           148,76    -0,0%    148,79   148,77  -6,2% 
GBP/USD           1,3456    +0,1%    1,3449   1,3443  +8,0% 
USD/CNY           7,1106    -0,1%    7,1185   7,1204  -1,5% 
USD/CNH           7,1297    -0,1%    7,1370   7,1384  -3,0% 
AUS/USD           0,6592    +0,2%    0,6581   0,6581  +6,6% 
Bitcoin/USD       111.917,10    -1,3%  113.350,20 113.355,70 +18,5% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar konnte sich kräftig erholen, was aber eher einer Schwäche des Euro zuzuschreiben war. Die EU-Gemeinschaftswährung war mit einem unerwartet schwachen deutsches Ifo-Geschäftsklimaindex unter Druck geraten. Zuletzt wurde der Euro mit 1,1739 Dollar gehandelt, verglichen mit über 1,18 am späten Dienstag.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          64,68    64,99    -0,5%    -0,31 -11,7% 
Brent/ICE          69,01    69,31    -0,4%    -0,30  -9,5% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise stiegen erneut kräftig um bis zu 2,2 Prozent. Anhaltende ukrainische Angriffe auf die russische Ölinfrastruktur schürten weiter Spekulationen um das russische Ölangebot. Zudem hatte US-Präsident Trump seine Forderung an die EU-Länder erneuert, den Kauf von russischem Öl einzustellen. Preistreibend wirkten zusätzlich stärker als erwartet gesunkene US-Ölvorräte in der zurückliegenden Woche.

METALLE

METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.737,27   3.736,30    +0,0%    0,97 +43,5% 
Silber            43,89    43,91    -0,1%    -0,02 +52,6% 
Platin          1.258,95   1.257,29    +0,1%    1,66 +43,2% 
Kupfer            4,87     4,81    +1,2%    0,06 +18,6% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Goldpreis gab nach seinem jüngsten Rekordhoch weiter nach. Die Feinunze verbilligte sich um 33 Dollar oder 0,9 Prozent auf 3.731. Neben Gewinnmitnahmen bremste der feste Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 17.30 UHR

AUTOABSATZ EUROPA

Der europäische Automarkt hat im August weiter zugelegt. Wie die Herstellervereinigung Acea mitteilte, stiegen die Pkw-Neuzulassungen in der EU, der Freihandelszone Efta und Großbritannien um 4,7 Prozent zum Vorjahr auf 791.349 Fahrzeuge. In den ersten acht Monaten betrug das Wachstum 0,4 Prozent auf 8,69 Millionen Autos. Im August legten vor allem die Verkäufe batterieelektrischer Fahrzeuge zu, sie stiegen um mehr als ein Viertel auf 159.810 Einheiten, während der Absatz von Benzinern und Dieselfahrzeugen um jeweils gut 17 Prozent auf 202.623 bzw. 62.924 nachgab. Tesla konnte davon nicht profitieren: Der Absatz des E-Auto-Pioniers sank um 22,5 Prozent. In der EU allein fiel das Minus mit 37 Prozent noch deutlich größer aus. Dagegen konnte der chinesische Konkurrent BYD seinen Absatz sowohl in der EU als auch in der weiter gefassten Region mehr als verdreifachen.

MFE-MEDIAFOREUROPE

hat im ersten Halbjahr mehr verdient. Die Holding der Familie Berlusconi, die sich kürzlich gut drei Viertel der Anteile an der Prosiebensat1 Media SE gesichert hat, bestätigte ihren Ausblick für das Gesamtjahr. Der Nettogewinn stieg auf 130 von 105 Millionen Euro im Vorjahr. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern sank dagegen auf 106 von 136 Millionen Euro. Der Umsatz ging auf 1,44 von 1,48 Milliarden Euro zurück.

ORACLE

hat für 18 Milliarden US-Dollar den Anleihemarkt angezapft. Dank der starken Nachfrage seitens der Investoren ist das mehr als die ursprünglich anvisierten 15 Milliarden. Laut Moody's Investors Service sind die Erlöse aus der Emission der Investment-Grade-Anleihen für allgemeine Unternehmenszwecke vorgesehen, wozu auch Investitionen in die KI-Infrastruktur gehören.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

September 25, 2025 01:34 ET (05:34 GMT)

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© 2025 Dow Jones News
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