Luzern (ots) -
Die humanitäre Lage in Myanmar ist auch ein halbes Jahr nach dem Erdbeben vom 28. März prekär. Caritas Schweiz leistet weiter Nothilfe für besonders verletzliche Bevölkerungsgruppen. Nun unterstützt sie auch den Wiederaufbau, etwa mit Ausbildungen im Bauwesen.
Beim Erdbeben der Stärke 7,7 sind im Frühjahr 2025 mehr als 5'400 Menschen ums Leben gekommen, Tausende wurden verletzt. Über zwei Millionen Menschen verloren ihr Zuhause, ihr Einkommen sowie den Zugang zu Trinkwasser, Nahrung und medizinischer Versorgung.
Seit Juli vergrössert heftiger Monsunregen die Schäden an der Infrastruktur und erschwert den Zugang zu abgelegenen Gebieten. Rund 3,6 Millionen Menschen sind zudem aufgrund des anhaltenden Konflikts zwischen der Armee und verschiedenen bewaffneten Gruppierungen vertrieben.
Caritas Schweiz und ihre lokalen sowie internationalen Partner haben in den vergangenen sechs Monaten lebenswichtige Hilfsgüter bereitgestellt, darunter Material für Notunterkünfte, Nahrung, Wasser und Hygieneartikel. Zudem leisten die Caritas und ihre Partner Bargeldhilfe, damit sich die betroffenen Menschen eigenständig das besorgen können, was sie am dringendsten benötigen. Für Kinder wurden geschützte Räume mit psychosozialer Begleitung eingerichtet.
Bereits über 15'000 Menschen unterstützt
In dieser ersten Phase der Nothilfe konnten die Partnerorganisationen von Caritas Schweiz rund 15'000 Menschen unterstützen. Diese Grundversorgung wird nun fortgesetzt, da die Not in Myanmar weiterhin gross ist.
"Viele Menschen haben beim Erdbeben alles verloren - besonders die Ärmsten leiden noch heute unter den Folgen der Katastrophe", sagt Sarah Buss, Leiterin Katastrophenhilfe bei Caritas Schweiz. "Jetzt gilt es, die Bevölkerung beim Wiederaufbau zu unterstützen und sie gleichzeitig besser gegen die wiederkehrenden Überschwemmungen zu schützen."
Caritas Schweiz plant, in einer anstehenden, zweiten Phase rund 7'500 besonders verletzliche Menschen zu unterstützen. Sie erhalten Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen sowie finanzielle Hilfe. Zusätzlich können Frauen und Männer eine Weiterbildung im Bauwesen absolvieren, um zerstörte Gebäude wiederaufzubauen. Um die Gemeinden besser vor Überschwemmungen zu schützen, werden gemeinsam lokale Frühwarnsysteme eingeführt.
Die Projektverantwortliche von Caritas Schweiz befindet sich derzeit in Myanmar und steht für Interviews zur Verfügung.
Pressekontakt:
Niels Jost, Mediensprecher Caritas Schweiz
medien@caritas.ch
076 233 45 04
Original-Content von: Caritas Schweiz / Caritas Suisse, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000088/100935450
Die humanitäre Lage in Myanmar ist auch ein halbes Jahr nach dem Erdbeben vom 28. März prekär. Caritas Schweiz leistet weiter Nothilfe für besonders verletzliche Bevölkerungsgruppen. Nun unterstützt sie auch den Wiederaufbau, etwa mit Ausbildungen im Bauwesen.
Beim Erdbeben der Stärke 7,7 sind im Frühjahr 2025 mehr als 5'400 Menschen ums Leben gekommen, Tausende wurden verletzt. Über zwei Millionen Menschen verloren ihr Zuhause, ihr Einkommen sowie den Zugang zu Trinkwasser, Nahrung und medizinischer Versorgung.
Seit Juli vergrössert heftiger Monsunregen die Schäden an der Infrastruktur und erschwert den Zugang zu abgelegenen Gebieten. Rund 3,6 Millionen Menschen sind zudem aufgrund des anhaltenden Konflikts zwischen der Armee und verschiedenen bewaffneten Gruppierungen vertrieben.
Caritas Schweiz und ihre lokalen sowie internationalen Partner haben in den vergangenen sechs Monaten lebenswichtige Hilfsgüter bereitgestellt, darunter Material für Notunterkünfte, Nahrung, Wasser und Hygieneartikel. Zudem leisten die Caritas und ihre Partner Bargeldhilfe, damit sich die betroffenen Menschen eigenständig das besorgen können, was sie am dringendsten benötigen. Für Kinder wurden geschützte Räume mit psychosozialer Begleitung eingerichtet.
Bereits über 15'000 Menschen unterstützt
In dieser ersten Phase der Nothilfe konnten die Partnerorganisationen von Caritas Schweiz rund 15'000 Menschen unterstützen. Diese Grundversorgung wird nun fortgesetzt, da die Not in Myanmar weiterhin gross ist.
"Viele Menschen haben beim Erdbeben alles verloren - besonders die Ärmsten leiden noch heute unter den Folgen der Katastrophe", sagt Sarah Buss, Leiterin Katastrophenhilfe bei Caritas Schweiz. "Jetzt gilt es, die Bevölkerung beim Wiederaufbau zu unterstützen und sie gleichzeitig besser gegen die wiederkehrenden Überschwemmungen zu schützen."
Caritas Schweiz plant, in einer anstehenden, zweiten Phase rund 7'500 besonders verletzliche Menschen zu unterstützen. Sie erhalten Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Anlagen sowie finanzielle Hilfe. Zusätzlich können Frauen und Männer eine Weiterbildung im Bauwesen absolvieren, um zerstörte Gebäude wiederaufzubauen. Um die Gemeinden besser vor Überschwemmungen zu schützen, werden gemeinsam lokale Frühwarnsysteme eingeführt.
Die Projektverantwortliche von Caritas Schweiz befindet sich derzeit in Myanmar und steht für Interviews zur Verfügung.
Pressekontakt:
Niels Jost, Mediensprecher Caritas Schweiz
medien@caritas.ch
076 233 45 04
Original-Content von: Caritas Schweiz / Caritas Suisse, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000088/100935450
© 2025 news aktuell-CH