* Grenze zwischen Politik und Zentralbank verschwimmt
* Kein Sparkurs in Sicht
* Gold wichtiger denn je
Trump greift nach der Fed
Liebe Leser,
die sich immer deutlicher abzeichnende Rezession in den USA hängt wie eine bedrohliche Gewitterwolke über Präsident Trumps Amtszeit. Wie sein massives Drängen auf Zinssenkungen der Fed zeigt, soll ein Abschwung um jeden Preis verhindert werden. Mit Zinssenkungen ist das in der Vergangenheit aber fast nie gelungen. Dafür haben Rezessionen stets eine verantwortungslose keynesianische, und das heißt schuldenfinanzierte Fiskalpolitik ausgelöst. Genau das wird auch dieses Mal wieder der Fall sein und die USA weiter in die Schuldenfalle treiben und gleichzeitig das Inflationsrisiko erhöhen.
In Sachen Geldpolitik zeichnet sich ohnehin ein womöglich sehr weitreichender Umbruch ab. Mit Trumps Wirtschaftsberater Stephen Miran wird gerade ein Nachfolger für Fed-Präsident Jerome Powell in Stellung gebracht. Miran hat einen guten Draht zu Trump und wird ihm seine Wünsche nach einem niedrigen Leitzins von den Augen ablesen.
Außerdem gibt es politische Vorstöße, den direkten politischen Einfluss auf die US-Zentralbank noch weiter auszubauen. Diese überaus wichtigen Tendenzen thematisieren wir in der am 30. September 2025 erscheinenden Oktober-Ausgabe unseres Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Eine solche Entwicklung wäre ein weiterer fataler Schritt auf dem schon längst beschrittenen Weg der geld- und staatsschuldenpolitischen Wohlstandsvernichtung und der Destabilisierung des Dollar basierten Weltwährungssystems.