Berlin (ots) -
Seit einem Jahrzehnt vertritt das Hauptstadtbüro des Verbands der Zoologischen Gärten (VdZ) die Belange wissenschaftlich geführter Zoos gegenüber Politik und Zivilgesellschaft. Zum Jubiläumsfestakt am Mittwoch in Berlin begrüßte der Verband zahlreiche Gäste, unter anderem aus der Politik - darunter Carsten Träger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium (BMUKN) und Schirmherr der Veranstaltung, sowie Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz (BfN). Beide hoben die bedeutende Rolle der Zoos für den Erhalt der biologischen Vielfalt hervor.
"Zoologische Gärten haben längst ihren Platz in unserer nationalen und internationalen Biodiversitätsstrategie", sagt der Parlamentarische Staatssekretär Carsten Träger. "Sie schaffen Wissen, emotionale Bindung und leisten konkrete Hilfe - von der Nachzucht bedrohter Tierarten bis zur Wiederansiedlung in ihren natürlichen Lebensräumen."
Die Mitgliedszoos des VdZ pflegen derzeit über 170.000 Wirbeltiere. Im Durchschnitt hält jeder VdZ-Zoo über 160 Arten. Jährlich investieren sie mehr als 11 Millionen Euro in über 150 nationale und internationale Artenschutzprojekte.
Konkrete Erfolge
"Noch immer fehlt es an einer konkreten Integration der vielfältigen Artenschutzaktivitäten der VdZ-Zoos in die Nationale Biodiversitätsstrategie, obwohl die gesellschaftliche Bedeutung von Erhaltungszucht, Artenkenntnis und Bildungsarbeit unbestritten ist", sagt Dr. Dag Encke, Präsident des Verbands der Zoologischen Gärten Dr. Dag Encke, Präsident des Verbands der Zoologischen Gärten und Direktor des Tiergartens Nürnberg.
2022 etwa konnten mehr als 550 Wirbeltiere aus VdZ-Projekten in ihre Lebensräume entlassen werden - von der Europäischen Sumpfschildkröte über den Luchs bis zum Waldrapp. In den vergangenen fünf Jahren waren es weit mehr als 1.000 Tiere. Damit tragen die Zoos auch zur Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie 2030 bei.
Diese konkreten Erfolge sind keine Selbstverständlichkeit, sondern Ausdruck hoch spezialisierter Arbeit: "Unsere Tierpfleger, Forscher und Tierärzte verfügen über Expertise und Erfahrungen in Haltung, Zucht und Auswilderung und schaffen so die Voraussetzungen dafür, dass gefährdete Tiere langfristig in ihren natürlichen Lebensräumen überleben können", berichtet Dag Encke.
Politische Forderungen
In Anbetracht dieser Leistungen wirbt der Verband für eine stärkere öffentliche Förderung: "Der Großteil der Arbeit wird bisher aus eigenen Mitteln finanziert. Angesichts des dramatischen Verlustes der Artenvielfalt brauchen wir deutlich mehr Unterstützung von Bund, Ländern und Kommunen, um Artenschutz wirkungsvoll umzusetzen", erklärte VdZ-Geschäftsführer Volker Homes.
Lokale Bedeutung
Neben ihrem internationalen Engagement sind Zoos in Deutschland unverzichtbare Bildungs- und Begegnungsorte. Jährlich sensibilisieren sie Millionen Besucherinnen und Besucher für Natur- und Artenschutz, regen gesellschaftliche Diskussionen an und leisten so einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog über den Schutz der biologischen Vielfalt.
Pressekontakt:
Astrid Falter
Leiterin Kommunikation
Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V.
Telefon: +49 (0)30 206 53 90 14
E-Mail: astrid.falter@vdz-zoos.org
Website: www.vdz-zoos.org
TikTok www.tiktok.com/@wirsindzoo
Instagram www.instagram.com/wirsindzoo
YouTube www.youtube.com/@wirsindzoo
Original-Content von: Verband der Zoologischen Gärten (VdZ), übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/129318/6126124
Seit einem Jahrzehnt vertritt das Hauptstadtbüro des Verbands der Zoologischen Gärten (VdZ) die Belange wissenschaftlich geführter Zoos gegenüber Politik und Zivilgesellschaft. Zum Jubiläumsfestakt am Mittwoch in Berlin begrüßte der Verband zahlreiche Gäste, unter anderem aus der Politik - darunter Carsten Träger, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium (BMUKN) und Schirmherr der Veranstaltung, sowie Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz (BfN). Beide hoben die bedeutende Rolle der Zoos für den Erhalt der biologischen Vielfalt hervor.
"Zoologische Gärten haben längst ihren Platz in unserer nationalen und internationalen Biodiversitätsstrategie", sagt der Parlamentarische Staatssekretär Carsten Träger. "Sie schaffen Wissen, emotionale Bindung und leisten konkrete Hilfe - von der Nachzucht bedrohter Tierarten bis zur Wiederansiedlung in ihren natürlichen Lebensräumen."
Die Mitgliedszoos des VdZ pflegen derzeit über 170.000 Wirbeltiere. Im Durchschnitt hält jeder VdZ-Zoo über 160 Arten. Jährlich investieren sie mehr als 11 Millionen Euro in über 150 nationale und internationale Artenschutzprojekte.
Konkrete Erfolge
"Noch immer fehlt es an einer konkreten Integration der vielfältigen Artenschutzaktivitäten der VdZ-Zoos in die Nationale Biodiversitätsstrategie, obwohl die gesellschaftliche Bedeutung von Erhaltungszucht, Artenkenntnis und Bildungsarbeit unbestritten ist", sagt Dr. Dag Encke, Präsident des Verbands der Zoologischen Gärten Dr. Dag Encke, Präsident des Verbands der Zoologischen Gärten und Direktor des Tiergartens Nürnberg.
2022 etwa konnten mehr als 550 Wirbeltiere aus VdZ-Projekten in ihre Lebensräume entlassen werden - von der Europäischen Sumpfschildkröte über den Luchs bis zum Waldrapp. In den vergangenen fünf Jahren waren es weit mehr als 1.000 Tiere. Damit tragen die Zoos auch zur Umsetzung der Nationalen Biodiversitätsstrategie 2030 bei.
Diese konkreten Erfolge sind keine Selbstverständlichkeit, sondern Ausdruck hoch spezialisierter Arbeit: "Unsere Tierpfleger, Forscher und Tierärzte verfügen über Expertise und Erfahrungen in Haltung, Zucht und Auswilderung und schaffen so die Voraussetzungen dafür, dass gefährdete Tiere langfristig in ihren natürlichen Lebensräumen überleben können", berichtet Dag Encke.
Politische Forderungen
In Anbetracht dieser Leistungen wirbt der Verband für eine stärkere öffentliche Förderung: "Der Großteil der Arbeit wird bisher aus eigenen Mitteln finanziert. Angesichts des dramatischen Verlustes der Artenvielfalt brauchen wir deutlich mehr Unterstützung von Bund, Ländern und Kommunen, um Artenschutz wirkungsvoll umzusetzen", erklärte VdZ-Geschäftsführer Volker Homes.
Lokale Bedeutung
Neben ihrem internationalen Engagement sind Zoos in Deutschland unverzichtbare Bildungs- und Begegnungsorte. Jährlich sensibilisieren sie Millionen Besucherinnen und Besucher für Natur- und Artenschutz, regen gesellschaftliche Diskussionen an und leisten so einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog über den Schutz der biologischen Vielfalt.
Pressekontakt:
Astrid Falter
Leiterin Kommunikation
Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) e.V.
Telefon: +49 (0)30 206 53 90 14
E-Mail: astrid.falter@vdz-zoos.org
Website: www.vdz-zoos.org
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