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MÄRKTE EUROPA/Freundlich - Wirbel um neue US-Zollpläne

DJ MÄRKTE EUROPA/Freundlich - Wirbel um neue US-Zollpläne

Von Steffen Gosenheimer

DOW JONES--Ungeachtet neuer Zollpläne von US-Präsident Trump haben sich die europäischen Aktienmärkte mit einer freundlichen Tendenz aus der Woche verabschiedet. Unterstützung kam vom Preisindex der persönlichen Konsumausgaben in den USA, einem von der US-Notenbank besonders stark beachteten Inflationsmesser. Er fiel exakt wie prognostiziert aus und sorgte damit für kein Störfeuer im Hinblick auf die Erwartung weiter sinkender Zinsen in den USA.

Der DAX gewann 0,9 Prozent auf 23.739 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 ging es um 1,0 Prozent aufwärts. Am Anleihemarkt sanken die Marktzinsen leicht, der Euro zog dennoch etwas an. Nachdem er an den beiden Vortagen von über 1,18 Dollar auf 1,1650 Dollar zurückgekommen war, wurde er zuletzt mit 1,1691 Dollar gehandelt.

Für Gesprächsstoff sorgten neue Zollpläne von US-Präsident Trump. Der kündigte ab 1. Oktober einen Zollsatz von 100 Prozent auf alle markenrechtlich geschützten oder patentierten Pharmazeutika an - es sei denn, ein Unternehmen baut seine Pharmaproduktionsstätte in den USA. Außerdem plant er weitere Zölle auf importierte schwere Lkw und Möbel.

Seitens der EU hieß es zu den Pharmazöllen, in der gemeinsamen Erklärung vom August sei eine "eindeutige und umfassende Obergrenze von 15 Prozent für EU-Exporte" festgehalten. Allerdings gab es auch andere Stimmen, die sich diesbezüglich nicht so sicher sind.

Der Stoxx-Subindex der Pharmaaktien schloss praktisch unverändert und war damit der drittschwächste des Tages. Dass die Einzelkurse hier nicht stärker negativ reagierten, führten Marktteilnehmer darauf zurück, dass schon vielfach Pläne von Pharmaunternehmen für US-Produktionsstätten auf dem Weg seien. Novo Nordisk verloren 3,5 Prozent und waren unter den größeren Pharmaaktien klar das Schlusslicht. Novartis schlossen dagegen sogar leicht im Plus. Im DAX schlossen Bayer unverändert, Merck gewannen 0,4 Prozent.

Spuren der Zollpläne zeigten sich im Weiteren bei den Aktien der Lkw-Hersteller. Daimler Truck verloren 1,8 Prozent, Traton verbilligten sich um 2,5 Prozent.

Schlusslicht bei den Branchen waren Technologieaktien mit einem minimalen Minus. Grund dafür dürfte laut Börsianern gewesen sein, dass die US-Regierung Maßnahmen zur Verringerung der Abhängigkeit der USA von im Ausland gefertigten Halbleitern erwäge. Schlusslicht waren BE Semiconductor mit einem Rückgang um 3,4 Prozent. STMicro verbilligten sich um 2,0 Prozent, ebenso Infineon.

Zu den Tagesfavoriten gehörten europaweit Aktien aus dem Versicherungssektor (+2,1%) gefolgt von den Banken (+1,6%). Im DAX waren Munich Re mit einem Plus von 3,9 Prozent der Tagessieger. Für Allianz ging es um 2,5 Prozent nach oben, für Hannover Rück um 2,1 Prozent. In Mailand gewannen Generali 2,5 Prozent, in Zürich Swiss Re 2,3 Prozent.

Gesucht waren auch Stahlaktien. Thyssenkrupp gewannen 3,6, Salzgitter 5,2, Arcelormittal 2,6 und Outokumpu 1,4 Prozent. Auslöser waren Berichte, wonach die EU-Kommission Zölle von 25 bis 50 Prozent auf chinesischen Stahl und verwandte Produkte erheben will.

Eine Kreisemeldung von Reuters, wonach Lufthansa den Abbau einiger Tausend Stellen plant, um Kosten zu senken, trieb den Lufthansa-Kurs um 1,6 Prozent nach oben. Der Konzern wolle 20 Prozent der Arbeitsplätze in der Verwaltung in den kommenden Jahren abbauen, die Maßnahmen würden auf dem Kapitalmarkttag am Montag bekannt gegeben, so der Bericht.

Nach einem Einbruch um 18 Prozent am Donnerstag verloren in Mailand Brunello Cucinelli weitere 1,7 Prozent. Laut dem Short-Seller Morpheus Research soll das Unternehmen den Anteil seines Russland-Geschäfts bewusst zu niedrig angegeben und trotz EU-Sanktionen weiter Luxuswaren in Russland verkauft haben.

Index          Schluss Entwicklung in % Seit Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50     5.499,70       +1,0%       +11,2% 
Stoxx-50        4.605,20       +0,8%        +6,1% 
Stoxx-600        554,52       +0,8%        +8,4% 
XETRA-DAX       23.739,47       +0,9%       +18,2% 
FTSE-100 London    9.213,98       k.A.       +11,7% 
CAC-40 Paris      7.870,68       +1,0%        +5,6% 
AEX Amsterdam      938,35       +0,4%        +6,3% 
ATHEX-20 Athen     5.128,42       -0,1%       +43,8% 
BEL-20 Bruessel    4.670,47       +0,6%        +8,9% 
BUX Budapest     99.207,79       +1,2%       +23,6% 
OMXH-25 Helsinki    4.992,57       +0,5%       +15,1% 
ISE NAT. 30 Istanbul 11.151,20       k.A.       +15,7% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.530,34       -1,8%       -25,9% 
PSI 20 Lissabon    7.953,02       +0,5%       +24,1% 
IBEX-35 Madrid    15.350,40       +1,3%       +30,7% 
FTSE-MIB Mailand   42.646,23       +1,0%       +23,6% 
OBX Oslo        1.587,84       +0,4%       +18,9% 
PX Prag        2.330,74       +1,2%       +30,9% 
OMXS-30 Stockholm   2.644,62       +0,8%        +5,7% 
WIG-20 Warschau    2.832,26       +1,2%       +27,6% 
ATX Wien        4.654,25       +0,5%       +26,4% 
SMI Zuerich      11.929,80       +0,5%        +2,4% 
*bezogen auf Vortagesschluss 
 
 
DEVISEN     zuletzt    +/- %    0:00  Do, 18:15  % YTD 
EUR/USD      1,1689    +0,3%   1,1659   1,1680 +12,6% 
EUR/JPY      174,82    +0,1%   174,65   174,90  +7,3% 
EUR/CHF      0,9332    +0,0%   0,9331   0,9345  -0,7% 
EUR/GBP      0,8724    -0,2%   0,8743   0,8747  +5,6% 
USD/JPY      149,56    -0,1%   149,78   149,74  -4,8% 
GBP/USD      1,3399    +0,4%   1,3340   1,3353  +6,6% 
USD/CNY      7,1226    -0,0%   7,1244   7,1239  -1,2% 
USD/CNH      7,1412    -0,1%   7,1449   7,1438  -2,6% 
AUS/USD      0,6544    +0,1%   0,6539   0,6550  +5,7% 
Bitcoin/USD  109.449,55    -0,0% 109.494,35 111.605,75 +15,6% 
 
ROHÖL      zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     65,55    64,40    +1,8%    1,15  -9,6% 
Brent/ICE     70,57    69,42    +1,7%    1,15  -8,1% 
 
 
METALLE     zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold      3.775,37   3.748,83    +0,7%    26,54 +43,0% 
Silber       46,04    45,18    +1,9%    0,86 +56,5% 
Platin     1.339,65   1.314,88    +1,9%    24,77 +50,2% 
Kupfer       4,73     4,76    -0,5%    -0,02 +15,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/mgo

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September 26, 2025 12:24 ET (16:24 GMT)

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