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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der Videospielhersteller Electronic Arts (EA) steht Insidern zufolge kurz vor einem Börsenrückzug durch eine der größten fremdfinanzierten Übernahmen (leveraged buyout) aller Zeiten. Eine Gruppe um den Finanzinvestor Silver Lake, den saudischen Staatsfonds PIF sowie die Investmentfirma Affinity Partners könnte die Transaktion bereits nächste Woche bekanntgeben. Das Unternehmen aus Kalifornien war zuletzt rund 43 Milliarden Dollar wert. Nach ersten Berichten über die Gespräche sprang die Aktie am Freitag um 14 Prozent nach oben. EA wurde Anfang der 1980er-Jahre vom früheren Apple-Manager Trip Hawkins gegründet und von Risikokapitalgebern wie Kleiner Perkins und Sequoia unterstützt. Silver Lake, Verwalter von rund 110 Milliarden Dollar, hält bereits Beteiligungen im Spielesektor, unter anderem an Unity Software, einem wichtigen Zulieferer von EA. Der saudische Staatsfonds PIF ist mit rund 10 Prozent an EA beteiligt und tritt auch durch Investments in den Profisport sowie in US-Immobilien hervor.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

Keine wichtigen Termine angekündigt

AUSBLICK KONJUNKTUR

Keine wichtigen Termine angekündigt

ÜBERSICHT INDIZES

Index            zuletzt +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   6.718,25 +0,3% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 24.830,50 +0,4% 
S&P/ASX 200 (Sydney)    8.854,40 +0,8% 
Nikkei-225 (Tokio)    44.943,59 -0,9% 
Hang-Seng (Hongk.)    26.574,30 +1,7% 
Schanghai-Comp.      3.847,47 +0,5% 
Kospi (Seoul)       3.436,92 +1,5% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

An den Börsen in Ostasien und Australien überwiegen am Montag die positiven Vorzeichen. Stützend wirken die freundlichen Vorgaben der Wall Street vom Freitag. In den USA hatte ein im Rahmen der Erwartungen ausgefallener PCE-Preisindex die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank genährt. Neue Zölle der Trump-Administration und der drohende "Shutdown" hatten die Kauflust der US-Anleger indessen etwas gebremst. Zum 1. Oktober droht die Schließung von Behörden und anderen öffentlichen Einrichtungen, wenn sich der US-Kongress nicht rechtzeitig auf einen Haushalt einigt. Gegen die positive Tendenz in der Region geht es in Tokio mit den Kursen nach unten. Auf den japanischen Aktien lastet die Aufwertung des Yen zum Dollar. Die US-Währung wiederum wird von der Erwartung weiterer Zinssenkungen der Federal Reserve gedrückt.

WALL STREET

INDEX     zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA    46.247,29    +0,7%   299,97    +8,0% 
S&P-500   6.643,70    +0,6%    38,98   +12,3% 
NASDAQ Comp 22.484,07    +0,4%    99,37   +15,9% 
NASDAQ 100 24.503,85    +0,4%   106,54   +16,1% 
 
           Freitag  Donnerstag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,09 Mrd  1,18 Mrd 
Gewinner       1.914    744 
Verlierer       834   2.023 
Unverändert       80     78 
 

Etwas fester - Mit Spannung erwartete US-Inflationsdaten waren exakt wie erwartet ausgefallen, womit die kursstützende Zinssenkungserwartung intakt blieb. Hauptthema waren Zölle, nachdem US-Präsident Trump angekündigt hatte, dass ab 1. Oktober ein Zoll von 100 Prozent auf importierte Medikamente erhoben werden soll, es sei denn die betreffenden Pharmaunternehmen bauen eine Produktion in den USA auf. Zum anderen kündigte Trump Zölle auf Importe von schweren Lkw von 25 Prozent an und eine 50-prozentige Abgabe auf importierte Küchenschränke und Badezimmermöbel sowie eine 30-prozentige auf Polstermöbel. Sonst weniger beachtete Aktien von Möbelherstellern und -händlern legten zumeist etwas zu. Im Pharmasektor stiegen die Kurse moderat. Mit der Aussicht auf teurere Konkurrenzprodukte ging es für die Aktie des Lkw-Herstellers Paccar um 5,2 Prozent nach oben. Boeing verbesserten sich um 3,6 Prozent. Ein Treiber war die Nachricht über neue Aufträge aus der Türkei. Zudem stützte ein Bericht des Wall Street Journal, nach dem die US-Luftfahrtbehörde Auflagen bei der Zertifizierung der 737-Max-Maschinen von Boeing lockern wird. Die Intel-Aktie setzte ihren Höhenflug mit einem Plus von 4,4 Prozent fort. Intel ging laut Medienberichten zuletzt auf Unternehmen zu, darunter Apple und TSMC, mit der Bitte um Investitionen oder Produktionspartnerschaften. Stützend wirkte auch, dass die Trump-Administration einen Plan hegt, der ein gleiches Verhältnis von im Inland hergestellten Halbleitern zu importierten Chips vorschreibt. Intel wäre ein potenzieller Nutznießer dieser Regel. Ebenso GlobalFoundries, die um gut 8 Prozent zulegten. Gerüchte um ein Übernahmeinteresse am Videospielehersteller Electronic Arts trieben den Kurs um 14,9 Prozent nach oben.

US-ANLEIHEN

Am Anleihemarkt ging es nach dem PCE-Deflator, der zwar wie erwartet aber zugleich mit 2,7 Prozent auch oberhalb des Zielwerts der US-Notenbank ausgefallen war, leicht nach oben mit den Renditen; im Zehnjahresbereich um 2 Basispunkte auf 4,19 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt    +/- %    00:00  Fr, 09:27  % YTD 
EUR/USD           1,1726     0,2   1,1705   1,1674 +13,0% 
EUR/JPY           174,50    -0,3   174,98   174,96  +7,4% 
EUR/GBP           0,8725    -0,1   0,8734   0,8747  +5,5% 
GBP/USD           1,3440     0,3   1,3402   1,3348  +7,1% 
USD/JPY           148,82    -0,5   149,49   149,86  -4,9% 
USD/KRW          1.400,24    -0,7  1.409,70  1.413,11  -4,5% 
USD/CNY           7,1055    -0,2   7,1230   7,1237  -1,2% 
USD/CNH           7,1228    -0,2   7,1405   7,1436  -2,6% 
USD/HKD           7,7802     0,0   7,7798   7,7790  +0,1% 
AUD/USD           0,6569     0,3   0,6550   0,6531  +5,7% 
NZD/USD           0,5789     0,2   0,5777   0,5762  +3,0% 
BTC/USD         111.774,90     0,9 110.819,65 109.420,60 +15,7% 
 

Der Dollar gab nach den kräftigen Erholungsgewinnen der beiden Vortage leicht nach, der Euro kostete zuletzt 1,1705 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          64,79    65,14    -0,5%    -0,35  -9,6% 
Brent/ICE          69,81    70,13    -0,5%    -0,32  -8,0% 
 

Die Preise für Öl stiegen mit der andauernden Spekulation über ausfallendes Ölangebot aus Russland weiter, und zwar um 0,5 Prozent.

METALLE

METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.811,12  3.760,32    +1,4%   +50,80 +43,3% 
Silber            46,88   46,072    +1,8%    +0,81 +59,6% 
Platin          1.382,69  1.349,99    +2,4%   +32,70 +54,2% 
Kupfer            4,81    4,77    +0,8%    +0,04 +17,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis verteuerte sich mit der intakten Zinssenkungsfantasie um ein halbes Prozent.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 20.00 UHR

HAUSHALTSSTREIT USA

US-Präsident Donald Trump hat zugestimmt, sich mit den vier führenden Kongressabgeordneten zu treffen, um Gespräche in letzter Minute zu führen, während Republikaner und Demokraten sich auf einen tagelangen Stillstand der Regierung vorbereiten, der auch eine neue Runde von Entlassungen von Bundesbediensteten nach sich ziehen könnte. Das Treffen ist für Montag anberaumt, noch vor der erwarteten Wiederholung einer Senatsabstimmung, die darüber entscheiden wird, ob der Kongress die Regierung über den Dienstag hinaus weiter finanzieren wird.

HANDELSSTREIT USA / CHINA

Chinas Staatschef Xi Jinping versucht offenbar, die Handelsverhandlungen mit den USA als Druckmittel einzusetzen. Ziel sei, dass die Vereinigten Staaten offiziell erklären, dass sie die Unabhängigkeit Taiwans ablehnen, sagten mit der Sache vertraute Personen. Seit seinem Amtsantritt Ende 2012 hat Xi die Unterwerfung Taiwans unter die Kontrolle Pekings zu einem zentralen Bestandteil seines "chinesischen Traums" von der nationalen Wiederbelebung gemacht. Die Inselrepublik Taiwan, die nur durch eine Meerenge von China getrennt wird, hat seit Jahrzehnten eine demokratische Regierung. China betrachtet das Land jedoch als Teil seines Territoriums.

USA - Zollpolitik

Ein Beamter der US-Regierung hat am späten Freitag klargestellt, dass die von Präsident Trump angekündigten 100-prozentigen Pharmaziezölle nach einem vom Handelsministerium einzurichtenden Verfahren für jedes einzelne Produkt gelten sollen. Außerdem sagte er, die USA hielten sich an das Handelsabkommen mit der EU, wonach die Zölle auf pharmazeutische Produkte auf 15 Prozent begrenzt seien, sowie an eine Vereinbarung mit Japan, in der Trumps so genannte reziproke Zölle für das Land auf 15 Prozent festgelegt worden seien.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

September 29, 2025 01:58 ET (05:58 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
Epische Goldpreisrallye
Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch überschritten. Die Marke von 3.500 US-Dollar ist gefallen, und selbst 4.000 US-Dollar erscheinen nur noch als Zwischenziel.

Die Rallye wird von mehreren Faktoren gleichzeitig getrieben:
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