WIESBADEN (ots) -
- Zahl gegenüber dem Jahr 2011 um knapp ein Viertel gestiegen
- Zahlenmäßig leben die meisten Menschen im Alter 100plus in NRW, ihr Anteil ist am höchsten in Hamburg
- Japan hat weltweit die meisten Menschen im Alter 100plus
Zum Jahresende 2024 lebten in Deutschland rund 17 900 mindestens Hundertjährige. Die Zahl ist gegenüber dem Jahr 2011 um knapp ein Viertel (+24,0 %) gestiegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag der älteren Menschen am 1. Oktober mitteilt. Damals lebten hierzulande gut 14 400 Menschen, die 100 Jahre oder älter waren. Die mindestens Hundertjährigen sind überwiegend Frauen: Ende 2024 betrug ihr Anteil 83,8 %. Im Jahr 2011 war er mit 87,0 % noch etwas höher. Die Lebenserwartung ist langfristig deutlich gestiegen; für Frauen ist sie zudem höher als für Männer.
Auch der Anteil der Altersgruppe 100plus an der Gesamtbevölkerung ist gestiegen. Kamen im Jahr 2011 auf 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner noch 1,8 Menschen, die 100 Jahre oder älter waren, so waren es 2024 bereits 2,1 Personen.
In Hamburg ist der Anteil der mindestens Hundertjährigen am höchsten, in Bayern am niedrigsten
Hinsichtlich Zahl und Anteil der mindestens Hundertjährigen gibt es regionale Unterschiede. Die meisten Hochbetagten lebten zum Jahresende 2024 in den bevölkerungsreichen Bundesländern Nordrhein-Westfalen (3 900), Bayern (2 400) und Baden-Württemberg (2 300). Betrachtet man den Anteil der Altersgruppe 100plus an der Gesamtbevölkerung zeigt sich ein anderes Bild: In Hamburg kamen zuletzt 2,9 mindestens Hundertjährige auf 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner - im Vergleich der Bundesländer der höchste Wert. Anteilig viele Hochbetagte gab es auch in Sachsen (2,6 je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner) und im Saarland (2,5). Die wenigsten mindestens Hundertjährigen gab es gemessen an der Gesamtbevölkerung in Bayern (1,8 je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner), Bremen (1,9) und Brandenburg (2,0).
Japan hat weltweit die meisten mindestens Hundertjährigen
Auch weltweit nehmen Zahl und Anteil der mindestens Hundertjährigen zu, wenn auch auf niedrigerem Niveau als in Deutschland. Kamen im Jahr 2011 weltweit 0,4 mindestens Hundertjährige auf 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner, so waren es 2024 bereits 0,7 Menschen dieses Alters, wie aus Vorausberechnungen der Vereinten Nationen (UN World Population Prospects) hervorgeht. Danach waren 2024 weltweit mehr als einen halbe Million Menschen (587 000) mindestens 100 Jahre alt, vier Fünftel von ihnen Frauen (81 %). Im Jahr 2011 hatten 303 000 Menschen zu dieser Altersgruppe gehört.
Die meisten mindestens Hundertjährigen gab es 2024 in Japan (121 000), den Vereinigten Staaten (70 000) und China (43 000).
Methodische Hinweise:
Stichtag für die Bevölkerungszahlen zu Deutschland ist jeweils der 31.12. des Berichtsjahres. Die Ergebnisse zum Jahr 2011 stammen aus der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011, die Ergebnisse zum Jahr 2024 aus der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2022. Aufgrund der unterschiedlichen Zensus sind die Ergebnisse zum 31.12.2011 nicht unmittelbar mit den Ergebnissen zum 31.12.2024 vergleichbar. Aufgrund der Nähe zu den jeweiligen Zensus wird die Belastbarkeit dieser Bevölkerungszahlen jedoch als hoch geschätzt.
Die internationale Bevölkerungsdaten sind Ergebnisse der Vorausberechnungen der Vereinten Nationen (UN World Population Prospects).
Weitere Informationen:
35 Jahre Deutsche Einheit - wie hat sich das vereinigte Deutschland verändert? Daten, Karten und Grafiken zur Bevölkerung, zum Wohnen, zur wirtschaftlichen Entwicklung, zur Verteilung von Vermögen und Einkommen sowie zur Gleichstellung bietet die Sonderseite "35 Jahre Deutsche Einheit" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes.
Regionale Vergleiche zur Lebenserwartung von Frauen und Männern bietet der Digitale Gleichstellungsatlas des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ), der in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt erstellt wird.
Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.
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Weitere Auskünfte:
Pressestelle
Telefon: +49 611 75 3444
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Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/32102/6126987
- Zahl gegenüber dem Jahr 2011 um knapp ein Viertel gestiegen
- Zahlenmäßig leben die meisten Menschen im Alter 100plus in NRW, ihr Anteil ist am höchsten in Hamburg
- Japan hat weltweit die meisten Menschen im Alter 100plus
Zum Jahresende 2024 lebten in Deutschland rund 17 900 mindestens Hundertjährige. Die Zahl ist gegenüber dem Jahr 2011 um knapp ein Viertel (+24,0 %) gestiegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Tag der älteren Menschen am 1. Oktober mitteilt. Damals lebten hierzulande gut 14 400 Menschen, die 100 Jahre oder älter waren. Die mindestens Hundertjährigen sind überwiegend Frauen: Ende 2024 betrug ihr Anteil 83,8 %. Im Jahr 2011 war er mit 87,0 % noch etwas höher. Die Lebenserwartung ist langfristig deutlich gestiegen; für Frauen ist sie zudem höher als für Männer.
Auch der Anteil der Altersgruppe 100plus an der Gesamtbevölkerung ist gestiegen. Kamen im Jahr 2011 auf 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner noch 1,8 Menschen, die 100 Jahre oder älter waren, so waren es 2024 bereits 2,1 Personen.
In Hamburg ist der Anteil der mindestens Hundertjährigen am höchsten, in Bayern am niedrigsten
Hinsichtlich Zahl und Anteil der mindestens Hundertjährigen gibt es regionale Unterschiede. Die meisten Hochbetagten lebten zum Jahresende 2024 in den bevölkerungsreichen Bundesländern Nordrhein-Westfalen (3 900), Bayern (2 400) und Baden-Württemberg (2 300). Betrachtet man den Anteil der Altersgruppe 100plus an der Gesamtbevölkerung zeigt sich ein anderes Bild: In Hamburg kamen zuletzt 2,9 mindestens Hundertjährige auf 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner - im Vergleich der Bundesländer der höchste Wert. Anteilig viele Hochbetagte gab es auch in Sachsen (2,6 je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner) und im Saarland (2,5). Die wenigsten mindestens Hundertjährigen gab es gemessen an der Gesamtbevölkerung in Bayern (1,8 je 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner), Bremen (1,9) und Brandenburg (2,0).
Japan hat weltweit die meisten mindestens Hundertjährigen
Auch weltweit nehmen Zahl und Anteil der mindestens Hundertjährigen zu, wenn auch auf niedrigerem Niveau als in Deutschland. Kamen im Jahr 2011 weltweit 0,4 mindestens Hundertjährige auf 10 000 Einwohnerinnen und Einwohner, so waren es 2024 bereits 0,7 Menschen dieses Alters, wie aus Vorausberechnungen der Vereinten Nationen (UN World Population Prospects) hervorgeht. Danach waren 2024 weltweit mehr als einen halbe Million Menschen (587 000) mindestens 100 Jahre alt, vier Fünftel von ihnen Frauen (81 %). Im Jahr 2011 hatten 303 000 Menschen zu dieser Altersgruppe gehört.
Die meisten mindestens Hundertjährigen gab es 2024 in Japan (121 000), den Vereinigten Staaten (70 000) und China (43 000).
Methodische Hinweise:
Stichtag für die Bevölkerungszahlen zu Deutschland ist jeweils der 31.12. des Berichtsjahres. Die Ergebnisse zum Jahr 2011 stammen aus der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2011, die Ergebnisse zum Jahr 2024 aus der Bevölkerungsfortschreibung auf Basis des Zensus 2022. Aufgrund der unterschiedlichen Zensus sind die Ergebnisse zum 31.12.2011 nicht unmittelbar mit den Ergebnissen zum 31.12.2024 vergleichbar. Aufgrund der Nähe zu den jeweiligen Zensus wird die Belastbarkeit dieser Bevölkerungszahlen jedoch als hoch geschätzt.
Die internationale Bevölkerungsdaten sind Ergebnisse der Vorausberechnungen der Vereinten Nationen (UN World Population Prospects).
Weitere Informationen:
35 Jahre Deutsche Einheit - wie hat sich das vereinigte Deutschland verändert? Daten, Karten und Grafiken zur Bevölkerung, zum Wohnen, zur wirtschaftlichen Entwicklung, zur Verteilung von Vermögen und Einkommen sowie zur Gleichstellung bietet die Sonderseite "35 Jahre Deutsche Einheit" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes.
Regionale Vergleiche zur Lebenserwartung von Frauen und Männern bietet der Digitale Gleichstellungsatlas des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMBFSFJ), der in Zusammenarbeit mit dem Statistischen Bundesamt erstellt wird.
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