München (ots) -
Die nächsten Ferien stehen vor der Tür, doch die Deutschen haben überwiegend andere Vorstellungen von Erholung. Das zeigt eine aktuelle Umfrage (https://givve.com/de/umfrage-mental-health-und-erholung)* im Auftrag des Fintech-Unternehmens givve: Drei von fünf Befragten bevorzugen heute flexible oder selbstbestimmte Pausenformen statt der klassischen mehrwöchigen Urlaubsblöcke (31,3 %). Statt fixer Ferienpläne wünschen sie sich kürzere, bedarfsgerechte Auszeiten oder die autonome Entscheidung über Erholungszeiten. Die Umfrage zeigt außerdem: Mentale Stabilität entsteht nicht durch Vorgesetzte, sondern durch persönliche Kontrolle und soziale Bindungen - und wird zunehmend zur aktiven Gestaltungsaufgabe.
Die Umfrage* wurde im September 2025 unter 1.000 Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren durchgeführt, die bundesweit repräsentativ für Alter und Geschlecht der deutschen Bevölkerung quotiert wurden.
Erholung nach Maß: Flexibilität schlägt Kalenderzwang
Fast 60 Prozent der Befragten möchten sich vom starren Urlaubsmodell verabschieden. Ein Drittel (33,8 %) bevorzugt kürzere Auszeiten nach Bedarf, etwa verlängerte Wochenenden oder einzelne freie Tage. Weitere 25,9 Prozent wollen ganz autonom entscheiden, wann und wie viel Pause sie brauchen - unabhängig von Regeln. "Der klassische Urlaub im Kalender ist für viele einfach durch - das passt nicht mehr zur Realität von heute", sagt Patrick Löffler, Gründer und CEO von givve. "Es geht darum, Kraft zu tanken, dann, wenn man's braucht. Wer das selbst steuern kann, arbeitet besser, nicht weniger."
Bemerkenswert: Dieser Wandel zieht sich durch alle Altersgruppen. Während die 36- bis 45-Jährigen mit 64,5 Prozent am stärksten zu flexiblen Modellen tendieren, ist jeder Zweite der über 55-Jährigen (53 %) offen für neue Wege. Ein klares Signal gegen stereotype Vorstellungen über unflexible ältere Arbeitnehmende.
Familie schlägt Führung: Was wirklich mental stabilisiert
Generell zur Frage der mentalen Stabilität im Alltag zeigt sich: Die wichtigsten Stützen kommen nicht von oben oder aus dem Kollegenkreis, sondern aus dem persönlichen Umfeld und aus einem selbst. Der Austausch mit Familie oder Freunden stabilisiert 35,3 Prozent der Befragten am meisten, gefolgt von einem klaren Rhythmus (33 %) und Selbstverantwortung (32,6 %). Eine motivierende Führung liegt mit 24 Prozent deutlich dahinter.
Work-Life-Balance ist tot - es lebe Work-Life-Design
Auch beim Verhältnis von Arbeit und Privatleben bröckeln die alten Konzepte. Zwar wünscht sich noch gut ein Drittel (36,3 %) eine klare Trennung, doch die Mehrheit lebt oder sucht nach flexibleren Ansätzen: 26,7 Prozent wollen keine festen Grenzen, 16,1 Prozent streben nach Integration, 9,8 Prozent arbeiten nach Gefühl. Weitere 11,1 Prozent fühlen sich zerrissen und suchen noch nach einem passenden Modell.
Jüngere Menschen sind dabei offener für neue Wege: Bei den unter 26-Jährigen bevorzugen über 45 Prozent fließende Übergänge statt starrer Trennung. Mit zunehmendem Alter steigt dagegen der Wunsch nach klaren Grenzen zwischen Job und Freizeit (von 29 % bei den unter 26-Jährigen auf 44 % bei den über 55-Jährigen).
Die neue Erholungskultur: Herausforderung statt Wellness-Trend
Die Ergebnisse zeigen: Die neue Erholungskultur ist kein Wohlfühltrend, sondern eine gesellschaftliche Herausforderung. Wer selbstbestimmt "pausieren" will, muss erst lernen, wie das geht. "Das ist keine Wellnessfrage, das ist eine Führungsfrage. Und zwar erstmal eine an sich selbst", sagt Patrick Löffler. "Wer heute selbst entscheiden will, wann er Pause macht, muss das auch aushalten können. Freiheit ist nichts für Faule, Freiheit ist für Leute, die in Bewegung bleiben. Die sich fragen: Wie erhole ich mich eigentlich richtig? Und das dann auch ernst meinen."
Für Arbeitgebende bedeutet das: Es braucht nicht mehr oder weniger Urlaub, sondern mehr Entscheidungsspielraum. Work-Life-Design wird zum Maßstab für moderne Führung, mit weniger Vorgaben und mehr Passung zu unterschiedlichen Lebensmodellen. Disziplin und Verbindlichkeit sind die Basis für gelebte Freiheit. Das ist anstrengend und am Ende extrem effektiv. Tools wie flexible Benefits, zum Beispiel die Erholungsbeihilfen, die Mitarbeitende individuell nutzen können, sind dabei ein Baustein dieser neuen Arbeitskultur.
*Zur Methodik: Die Umfrage wurde im September 2025 von Appinio im Auftrag von givve durchgeführt. Befragt wurden 1.000 Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren, die bundesweit repräsentativ für Alter und Geschlecht der deutschen Bevölkerung quotiert wurden. Ziel war es, die veränderten Bedürfnisse von Berufstätigen im Hinblick auf Erholung, mentale Gesundheit und Work-Life-Balance zu analysieren.
Die vollständigen Ergebnisse der givve Mental Health-Umfrage Deutschland 2025 mit detaillierten Insights und anschaulichen Grafiken zur neuen Erholungskultur und zum modernen Work-Life-Design gibt es hier (https://givve.com/de/umfrage-mental-health-und-erholung).
Pressekontakt:
PIABO Communications
Maxi Meiners
givve@piabo.net
Original-Content von: givve®, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/158951/6127298
Die nächsten Ferien stehen vor der Tür, doch die Deutschen haben überwiegend andere Vorstellungen von Erholung. Das zeigt eine aktuelle Umfrage (https://givve.com/de/umfrage-mental-health-und-erholung)* im Auftrag des Fintech-Unternehmens givve: Drei von fünf Befragten bevorzugen heute flexible oder selbstbestimmte Pausenformen statt der klassischen mehrwöchigen Urlaubsblöcke (31,3 %). Statt fixer Ferienpläne wünschen sie sich kürzere, bedarfsgerechte Auszeiten oder die autonome Entscheidung über Erholungszeiten. Die Umfrage zeigt außerdem: Mentale Stabilität entsteht nicht durch Vorgesetzte, sondern durch persönliche Kontrolle und soziale Bindungen - und wird zunehmend zur aktiven Gestaltungsaufgabe.
Die Umfrage* wurde im September 2025 unter 1.000 Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren durchgeführt, die bundesweit repräsentativ für Alter und Geschlecht der deutschen Bevölkerung quotiert wurden.
Erholung nach Maß: Flexibilität schlägt Kalenderzwang
Fast 60 Prozent der Befragten möchten sich vom starren Urlaubsmodell verabschieden. Ein Drittel (33,8 %) bevorzugt kürzere Auszeiten nach Bedarf, etwa verlängerte Wochenenden oder einzelne freie Tage. Weitere 25,9 Prozent wollen ganz autonom entscheiden, wann und wie viel Pause sie brauchen - unabhängig von Regeln. "Der klassische Urlaub im Kalender ist für viele einfach durch - das passt nicht mehr zur Realität von heute", sagt Patrick Löffler, Gründer und CEO von givve. "Es geht darum, Kraft zu tanken, dann, wenn man's braucht. Wer das selbst steuern kann, arbeitet besser, nicht weniger."
Bemerkenswert: Dieser Wandel zieht sich durch alle Altersgruppen. Während die 36- bis 45-Jährigen mit 64,5 Prozent am stärksten zu flexiblen Modellen tendieren, ist jeder Zweite der über 55-Jährigen (53 %) offen für neue Wege. Ein klares Signal gegen stereotype Vorstellungen über unflexible ältere Arbeitnehmende.
Familie schlägt Führung: Was wirklich mental stabilisiert
Generell zur Frage der mentalen Stabilität im Alltag zeigt sich: Die wichtigsten Stützen kommen nicht von oben oder aus dem Kollegenkreis, sondern aus dem persönlichen Umfeld und aus einem selbst. Der Austausch mit Familie oder Freunden stabilisiert 35,3 Prozent der Befragten am meisten, gefolgt von einem klaren Rhythmus (33 %) und Selbstverantwortung (32,6 %). Eine motivierende Führung liegt mit 24 Prozent deutlich dahinter.
Work-Life-Balance ist tot - es lebe Work-Life-Design
Auch beim Verhältnis von Arbeit und Privatleben bröckeln die alten Konzepte. Zwar wünscht sich noch gut ein Drittel (36,3 %) eine klare Trennung, doch die Mehrheit lebt oder sucht nach flexibleren Ansätzen: 26,7 Prozent wollen keine festen Grenzen, 16,1 Prozent streben nach Integration, 9,8 Prozent arbeiten nach Gefühl. Weitere 11,1 Prozent fühlen sich zerrissen und suchen noch nach einem passenden Modell.
Jüngere Menschen sind dabei offener für neue Wege: Bei den unter 26-Jährigen bevorzugen über 45 Prozent fließende Übergänge statt starrer Trennung. Mit zunehmendem Alter steigt dagegen der Wunsch nach klaren Grenzen zwischen Job und Freizeit (von 29 % bei den unter 26-Jährigen auf 44 % bei den über 55-Jährigen).
Die neue Erholungskultur: Herausforderung statt Wellness-Trend
Die Ergebnisse zeigen: Die neue Erholungskultur ist kein Wohlfühltrend, sondern eine gesellschaftliche Herausforderung. Wer selbstbestimmt "pausieren" will, muss erst lernen, wie das geht. "Das ist keine Wellnessfrage, das ist eine Führungsfrage. Und zwar erstmal eine an sich selbst", sagt Patrick Löffler. "Wer heute selbst entscheiden will, wann er Pause macht, muss das auch aushalten können. Freiheit ist nichts für Faule, Freiheit ist für Leute, die in Bewegung bleiben. Die sich fragen: Wie erhole ich mich eigentlich richtig? Und das dann auch ernst meinen."
Für Arbeitgebende bedeutet das: Es braucht nicht mehr oder weniger Urlaub, sondern mehr Entscheidungsspielraum. Work-Life-Design wird zum Maßstab für moderne Führung, mit weniger Vorgaben und mehr Passung zu unterschiedlichen Lebensmodellen. Disziplin und Verbindlichkeit sind die Basis für gelebte Freiheit. Das ist anstrengend und am Ende extrem effektiv. Tools wie flexible Benefits, zum Beispiel die Erholungsbeihilfen, die Mitarbeitende individuell nutzen können, sind dabei ein Baustein dieser neuen Arbeitskultur.
*Zur Methodik: Die Umfrage wurde im September 2025 von Appinio im Auftrag von givve durchgeführt. Befragt wurden 1.000 Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren, die bundesweit repräsentativ für Alter und Geschlecht der deutschen Bevölkerung quotiert wurden. Ziel war es, die veränderten Bedürfnisse von Berufstätigen im Hinblick auf Erholung, mentale Gesundheit und Work-Life-Balance zu analysieren.
Die vollständigen Ergebnisse der givve Mental Health-Umfrage Deutschland 2025 mit detaillierten Insights und anschaulichen Grafiken zur neuen Erholungskultur und zum modernen Work-Life-Design gibt es hier (https://givve.com/de/umfrage-mental-health-und-erholung).
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