Vaduz (ots) -
Die luxemburgische Ministerin für Transport, Verteidigung und Gleichstellung, Yuriko Backes lud ihre deutschsprachigen Kolleginnen und Kollegen zum Austausch zu Themen der Gleichstellung. Regierungsrat Emanuel Schädler präsentierte die Fortschritte und Pläne der Regierung in dieser Agenda.
Die Treffen der deutschsprachigen Ministerinnen und Minister haben in vielen Dossiers Tradition. In der Gleichstellung war es eine kleine Premiere: Den Ausgangspunkt nahm das Treffen während einer Sitzung der Commission on the Status of Women (CSW) in New York. Nun führte Luxemburg erstmals ein Treffen in einem deutschsprachigen Land durch.
Chancengleichheit und Gleichberechtigung ist der Liechtensteiner Regierung ein wichtiges Anliegen. "Integration und Chancengleichheit sind wichtige Erfolgsfaktoren für unser Land. Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch, was den gesellschaftlichen Zusammenhalt angeht", erklärt Emanuel Schädler, der seine Amtskolleginnen und -kollegen beim Treffen auf eine Tour d'horizon in diesem Dossier mitnahm: Die geplante Gleichstellungsstrategie, die Bewusstseinskampagnen gegen Sexismus, die Einführung der bezahlten Elternzeit und des Vaterschaftsurlaubs, die Umsetzung der Ehe für alle sowie die Erarbeitung der LGBTI-Studie bildeten dabei die Schwerpunkte der Ausführungen des Gesellschaftsministers.
Die Herausforderungen im digitalen Raum und geschlechterspezifische Gewalt beschäftigt die deutschsprachigen Länder aktuell sehr. Das Thema nahm beim Treffen viel Raum ein. Besonders eindrücklich war für den Gesellschaftsminister auch die Führung durch das Nationale Zentrum für Opfer von Gewalt, das im April dieses Jahres eröffnet wurde. Es bietet in Zusammenarbeit mit dem nationalen Roten Kreuz allen, die Opfer von Gewalt werden eine Anlaufstelle für psychosoziale sowie Unterstützung, polizeiliche Intervention und rechtliche Informationen. "Wir haben uns entschieden, dieses Thema auch beim Justizministerinnen- und -ministertreffen in Vaduz am 26. und 27. Oktober auf die Agenda zu setzen." Zudem wurde vereinbart, dass im kommenden Jahr das Treffen der Frauen- und Gleichstellungsminister in Liechtenstein stattfinden wird.
Pressekontakt:
Ministerium für Gesellschaft und Justiz
Michael Winkler
T +423 236 60 94
michael.winkler@regierung.li
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100935571
Die luxemburgische Ministerin für Transport, Verteidigung und Gleichstellung, Yuriko Backes lud ihre deutschsprachigen Kolleginnen und Kollegen zum Austausch zu Themen der Gleichstellung. Regierungsrat Emanuel Schädler präsentierte die Fortschritte und Pläne der Regierung in dieser Agenda.
Die Treffen der deutschsprachigen Ministerinnen und Minister haben in vielen Dossiers Tradition. In der Gleichstellung war es eine kleine Premiere: Den Ausgangspunkt nahm das Treffen während einer Sitzung der Commission on the Status of Women (CSW) in New York. Nun führte Luxemburg erstmals ein Treffen in einem deutschsprachigen Land durch.
Chancengleichheit und Gleichberechtigung ist der Liechtensteiner Regierung ein wichtiges Anliegen. "Integration und Chancengleichheit sind wichtige Erfolgsfaktoren für unser Land. Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch, was den gesellschaftlichen Zusammenhalt angeht", erklärt Emanuel Schädler, der seine Amtskolleginnen und -kollegen beim Treffen auf eine Tour d'horizon in diesem Dossier mitnahm: Die geplante Gleichstellungsstrategie, die Bewusstseinskampagnen gegen Sexismus, die Einführung der bezahlten Elternzeit und des Vaterschaftsurlaubs, die Umsetzung der Ehe für alle sowie die Erarbeitung der LGBTI-Studie bildeten dabei die Schwerpunkte der Ausführungen des Gesellschaftsministers.
Die Herausforderungen im digitalen Raum und geschlechterspezifische Gewalt beschäftigt die deutschsprachigen Länder aktuell sehr. Das Thema nahm beim Treffen viel Raum ein. Besonders eindrücklich war für den Gesellschaftsminister auch die Führung durch das Nationale Zentrum für Opfer von Gewalt, das im April dieses Jahres eröffnet wurde. Es bietet in Zusammenarbeit mit dem nationalen Roten Kreuz allen, die Opfer von Gewalt werden eine Anlaufstelle für psychosoziale sowie Unterstützung, polizeiliche Intervention und rechtliche Informationen. "Wir haben uns entschieden, dieses Thema auch beim Justizministerinnen- und -ministertreffen in Vaduz am 26. und 27. Oktober auf die Agenda zu setzen." Zudem wurde vereinbart, dass im kommenden Jahr das Treffen der Frauen- und Gleichstellungsminister in Liechtenstein stattfinden wird.
Pressekontakt:
Ministerium für Gesellschaft und Justiz
Michael Winkler
T +423 236 60 94
michael.winkler@regierung.li
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100935571
© 2025 news aktuell-CH