Erstmals in der Geschichte der Generalversammlung der Vereinten Nationen richtete Usbekistan eine Sonderveranstaltung zum Thema "A global movement to improve survival and reduce suffering for children with cancer and other catastrophic diseases" (Eine globale Bewegung zur Verbesserung der Überlebenschancen und zur Linderung des Leidens von Kindern mit Krebs und anderen schweren Krankheiten) aus.
Die Veranstaltung wurde von der Regierung Usbekistans, der WHO, dem St. Jude Children's Research Hospital und der Zamin Foundation organisiert.
Zu den Teilnehmern der Veranstaltung gehörten die First Ladies von Aserbaidschan, Angola, Vietnam, Guatemala, Serbien und der Türkei, die Ehefrau des libanesischen Premierministers, der Generaldirektor der WHO, der Präsident des ECOSOC, der Präsident und die Leitung des St. Jude Children's Research Hospital sowie die Gesundheitsminister von Angola, Armenien, Bangladesch, Mosambik, der Dominikanischen Republik, Nigeria, Kasachstan, Katar, der Republik Kongo, Kirgisistans, Maltas, der Mongolei, der Vereinigten Arabischen Emirate, Perus, Tadschikistans, Timor-Lestes, Tuvalus, der Türkei, des Tschads und Jamaikas, Vertreter der Gesundheitsbehörden Ungarns, Indonesiens, Russlands und Tansanias sowie internationale Organisationen, Experten und Vertreter der Zivilgesellschaft.
Auf der Veranstaltung wurden die bisherigen Ergebnisse der Global Initiative for Childhood Cancer (Globale Initiative für Krebs bei Kindern) und der Global Platform for Access to Childhood Cancer Medicines (Globale Plattform für den Zugang zu Medikamenten gegen Krebs bei Kindern) vorgestellt. Die Teilnehmer erklärten, auch weiterhin ihr Engagement dafür aufrecht erhalten zu wollen, durch die Entwicklung gerechter, integrierter und lokal finanzierter Gesundheitssysteme bis zum Jahr 2030 eine Überlebensrate von 60 für krebskranke Kinder zu erreichen.
In ihrer Ansprache an die Teilnehmer der Veranstaltung erklärte Ziroat Mirziyoyeva, Vorsitzende des Kuratoriums der Zamin-Stiftung:
"Wir leben in einer Zeit, in der mehr als zwei Milliarden Kinder weltweit gefährdet sind, an nicht übertragbaren Krankheiten zu erkranken, oder bereits an ihnen leiden. Das entspricht nahezu einem Drittel der Weltbevölkerung. Millionen von ihnen kämpfen gegen Krebs. Trotz der Fortschritte der modernen Medizin können wir nach wie vor eine ungleiche Verteilung der Überlebensraten beobachten: Während sie in den Industrieländern bei über 80 liegen, betragen sie in den Entwicklungsländern weniger als 30 %. Diese Diskrepanz ist inakzeptabel. Wir sind dazu verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, um diese Tragödie zu verhindern."
Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, betonte in seiner Ansprache: "Jedes Kind, das an Krebs leidet, sollte das gleiche Recht haben, um sein Leben zu kämpfen, völlig unabhängig davon, aus welchem Land oder welcher Gemeinschaft es stammt. Genau aus diesem Grund haben wir die WHO Global Initiative for Childhood Cancer (Globale Initiative der WHO gegen Krebs bei Kindern) ins Leben gerufen. Und die Ergebnisse sprechen für sich: Das Programm hat schon mehr als 400.000 Kindern in 80 Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen geholfen."
James R. Downing, Präsident des St. Jude Children's Research Hospital, erklärte in seiner Rede auf der Veranstaltung: "Um unser Versprechen einzuhalten, dass kein Kind zu Beginn seines Lebens sterben sollte, schaffen wir die Grundlagen für die Global Sickle Cell Disease Initiative (Globale Initiative gegen Sichelzellenanämie), die die Überlebensraten von Kindern mit dieser Erkrankung steigern soll. Ich fordere alle Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen auf, sich beiden globalen Initiativen anzuschließen. Dies sollte für alle Länder eine Priorität sein."
An der Veranstaltung nahmen als besondere Gäste auch Kinder teil, die an diesen Krankheiten leiden. Ihre bewegenden Geschichten berührten die Teilnehmer zutiefst. Die junge Absolventin und Freiwillige von Mehrli maktab aus Usbekistan, Samira Idrisova, erzählte von ihrer Geschichte.
Usbekistan leistet einen aktiven Beitrag zur globalen Bewegung, die sich für die Gesundheit von Kindern einsetzt. In den vergangenen Jahren hat das Land umfangreiche Programme zur Senkung der krebsbedingten Mortalität bei Kindern umgesetzt, zusätzliche Ressourcen mobilisiert, neue Standards für die Diagnostik und Behandlung eingeführt und den Zugang zu Medikamenten verbessert.
Das Land hat die National Strategy to Combat Childhood Cancer for 2025-2030 (Nationale Strategie zur Bekämpfung von Krebserkrankungen bei Kindern für den Zeitraum 2025-2030) verabschiedet, die sich am CureAll-Rahmenwerk der WHO orientiert. Die Strategie zielt darauf ab, die Früherkennungsrate auf 65 zu erhöhen, die Ein-Jahres-Überlebensrate von 34 auf 90 und die Fünf-Jahres-Überlebensrate auf 60 zu steigern sowie einen zu 100 sichergestellten Zugang zu spezialisierter multidisziplinärer Versorgung zu gewährleisten.
Außerdem wurde in Taschkent ein International Academic Hub for Childhood Cancer (Internationales akademisches Zentrum für Krebserkrankungen bei Kindern) eingerichtet, um die Integration internationaler Standards in den Bereichen Diagnostik, Facharztausbildung und Innovation sowie den Austausch von Best Practices und die Entwicklung moderner klinischer Forschung zu fördern.
Die Veranstaltung entwickelte sich zu einer wichtigen internationalen Plattform für den Austausch von Fachwissen, zur Demonstration von Solidarität und zur Förderung innovativer Lösungen für eine der drängendsten und oft unterschätzten Herausforderungen im globalen Gesundheitswesen.
Fortgesetzt wurde die Diskussion in Podiumsdiskussionen, die sich vornehmlich damit befassten, wie Fortschritte in der Behandlung von Krebserkrankungen bei Kindern nachhaltig gesichert und die globale Initiative zur Bekämpfung der Sichelzellenanämie umgesetzt werden können.
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