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MÄRKTE EUROPA/Anleger mit Blick auf US-"Shutdown" zurückhaltend

DJ MÄRKTE EUROPA/Anleger mit Blick auf US-"Shutdown" zurückhaltend

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte sind am Mittwoch etwas leichter gestartet. In den USA ist es zu dem erwarteten Regierungsstillstand gekommen, in der Folge werden Anleger risikoscheu. Der DAX notiert 0,3 Prozent im Minus bei 23.818 Punkten, der Euro-Stoxx-50 handelt 0,2 Prozent im Minus. Die Anleihen notieren wenig verändert und der Euro tendiert einen Tick höher zum Dollar. Gold steht mit knapp 3.300 Euro nur unwesentlich unter dem jüngsten Allzeithoch.

Der "Shutdown", also die Schließung von US-Behörden, lässt die US-Futures etwas deutlicher ins Minus drehen, was auch auf Europa abstrahlt. Nach den Schlagzeilen der vergangenen Tage kommt dieser Schritt aber nicht komplett unerwartet. Das Congressional Budget Office (CBO) schätzt, dass pro Tag eines Regierungsstillstands bis zu 750.000 Bundesangestellte vorübergehend beurlaubt werden. Die für Freitag geplante Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts dürfte damit ausfallen. Damit würde der US-Notenbank ein wichtiges Instrument zur Steuerung ihrer Geldpolitik fehlen, zumal sie zuletzt auch besonders Schwächesignale vom Arbeitsmarkt in den Blick genommen hatte.

Analysten vermuteten, dass mit einem längeren Shutdown die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Zinssenkung im Oktober eher zunehmen dürfte, schon weil ein Stillstand von Behörden und anderen Regierungseinrichtungen das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen dürfte. Wie lange sich der Shutdown hinzieht, ist momentan nicht abzusehen. Sollten die USA als Schuldner wegen des Shutdowns die Zinszahlungen auf die Anleihen einstellen müssen, würde dies negativ am Kapitalmarkt aufgenommen werden.

Die Analysten von Mainsky haben sich die Entwicklung der verschiedenen Rsisiko-Klassen während der zurückliegenden Shutdowns angeschaut. US-Staatsanleihen präsentierten sich als klare Gewinner. Die Renditen der zehnjährigen Staatsanleihen seien dann immer gefallen, wobei Unsicherheit der Treiber gewesen sei. Andere Asset-Klassen hätten kein einheitliches Muster gezeigt. Aktien (S&P-500, Nasdaq) hätten sich in der Regel erstaunlich robust gezeigt, teils sogar mit deutlichen Zugewinnen nach Ende des Shutdowns. Beim Dollar habe man keine klare Richtung festgestellt, er sei stärker von Zins- und Makrotrends getrieben. Das Gold habe sich jeweils ebenfalls uneinheitlich gezeigt und sei keine verlässliche Krisen-Absicherung gewesen.

Kräftige Erholung in europäischen Pharma-Titeln

Deutlich im grünen Bereich notieren die europäischem Pharmawerte. Während der Sektor-Index rund 3 Prozent anzieht, gewinnen Merck 5,5 Prozent, Roche und AstraZeneca notieren über 4 Prozent im Plus. Anleger setzen darauf, dass der Trump-Pfizer-Deal Schule machen könnte. Damit könnte die jüngste Zoll-Unsicherheit aus dem Markt weichen, die den Sektor jüngst belastet hatte. Pfizer hat als erstes Unternehmen auf die Forderungen der Trump-Regierung reagiert, die eine Angleichung der Medikamentenpreise zwischen den USA und dem Ausland anstrebt. Demnach sollen über eine staatliche Website mit dem Namen TrumpRx die US-Verbraucher Medikamente direkt von den Herstellern kaufen können. Zudem hat Pfizer Investitionszusagen gemacht und erhält im Gegenzug eine dreijährige Zollbefreiung. Die Analysten von Berenberg begrüßen die Klarheit, die Pfizers Ankündigung hinsichtlich Zoll- und Preispolitik schafft, und erwarten ähnliche Schritte anderer großer Pharmakonzerne in naher Zukunft.

Nike-Zahlen leicht positiv für Adidas-Sentiment

Die Nike-Zahlen zum ersten Geschäftsquartal werden im Handel als leicht positiv für Adidas gewertet, der DAX-Wert notiert wenig verändert. Das US-Unternehmen hat sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn je Aktie die Prognosen der Analysten übertroffen, die Aktie legte in der Folge nachbörslich um 4,5 Prozent zu. Aktuell würden Adidas bereits mit einem deutlichen Abschlag gegenüber dem US-Wettbewerber gehandelt, so ein Marktteilnehmer. Dieser sollte sich nicht weiter ausweiten. Die Analysten der Citi sehen derweil keine wesentlich erhöhte Bedrohung für Adidas, außer im Running-Bereich, in dem Nike stark ist.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       5.517,89    -0,2%   -12,07   +12,5% 
Stoxx-50         4.649,04    +0,3%    15,81    +7,0% 
DAX           23.818,00    -0,3%   -62,72   +19,3% 
MDAX           30.187,39    -0,3%   -80,10   +17,7% 
TecDAX          3.648,17    -0,0%    -0,29    +5,9% 
SDAX           16.934,72    +0,0%    1,61   +23,1% 
CAC            7.890,19    -0,1%    -5,75    +6,8% 
SMI           12.213,84    +0,9%   104,42    +3,5% 
ATX            4.650,72    +0,3%    14,71   +26,8% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Di, 17:08  % YTD 
EUR/USD           1,1748    +0,1%   1,1738   1,1744 +13,2% 
EUR/JPY           172,84    -0,4%   173,54   173,56  +7,0% 
EUR/CHF           0,9338    -0,1%   0,9345   0,9349  -0,4% 
EUR/GBP           0,8725    -0,0%   0,8728   0,8727  +5,5% 
USD/JPY           147,13    -0,5%   147,87   147,78  -5,5% 
GBP/USD           1,3465    +0,1%   1,3447   1,3457  +7,3% 
USD/CNY           7,1096    -0,0%   7,1104   7,1108  -1,4% 
USD/CNH           7,1268    -0,0%   7,1269   7,1275  -2,8% 
AUS/USD           0,6609    -0,0%   0,6611   0,6622  +6,3% 
Bitcoin/USD       114.596,65    +0,4% 114.175,95 113.407,55 +20,8% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          62,31    61,96    +0,6%    0,35 -12,1% 
Brent/ICE          67,06    67,02    +0,1%    0,04 -10,7% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.878,58   3.856,35    +0,6%    22,23 +46,1% 
Silber            47,24    46,66    +1,3%    0,58 +62,5% 
Platin          1.352,62   1.344,11    +0,6%    8,51 +55,9% 
Kupfer            4,86     4,86    +0,0%    0,00 +18,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/cln

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October 01, 2025 04:01 ET (08:01 GMT)

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