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MÄRKTE USA/Leichtes Plus trotz Shutdown - Zinssenkungshoffnungen stützen

DJ MÄRKTE USA/Leichtes Plus trotz Shutdown - Zinssenkungshoffnungen stützen

DOW JONES--Der Regierungs-Shutdown in den USA hat die Wall Street zur Wochenmitte nur im frühen Handel leicht belastet. Mittlerweile haben die Indizes sogar den Sprung ins Plus geschafft. Gestützt wird das Sentiment dabei von verstärkten Zinssenkungshoffnungen nach einem schwachen ADP-Arbeitsmarktbericht. Der Shutdown hatte sich in den vergangenen Tagen immer deutlicher abgezeichnet, auch wenn es bis zum Schluss Hoffnung auf eine Einigung in letzter Sekunde gegeben hatte. Der Dow-Jones-Index steigt am Mittag (Ortszeit) um 0,1 Prozent auf 46.451 Punkte. Für den S&P-500 geht es ebenfalls um 0,1 Prozent nach oben, der Nasdaq-Composite erhöht sich um 0,2 Prozent.

Als Folge des Shutdowns werden Mitarbeiter von US-Behörden in Zwangsurlaub geschickt. Das wird unter anderem auch dazu führen, dass Konjunkturdaten nicht wie gewohnt erhoben werden können, welche die US-Notenbank zur Steuerung ihrer Geldpolitik benötigt. Erstes prominentes Opfer dürfte am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht für September sein, dessen Veröffentlichung wohl ausfallen dürfte. Uneinigkeit herrscht unter Ökonomen, was der Stillstand von Behörden für die Zinssenkungserwartungen bedeutet. Manche glauben, dass die Fed auch wegen der negativen Impulse des Shutdowns für die Wirtschaft eher zu einer weiteren Zinssenkung neigen wird, andere rechnen damit, dass sie angesichts des Daten-Blindflugs zurückhaltender agieren dürfte.

Umso stärker dürfte der ADP-Bericht über den Stellenzuwachs in der US-Privatwirtschaft wirken. Denn dieser ist entgegen der Erwartung komplett ausgeblieben, stattdessen ging die Beschäftigung sogar um 32.000 Stellen zurück. Die Zinssenkungsspekulation erhält damit nochmals Rückenwind, nachdem die US-Notenbank die jüngste Zinssenkung vor allem mit der Schwäche am Arbeitsmarkt begründet hatte. Jedoch wecken die schwachen Daten auch Wachstumssorgen.

Am US-Anleihemarkt reagieren die Renditen auf die schlechten ADP-Daten, die Zehnjahresrendite sinkt um 2,0 Basispunkte auf 4,12 Prozent. Auch der Shutdown sorgt für Zulauf in den "sicheren Hafen" der Anleihen, heißt es.

Als Gewinner des Shutdowns wird auch Gold gesehen. Der Goldpreis hat am Berichtstag wiederum ein Allzeithoch erreicht, es liegt bei 3.898 Dollar. Aktuell steigt der Preis um 0,4 Prozent auf 3.872 Dollar.

Die Ölpreise zeigen sich mit einer uneinheitlichen Tendenz. Während es für Brent um 0,1 Prozent nach oben geht, fällt der Preis der US-Sorte WTI mit dem Shutdown um 1,0 Prozent. Dieser schaffe Unsicherheit in Bezug auf die Konjunktur-Entwicklung in den USA, heißt es.

Der Dollar erholt sich von zwischenzeitlichen leichten Abgaben und zeigt sich wenig verändert. Dem Dollar drohten weitere Verluste, sollte der Shutdown länger andauern und Trump seine Drohung von Massenentlassungen bei Bundesbediensteten wahr machen, so Derek Halpenny von der MUFG Bank. Dies liege daran, dass der Markt wahrscheinlich eine höhere Wahrscheinlichkeit weiterer Zinssenkungen durch die Federal Reserve im Oktober und Dezember einpreisen würde, meint er.

Die veröffentlichten US-Konjunkturdaten deuten ebenfalls auf eine nachlassende Dynamik der Konjunktur hin. Die Aktivität in der US-Industrie hat sich laut einer Umfrage von S&P Global im September im Vergleich zum Vormonat verlangsamt, lag aber im Rahmen der Erwartungen. Der ISM-Index des verarbeitenden Gewerbes verbesserte sich zwar leicht auf 49,1 bei einer Prognose von 49,0, lag damit aber weiter unter der Expansionsschwelle von 50.

Nike nach Zahlen sehr fest - Lithium Americas haussieren

Am Aktienmarkt stehen Pharma-Aktien im Blickpunkt, nachdem US-Präsident Trump eine staatliche Medikamenten-Plattform angekündigt hat. Hintergrund sind schon länger von ihm eingeforderte niedrigere Medikamentenpreise. Verbraucher sollen ab 2026 Arzneimittel direkt bei Herstellern kaufen können - mit Preisnachlässen. Pfizer wird Präparate auf der Plattform anbieten und will sämtliche Medikamente für das US-Programm Medicaid zum günstigsten internationalen Preis bereitstellen. Der Konzern kündigte auch Investitionen von rund 70 Milliarden Dollar in Forschung und Produktion an. Im Gegenzug erhält Pfizer eine dreijährige Ausnahme von US-Strafzöllen.

Analysten erwarten insgesamt nur geringe Belastungen für Pfizer. Weil die Vereinbarung Modellcharakter für ähnliche Absprachen mit anderen Herstellern haben dürfte, waren deren Kurse am Vortag bereits angesprungen, als die Nachricht die Runde machte. Pfizer gewinnen 5,7 Prozent, Merck & Co und Eli Lilly klettern um bis zu 6,9 Prozent. Abbvie und Amgen steigen um bis zu 6,0 Prozent. Johnson & Johnson verlieren dagegen 0,6 Prozent.

Nike wartete mit einem Quartalsgewinn und -umsatz über den Erwartungen auf, kündigte aber auch an, dass Fortschritte nicht "linear" verliefen, weil sich die verschiedenen Geschäftsbereiche "nach unterschiedlichen Zeitplänen erholten". Die Aktie legt um 4,8 Prozent zu.

Lithium Americas schießen um 26,5 Prozent nach oben mit der Ankündigung der US-Regierung, einen Anteil von 5 Prozent an dem kanadischen Unternehmen und seinem Bergbauprojekt Thacker Pass in Nevada zu übernehmen. General Motors (+0,3%) besitzt eine 38-prozentige Beteiligung an der Mine.

Occidental Petroleum steigen um 1,3 Prozent. Laut Wall Street Journal führt Berkshire Hathaway Gespräche über den Kauf des Petrochemiegeschäfts für rund 10 Milliarden Dollar. Berkshire Hathaway geben um 1,2 Prozent nach.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           46.451,30    +0,1%    53,41    +8,6% 
S&P-500          6.695,97    +0,1%    7,51   +13,2% 
NASDAQ Comp       22.700,61    +0,2%    40,60   +16,6% 
NASDAQ 100        24.725,00    +0,2%    45,01   +16,8% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Di, 17:08  % YTD 
EUR/USD           1,1724    -0,1%   1,1738   1,1744 +13,4% 
EUR/JPY           172,53    -0,6%   173,54   173,56  +6,6% 
EUR/CHF           0,9357    +0,1%   0,9345   0,9349  -0,5% 
EUR/GBP           0,8703    -0,3%   0,8728   0,8727  +5,5% 
USD/JPY           147,17    -0,5%   147,87   147,78  -6,0% 
GBP/USD           1,3470    +0,2%   1,3447   1,3457  +7,5% 
USD/CNY           7,1122    +0,0%   7,1104   7,1108  -1,4% 
USD/CNH           7,1296    +0,0%   7,1269   7,1275  -2,8% 
AUS/USD           0,6607    -0,1%   0,6611   0,6622  +6,9% 
Bitcoin/USD       117.812,25    +3,2% 114.175,95 113.407,55 +20,9% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          61,37    61,96    -1,0%    -0,59 -13,0% 
Brent/ICE          67,06    67,02    +0,1%    0,04 -11,5% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.869,47   3.856,35    +0,3%    13,12 +46,9% 
Silber            47,52    46,66    +1,9%    0,87 +61,4% 
Platin          1.324,92   1.344,11    -1,4%   -19,19 +52,5% 
Kupfer            4,88     4,86    +0,5%    0,02 +18,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/brb

(END) Dow Jones Newswires

October 01, 2025 12:34 ET (16:34 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
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