Nach den Medikamentenherstellern drohen nun auch Geräteproduzenten Strafzölle. Für europäische Firmen mit starkem US-Geschäft könnte das brisant werden - aber der Weg zu Strafzöllen ist aus verschiedenen Gründen kompliziert. Für mächtig Bewegung bei den Aktienkursen von Pharmaunternehmen sorgte Ende letzter Woche die Ankündigung von Donald Trump, auf Marken- und patentgeschützte Medikamente einen Zoll von 100% erheben zu wollen. Fast ein wenig unter ging dabei eine andere Maßnahme des US-Präsidenten. Wie erst jetzt bekannt wurde, hat das US-Handelsministerium bereits Anfang September unter "Section 232" eine Untersuchung zu medizinischen Geräten gestartet. Betroffen sind persönliche Schutzausrüstung, Verbrauchsmaterialien und Hightech-Geräte von der Bildgebung bis zum OP-Roboter. Das Ziel dabei: Prüfen, ob eine starke Importabhängigkeit im Krisenfall die nationale Sicherheit gefährdet. Der Schritt erinnert an die andere Handelspraktiken der Trump-Regierung: Hersteller können hohe Strafzölle nur vermeiden, indem sie ihre Produktion stärker in die USA verlagern. Nach den Pillen rücken nun also auch die Gerätehersteller in den Fokus. Was Europa verlieren könnte Bis zum 17. Oktober können betroffene Firmen ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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