Gesund, nachhaltig, gefragt: Lachs bleibt im Trend. Mowi profitiert, aber das Aufwärtspotenzial der Aktie ist inzwischen begrenzt. Fast exakt fünf Jahre ist es her, dass wir über den Fischfarmer Mowi geschrieben haben. Nachdem es Mitte 2022 zu einem heftigen Kurseinbruch kam, ging es für die Aktie der Norweger zuletzt wieder aufwärts. Auf Leserwunsch untersuchen wir, ob der positive Trend Bestand haben kann. Mit einem Erntevolumen von über 501.000 Tonnen im Jahr 2024 ist Mowi der weltweit führende Produzent von Atlantischem Lachs, was einem globalen Marktanteil von rund 20% entspricht. Das Unternehmen deckt die gesamte Wertschöpfungskette der Aquakultur ab, von der Genetik und eigenen Futtermitteln über die Fischzucht bis hin zur Verarbeitung und dem internationalen Vertrieb. Die Zuchtanlagen befinden sich in Norwegen, Schottland, Irland, Kanada, Chile und auf den Färöer-Inseln. In eigenen Werken werden die dort produzierten Lachse zu Filets, Räucherware und verzehrfertigen Produkten verarbeitet. Im Vorjahr wurde so ein Umsatz von 5,6 Mrd. Euro erzielt, bei einer EBIT-Marge von 13,5%. 2022 war die Profitabilität mit über 21% noch deutlich höher. Allerdings beschloss das norwegische Parlament im Mai 2023 eine zusätzliche Ressourcengewinnsteuer für die Aquakulturindustrie, die rückwirkend seit dem 1. Januar 2023 gilt. Der Steuersatz beträgt 25% zusätzlich zur regulären Körperschaftsteuer, sodass ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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