Köln (ots) -
Phishing-Mails, manipulierte QR-Codes oder von der KI geklonte Stimmen: Cyberangriffe entwickeln sich rasant weiter und bedrohen weltweit immer mehr Privatpersonen und Unternehmen. Helke Michael verrät euch / Ihnen (zum weltweiten "Cybersecurity Awareness Month" im Oktober) mehr dazu.
Sprecherin: Fast 179 Milliarden Euro: So hoch schätzen Experten den Schaden ein, den Cyberkriminelle 2024 allein in Deutschland verursacht haben. Das sind 20 Prozent mehr als im Jahr davor - und zunehmend öfter werden auch Kommunen, Behörden und private Firmen angegriffen.
O-Ton 1 (Torin Zander, 14 Sek.): "Fakt ist, dass quasi alle Unternehmen permanent angegriffen werden: durch E-Mails, durch Versuche, Schwachstellen zu finden, aber auch durch physische Versuche, in ein Unternehmen einzudringen, um dort Netze zu kompromittieren. Auch das passiert!"
Sprecherin: So Torin Zander, IT-Sicherheitsexperte bei der BG ETEM. Bestes Beispiel, dass Cybersicherheit und Arbeitsschutz miteinander zusammenhängen, ist ein Hackerangriff auf eine Talsperre in Norwegen, bei dem Cyberkriminelle unbemerkt alle Wasserdurchlass-Ventile des Staudamms öffnen konnten.
O-Ton 2 (Torin Zander, 25 Sek.): "Sodass die Talsperre auslief, mehr oder minder. Jetzt war es 'nur' Wasser, in Anführungsstrichen, was den Bach runtergelaufen ist irgendwo, was nicht gefährlich war, aber es kann natürlich alles andere sein. Tore sind immer sehr beliebt, kennt man auch aus Filmen, dass die gerne gehackt und geöffnet werden können. Also wenn man Technik kauft, egal welcher Art, und die kann irgendwie mit dem Internet verbunden werden, dann ist die in der Regel nicht so sicher eingestellt, wie sie sein sollte."
Sprecherin: Größte Schwachstelle sind und bleiben allerdings wir Menschen, weil wir oft gar nicht mit Cyberangriffen rechnen - und vor allen Dingen auch zu unbedarft mit denen umgehen. Egal, ob nun zu Hause oder im Job.
O-Ton 3 (Torin Zander, 27 Sek.): "Da muss man eigentlich immer auf der Hut sein! Wenn man 100 E-Mails im Postfach liegen hat, die alle ungelesen sind, dann möchte man die alle abarbeiten, im besten Fall. Und dann entstehen vielleicht Flüchtigkeitsfehler, dass irgendeine E-Mail beantwortet wird, die eigentlich gar keine echte, sondern eine Phishing-Mail ist. Beschäftigte sollten natürlich Bescheid wissen, dass das gefährlich ist und wie sie damit umzugehen haben, sodass die Sicherheitsmaßnahme in dem Fall tatsächlich die Sensibilisierung ist, das Bewusstsein, dass solche Attacken unterwegs sind."
Mehr zum Thema Cybersicherheit, das längst ein wesentlicher Teil des Arbeitsschutzes ist, gibt's im "Ganz Sicher"-Podcast der BG ETEM. Den findet man online unter bgetem PUNKT de und natürlich überall dort, wo es Podcasts gibt. Und in dem gibt Torin Zander auch viele konkrete Tipps, wie man sich zu Hause und am Arbeitsplatz vor Cyberangriffen schützen kann. Einfach mal reinhören, das lohnt sich auf jeden Fall.
Pressekontakt:
Christian Sprotte
Tel.:0221/3778-5521
Mail: sprotte.christian@bgetem.de
Original-Content von: BG ETEM - Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/18978/6133319
Phishing-Mails, manipulierte QR-Codes oder von der KI geklonte Stimmen: Cyberangriffe entwickeln sich rasant weiter und bedrohen weltweit immer mehr Privatpersonen und Unternehmen. Helke Michael verrät euch / Ihnen (zum weltweiten "Cybersecurity Awareness Month" im Oktober) mehr dazu.
Sprecherin: Fast 179 Milliarden Euro: So hoch schätzen Experten den Schaden ein, den Cyberkriminelle 2024 allein in Deutschland verursacht haben. Das sind 20 Prozent mehr als im Jahr davor - und zunehmend öfter werden auch Kommunen, Behörden und private Firmen angegriffen.
O-Ton 1 (Torin Zander, 14 Sek.): "Fakt ist, dass quasi alle Unternehmen permanent angegriffen werden: durch E-Mails, durch Versuche, Schwachstellen zu finden, aber auch durch physische Versuche, in ein Unternehmen einzudringen, um dort Netze zu kompromittieren. Auch das passiert!"
Sprecherin: So Torin Zander, IT-Sicherheitsexperte bei der BG ETEM. Bestes Beispiel, dass Cybersicherheit und Arbeitsschutz miteinander zusammenhängen, ist ein Hackerangriff auf eine Talsperre in Norwegen, bei dem Cyberkriminelle unbemerkt alle Wasserdurchlass-Ventile des Staudamms öffnen konnten.
O-Ton 2 (Torin Zander, 25 Sek.): "Sodass die Talsperre auslief, mehr oder minder. Jetzt war es 'nur' Wasser, in Anführungsstrichen, was den Bach runtergelaufen ist irgendwo, was nicht gefährlich war, aber es kann natürlich alles andere sein. Tore sind immer sehr beliebt, kennt man auch aus Filmen, dass die gerne gehackt und geöffnet werden können. Also wenn man Technik kauft, egal welcher Art, und die kann irgendwie mit dem Internet verbunden werden, dann ist die in der Regel nicht so sicher eingestellt, wie sie sein sollte."
Sprecherin: Größte Schwachstelle sind und bleiben allerdings wir Menschen, weil wir oft gar nicht mit Cyberangriffen rechnen - und vor allen Dingen auch zu unbedarft mit denen umgehen. Egal, ob nun zu Hause oder im Job.
O-Ton 3 (Torin Zander, 27 Sek.): "Da muss man eigentlich immer auf der Hut sein! Wenn man 100 E-Mails im Postfach liegen hat, die alle ungelesen sind, dann möchte man die alle abarbeiten, im besten Fall. Und dann entstehen vielleicht Flüchtigkeitsfehler, dass irgendeine E-Mail beantwortet wird, die eigentlich gar keine echte, sondern eine Phishing-Mail ist. Beschäftigte sollten natürlich Bescheid wissen, dass das gefährlich ist und wie sie damit umzugehen haben, sodass die Sicherheitsmaßnahme in dem Fall tatsächlich die Sensibilisierung ist, das Bewusstsein, dass solche Attacken unterwegs sind."
Mehr zum Thema Cybersicherheit, das längst ein wesentlicher Teil des Arbeitsschutzes ist, gibt's im "Ganz Sicher"-Podcast der BG ETEM. Den findet man online unter bgetem PUNKT de und natürlich überall dort, wo es Podcasts gibt. Und in dem gibt Torin Zander auch viele konkrete Tipps, wie man sich zu Hause und am Arbeitsplatz vor Cyberangriffen schützen kann. Einfach mal reinhören, das lohnt sich auf jeden Fall.
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