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MÄRKTE EUROPA/Fester - Schwache Autoaktien bremsen DAX kaum

DJ MÄRKTE EUROPA/Fester - Schwache Autoaktien bremsen DAX kaum

DOW JONES--An den europäischen Aktienmärkten geht es am Mittwoch nach oben. Der DAX klettert um 0,6 Prozent auf 24.536 Punkte und nähert sich damit seinem Allzeithoch bei 24.639 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 zeigt sich 0,3 Prozent höher bei 5.631 Punkten. Im von einer anhaltenden Polit-Krise geplagten Frankreich geht es für den CAC-40 um 0,9 Prozent nach oben. Die Krise stehe weiter im Fokus, heißt es im Handel. Bis zum Abend soll auf Wunsch von Präsident Macron der bereits zurückgetretene Premier Lecornu noch versuchen, einen Weg aus der Krise um eine Regierungsbildung zu finden.

Beim Gold geht die Rekordjagd dynamisch weiter. Inzwischen wurde auch die 4.000er Marke genommen, das neue Allzeithoch liegt bei 4.050 Dollar. Politische Unsicherheit und die Erwartung weiterer US-Zinssenkungen kurbelten die Nachfrage an, heißt es. Goldman Sachs hat das Ziel für den Goldpreis erneut angehoben - auf nun 4.900 Dollar für Ende 2026, bisher war das Haus von 4.300 Dollar ausgegangen. Der Anstieg werde immer marktbreiter als Krisenindikator gewertet, heißt es auch.

Statt "Herbstes der Reformen" droht "Winter unseres Missvergnügens"

In Deutschland gab es am Vormittag enttäuschende Zahlen zur Industrieproduktion im August, sie fiel um 4,3 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ein erneuter heftiger Schlag für die deutsche Konjunktur, heißt es dazu von LBBW-Volkswirt Jens-Oliver Niklasch. Es gab zwar Sondereffekte in der Automobilindustrie, die durch Werksferien und Produktionsumstellungen ein Minus von über 18 Prozent verzeichnete. Aber wenn man sich die Zahlen genauer anschaue, sei das Minus praktisch durch alle größeren Branchen gegangen. Grund hierfür dürfte eine allgemeine Nachfrageschwäche sein. Für das dritte Quartal werde damit ein erneuter Rückgang der Wirtschaftsleistung wahrscheinlicher. Statt eines "Herbstes der Reformen" droht jetzt ein "Winter unseres Missvergnügens". Derzeit fällt es zunehmend schwerer, unseren nach wie vor positiven Ausblick für 2026 zu begründen, so der Ökonom.

Am Abend veröffentlicht die US-Notenbank das Protokoll der jüngsten Zinssitzung. Marktteilnehmer interessieren sich insbesondere für die Machtverhältnisse innerhalb der Zentralbank, und ob der "Trump-Abgesandte" Miran Unterstützer gefunden habe.

Autoaktien gewichtsmäßig im DAX "verzwergt"

Stark unter Druck stehen Autoaktien nach einer gesenkten BMW-Prognose. Der Stoxx-Autoindex verliert 1,8 Prozent. BMW fallen um 7,3 Prozent und ziehen Mercedes-Benz um 3 und VW um 1,9 Prozent mit nach unten. Zum einen läuft der BMW-Absatz in China nicht gut, dazu belasten die US-Zölle. Die Kapitalrendite im Autogeschäft wird nun der Spanne von 8 bis 10 Prozent erwartet statt 9 bis 13 Prozent. "Die Schwäche in China ist enttäuschend, aber der unerwartet starke Gegenwind durch Zölle aufgrund von Verzögerungen bei der Umsetzung von Handelsabkommen liegt nicht in der Kontrolle des Unternehmens", heißt es von Bernstein, die mit Blick auf neue Modelle im kommenden Jahr optimistisch für BMW sind. Dass die schwachen Autoaktien den DAX nicht stärker bremsen, erklären Börsianer damit, dass deren Gewichtung mittlerweile "verzwergt" sei. Im DAX kämen sie zusammen mit Continental nur noch auf ein Gewicht von gut 5 Prozent, das dem von Rheinmetall entspreche. SAP brächten dagegen 14 und Siemens 10 Prozent auf die Waage.

Europas Stahlwerte bauen ihre jüngsten Gewinne aus. Minen-Analyst Andrew Jones von der UBS sieht die EU-Maßnahmen als positiv für die Aktien der Branche an, vor allem die Senkung der Stahlquote um 47 Prozent. Damit werde das Niveau der zollfreien Stahlimporte fast halbiert auf 18,3 Millionen Tonnen pro Jahr. Volumen darüber werden mit 50 Prozent Zoll belegt, das ist doppelt so viel wie aktuell. Thyssenkrupp gewinnen 5,6 Prozent, Salzgitter 2,9 Prozent und Arcelormittal 4,7 Prozent.

ABB legen in Zürich um 0,6 Prozent zu. Statt der geplanten Abspaltung des Robotikgeschäfts wird es für einen Unternehmenswert von fast 5,4 Milliarden Dollar an die Softbank Group in Japan verkauft. Analysten gehen davon aus, dass ein Teil des Erlöses über Aktienrückkäufe wieder zugute komme.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       5.630,65    +0,3%    17,03   +15,0% 
Stoxx-50         4.782,30    +0,7%    32,60   +10,4% 
DAX           24.536,33    +0,6%   150,55   +22,4% 
MDAX           30.927,11    +0,3%    90,95   +20,7% 
TecDAX          3.733,96    +0,0%    0,89    +9,5% 
SDAX           17.406,29    +0,3%    51,57   +27,5% 
CAC            8.045,74    +0,9%    70,89    +8,0% 
SMI           12.644,76    +1,0%   122,97    +8,2% 
ATX            4.708,64    +0,1%    5,40   +29,1% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Fr, 17:13  % YTD 
EUR/USD           1,1630    -0,2%   1,1658   1,1738 +13,1% 
EUR/JPY           177,60    +0,3%   177,04   173,09  +8,1% 
EUR/CHF           0,9303    -0,0%   0,9307   0,9336  -0,8% 
EUR/GBP           0,8676    -0,1%   0,8681   0,8715  +5,0% 
USD/JPY           152,71    +0,5%   151,89   147,46  -4,4% 
GBP/USD           1,3405    -0,2%   1,3429   1,3469  +7,7% 
USD/CNY           7,1221    +0,0%   7,1195   7,1182  -1,3% 
USD/CNH           7,1508    +0,1%   7,1458   7,1354  -2,6% 
AUS/USD           0,6573    -0,1%   0,6581   0,6601  +6,9% 
Bitcoin/USD       122.976,25    +0,8% 122.045,50 120.826,45 +32,0% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          62,08    61,32    +1,2%    0,76 -13,9% 
Brent/ICE          66,26    65,45    +1,2%    0,81 -12,2% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           4.035,97   3.984,95    +1,3%    51,02 +50,9% 
Silber            48,96    47,84    +2,3%    1,12 +68,1% 
Platin          1.420,14   1.391,56    +2,1%    28,58 +58,6% 
Kupfer            5,13     5,10    +0,7%    0,03 +24,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 08, 2025 07:52 ET (11:52 GMT)

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© 2025 Dow Jones News
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