MAGDEBURG (dpa-AFX) - Die "Volksstimme" zum Ende der Turbo-Einbürgerung:
"Die Ampel-Regierung wollte mit verkürzter Wartezeit auf den deutschen Pass den Begabten, Fleißigen und Gesuchten rasch eine Perspektive in der Bundesrepublik geben. Die Neubürger sollten sich schnell integrieren können, zum eigenen Nutzen und dem des Landes - und damit beispielgebend für andere Flüchtlinge. Das erwies sich als frommer Wunsch, die Einbürgerungen bereits nach drei Jahren Aufenthalt sind in ganz Deutschland die große Ausnahme, die Zahlen lächerlich. Denn erstens schrecken hohe Anforderungen und lange Bearbeitungszeiten wegen überlasteter Behörden Interessenten ab. Zweitens hat Deutschland augenscheinlich genug mit denjenigen Migranten zu tun, die nicht in die hiesige Gesellschaft passen und das auch gar nicht wollen. Die Grünen als Mitautoren der Schnelleinbürgerungen in der Ampel sehen das anders und kritisieren den "Rückwärtsgang" scharf. Doch was bleibt übrig, wenn es vorn gegen den Baum gegangen ist?"/yyzz/DP/men