Frankfurt/Main (ots) -
Fast 40 Prozent der Verbraucher - unter den 18- bis 29-Jährigen sogar jeder zweite - machen sich Sorgen um die Lebensmittelversorgung in Deutschland. In einer aktuellen repräsentativen Civey-Umfrage, die der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) in Auftrag gegeben hatte, gaben 38,7 Prozent der Befragten an, dass sie es für eher oder sogar sehr unsicher halten, dass sich Deutschland in Zukunft aus heimischem Anbau und Produktion sowie durch Importe ausreichend mit Lebensmitteln versorgen kann.
Nur 57,5 Prozent halten die künftige Lebensmittelversorgung für sicher. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Während in der Rentner-Generation (65 Jahre und älter) zwei Drittel (65,6 Prozent) die Lebensmittelversorgung auch in Zukunft als gesichert ansehen, ist es in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen nur knapp die Hälfte (49,8 Prozent).
Zur Frage nach den entscheidenden Faktoren für eine sichere Versorgung mit Lebensmitteln nannten zwei Drittel der Befragten die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft, gefolgt von freiem Handel und der Begrenzung des Klimawandels. Auch bei den Faktoren zeigen sich Unterschiede in den Altersgruppen. Während die älteste Gruppe mit 75 Prozent die Landwirtschaft als wichtigsten Problemlöser nennt, nennen die 18- bis 29-Jährigen auch zu 16,9 Prozent Gentechnik in der Landwirtschaft und mit 13,1 Prozent Pflanzenschutzmittel - in beiden Fällen weit mehr als in jeder anderen Altersgruppe.
Beim Lebensmitteleinkauf steht die regionale Herkunft für die meisten Befragten klar an erster Stelle. Geschmack und Preis folgen. Zwei Drittel der Befragten sind bereit, für regionale Produkte mehr auszugeben. Denn die Verbraucher verbinden mit einer stärkeren Importabhängigkeit deutliche Risiken: Unsichere Versorgung in Krisenzeiten, den Rückgang der heimischen Landwirtschaft, weniger Kontrolle über Standards und steigende Preise. Diese Sorgen sind bei jungen Menschen besonders stark ausgeprägt, während ältere Gruppen die Risiken etwas gelassener sehen.
"Die Bundesregierung hatte im Koalitionsvertrag die Steigerung des Selbstversorgungsgrads als Ziel formuliert und die zentrale Rolle der Landwirtschaft für die Versorgungssicherheit betont. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen moderne Pflanzenschutzmittel schneller und effizienter verfügbar gemacht werden - auch durch eine konsequente Entbürokratisierung des Zulassungssystems", betonte IVA-Hauptgeschäftsführer Frank Gemmer.
Civey hatte für den IVA vom 26. bis 27. August 2025 online 5000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5 bis 2,6 Prozentpunkten beim jeweiligen Gesamtergebnis.
Die Fragen und die gesamten Umfrageergebnisse können in der beigefügten PDF-Datei nachgelesen werden.
Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der Hersteller von Betriebsmitteln für einen nachhaltigen Pflanzenbau in Deutschland. Die 47 Mitgliedsunternehmen engagieren sich in den Bereichen Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Pflanzenzüchtung, Biostimulanzien und Schädlingsbekämpfung. Die vom IVA vertretene Branche bietet innovative Produkte für eine moderne Landwirtschaft, professionellen Gartenbau und verantwortungsvolle Privatanwendung.
Pressekontakt:
Industrieverband Agrar e. V., Pressestelle
Martin May
Tel. +49 69 2556-1249 oder +49 151 54417692
E-Mail: may.iva@vci.de
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Original-Content von: Industrieverband Agrar e.V. (IVA), übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/16070/6134192
Fast 40 Prozent der Verbraucher - unter den 18- bis 29-Jährigen sogar jeder zweite - machen sich Sorgen um die Lebensmittelversorgung in Deutschland. In einer aktuellen repräsentativen Civey-Umfrage, die der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) in Auftrag gegeben hatte, gaben 38,7 Prozent der Befragten an, dass sie es für eher oder sogar sehr unsicher halten, dass sich Deutschland in Zukunft aus heimischem Anbau und Produktion sowie durch Importe ausreichend mit Lebensmitteln versorgen kann.
Nur 57,5 Prozent halten die künftige Lebensmittelversorgung für sicher. Dabei zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Während in der Rentner-Generation (65 Jahre und älter) zwei Drittel (65,6 Prozent) die Lebensmittelversorgung auch in Zukunft als gesichert ansehen, ist es in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen nur knapp die Hälfte (49,8 Prozent).
Zur Frage nach den entscheidenden Faktoren für eine sichere Versorgung mit Lebensmitteln nannten zwei Drittel der Befragten die Leistungsfähigkeit der Landwirtschaft, gefolgt von freiem Handel und der Begrenzung des Klimawandels. Auch bei den Faktoren zeigen sich Unterschiede in den Altersgruppen. Während die älteste Gruppe mit 75 Prozent die Landwirtschaft als wichtigsten Problemlöser nennt, nennen die 18- bis 29-Jährigen auch zu 16,9 Prozent Gentechnik in der Landwirtschaft und mit 13,1 Prozent Pflanzenschutzmittel - in beiden Fällen weit mehr als in jeder anderen Altersgruppe.
Beim Lebensmitteleinkauf steht die regionale Herkunft für die meisten Befragten klar an erster Stelle. Geschmack und Preis folgen. Zwei Drittel der Befragten sind bereit, für regionale Produkte mehr auszugeben. Denn die Verbraucher verbinden mit einer stärkeren Importabhängigkeit deutliche Risiken: Unsichere Versorgung in Krisenzeiten, den Rückgang der heimischen Landwirtschaft, weniger Kontrolle über Standards und steigende Preise. Diese Sorgen sind bei jungen Menschen besonders stark ausgeprägt, während ältere Gruppen die Risiken etwas gelassener sehen.
"Die Bundesregierung hatte im Koalitionsvertrag die Steigerung des Selbstversorgungsgrads als Ziel formuliert und die zentrale Rolle der Landwirtschaft für die Versorgungssicherheit betont. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen moderne Pflanzenschutzmittel schneller und effizienter verfügbar gemacht werden - auch durch eine konsequente Entbürokratisierung des Zulassungssystems", betonte IVA-Hauptgeschäftsführer Frank Gemmer.
Civey hatte für den IVA vom 26. bis 27. August 2025 online 5000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 2,5 bis 2,6 Prozentpunkten beim jeweiligen Gesamtergebnis.
Die Fragen und die gesamten Umfrageergebnisse können in der beigefügten PDF-Datei nachgelesen werden.
Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der Hersteller von Betriebsmitteln für einen nachhaltigen Pflanzenbau in Deutschland. Die 47 Mitgliedsunternehmen engagieren sich in den Bereichen Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Pflanzenzüchtung, Biostimulanzien und Schädlingsbekämpfung. Die vom IVA vertretene Branche bietet innovative Produkte für eine moderne Landwirtschaft, professionellen Gartenbau und verantwortungsvolle Privatanwendung.
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