Anzeige
Mehr »
Samstag, 11.10.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
3 kritische Rohstoffe. 1 riesiges Becken. $2,26 Mrd. US-Finanzierung: Diese Aktie könnte die Nächste sein!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
792 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE USA/Wall Street stürzt wegen Trump-Aussagen ab

DJ MÄRKTE USA/Wall Street stürzt wegen Trump-Aussagen ab

DOW JONES--US-Präsident Donald Trump hat am Freitag die Wall Street im Verlauf auf Talfahrt geschickt. Marktteilnehmer sprachen von einem Schockmoment an den US-Börsen. Denn Trump drohte Peking mit einer massiven Erhöhung der Zölle und einer Verhängung von Exportkontrollen. Zudem stellte er das geplante Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea in Frage. Grund für diese Neueinschätzung des US-Präsidenten waren die jüngsten Beschränkungen Pekings für Seltene Erden. Die Aussagen Trumps lösten eine Verkaufswelle vor allem im Technologiesektor aus.

Der Dow-Jones-Index sackte um 1,9 Prozent auf 45.480 Punkte ab, S&P-500 und Nasdaq-Composite stürzten um 2,7 bzw. 3,6 Prozent ab. Anfänglich moderate Aufschläge hatten die Nasdaq zunächst auf die nächsten Rekordstände gehievt. Nach ersten Zählungen gab es an der Nyse 441 (Donnerstag: 697) Kursgewinner und 2.355 (2.081) Kursverlierer. 38 (58) Titel schlossen unverändert. "Präsident Trump löst Risikoaversion an den Märkten aus, nachdem er das Potenzial für massive Zollerhöhungen auf China aufgrund von Meinungsverschiedenheiten im Zusammenhang mit Seltenen Erden angekündigt hat", sagte Chefökonom Jose Torres von Interactive Brokers.

Angesichts der Sorgen um ein Hochkochen der US-chinesischen Handelskonflikts traten Regierungsstillstand und US-Daten in den Hintergrund, zumal beide Entwicklungen auch keine Kaufargumente lieferten. Die Umfrage der Universität Michigan offenbarte zwar ein erstaunlich stabiles Verbrauchervertrauen. Interviews zeigten, dass der Regierungsstillstand zumindest bislang noch keine Spuren hinterlassen hatte. Allerdings blieben die mit Spannung erwarteten Inflationserwartungen auf ihrem hohen Niveau.

Renditen und Dollar im Minus

Die Rentennotierungen zogen mit den Trump-Aussagen an und drückten die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um 9 Basispunkte auf 4,06 Prozent. Zuletzt hatten sich Fed-Vertreter widersprüchlich zu weiteren möglichen Zinssenkungen geäußert. Während Fed-Gouverneur Michael Barr Zinssenkungshoffnungen eher bremste, äußerte sich sein Kollege Raphael Bostic aus Atlanta empfänglich für weitere Zinssenkungen, obwohl er bislang als einer standhaftesten Inflationsfalken der Fed galt. Die Märkte preisten weiterhin eine Senkung um 25 Basispunkte in diesem Monat ein.

Mit den sinkenden Marktzinsen und der Furcht vor einem neuen Handelskrieg gab der Dollar massiv nach, der Dollar-Index fiel um 0,6 Prozent. Anleger schichteten von Dollar in andere Währungen wie Euro und Yen um. Der Greenback hatte in dieser Woche zugelegt, da politische Bedenken in Japan und Frankreich Yen und Euro gedrückt hatten.

Die Ölpreise bauten ihre Tagesverluste aus und gaben um rund 4 Prozent nach. Ein neuer Handelskrieg zwischen China und den USA dürfte die Weltkonjunktur abwürgen und die Erdölnachfrage bremsen. Teilnehmer verwiesen zudem auf das Abkommen zwischen der Hamas und Israel auf einen Waffenstillstand in Gaza - der israelische Truppenrückzug hatte begonnen, wodurch die Hoffnungen auf Frieden steigen. "Dies stellt einen großen Schritt zur Beendigung des zweijährigen Krieges dar, der das Risiko von Versorgungsunterbrechungen auf dem Ölmarkt erhöhte", urteilten die ANZ-Analysten.

Der Goldpreis erholte sich dank Dollar-Schwäche und nachgebender Marktzinsen vom jüngsten Rücksetzer. Der Preis des Edelmetalls sprang wieder über Marke von 4.000 Dollar und blieb damit auf Tuchfühlung zu den jüngsten Rekordständen. Gold sei angesichts der Trump-Drohungen auch als sicherer Hafen gesucht gewesen, hieß es.

Weiter positive Schlagzeilen im Techniksektor

Bei den Einzelwerten schoss der Kurs von Applied Digital um 16,1 Prozent nach oben. Der Entwickler von Rechenzentren veröffentlichte besser als gedacht ausgefallene Quartalsergebnisse. Zudem wurde ein neuer Mietvertrag mit dem auf KI-Cloud-Computing spezialisierten Unternehmen CoreWeave abgeschlossen.

China hatte eine Untersuchung der geplanten Übernahme des israelischen Start-Ups Autotalks durch Qualcomm eingeleitet. Qualcomm könnte gegen das chinesische Antimonopolgesetz verstoßen haben, hieß es. Die Titel verloren 7,3 Prozent.

Venture Global knickten um 24,9 Prozent ein. Der US-Erdgasexporteur hatte in einem Schiedsgerichtsverfahren gegen seinen Kunden BP eine überraschende Niederlage erlitten. Der Jeanshersteller Levi Strauss hatte seine Prognose für die jährlichen bereinigten Gewinne und Umsätze angehoben, nachdem er besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen veröffentlicht hatte. Der Ausblick auf die vierte Periode wurde aber als enttäuschend interpretiert, der Kurs stürzte um 12,6 Prozent ab.

Die Aktien von Lockheed Martin bewegten sich 0,5 Prozent nur knapp im Minus. Der US-Rüstungskonzern hatte seine vierteljährliche Dividende um 15 Prozent angehoben. Lockheed Martin teilte außerdem mit, dass der Board den Rückkauf von Stammaktien im Wert von bis zu 2 Milliarden Dollar genehmigt habe.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           45.479,60    -1,9%   -878,82    +9,0% 
S&P-500          6.552,51    -2,7%   -182,60   +14,5% 
NASDAQ Comp       22.204,43    -3,6%   -820,20   +19,2% 
NASDAQ 100        24.221,75    -3,5%   -876,43   +19,4% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Do, 17:03  % YTD 
EUR/USD           1,1614    +0,4%   1,1565   1,1578 +11,7% 
EUR/JPY           176,08    -0,5%   177,04   177,22  +8,7% 
EUR/CHF           0,9302    -0,2%   0,9323   0,9317  -0,7% 
EUR/GBP           0,8698    +0,1%   0,8692   0,8688  +5,0% 
USD/JPY           151,60    -1,0%   153,07   153,07  -2,7% 
GBP/USD           1,3352    +0,3%   1,3308   1,3326  +6,3% 
USD/CNY           7,1156    -0,0%   7,1175   7,1131  -1,3% 
USD/CNH           7,1398    +0,0%   7,1380   7,1346  -2,7% 
AUS/USD           0,6485    -1,1%   0,6556   0,6561  +5,9% 
Bitcoin/USD       116.854,35    -3,8% 121.527,35 121.615,10 +28,3% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          58,50    61,03    -4,1%    -2,53 -14,7% 
Brent/ICE          62,78    65,22    -3,7%    -2,44 -13,0% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           4.012,34   3.976,74    +0,9%    35,60 +51,5% 
Silber            50,07    49,29    +1,6%    0,78 +71,0% 
Platin          1.383,47   1.402,89    -1,4%   -19,42 +60,2% 
Kupfer            4,91     5,12    -4,2%    -0,21 +19,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 10, 2025 16:13 ET (20:13 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

© 2025 Dow Jones News
Solarbranche vor dem Mega-Comeback?
Lange galten Solaraktien als Liebling der Börse, dann kam der herbe Absturz: Zinsschock, Überkapazitäten aus China und ein Preisverfall, der selbst Marktführer wie SMA Solar, Enphase Energy oder SolarEdge massiv unter Druck setzte. Viele Anleger haben der Branche längst den Rücken gekehrt.

Doch genau das könnte jetzt die Chance sein!
Die Kombination aus KI-Explosion und Energiewende bringt die Branche zurück ins Rampenlicht:
  • Rechenzentren verschlingen Megawatt – Solarstrom bietet den günstigsten Preis je Kilowattstunde
  • Moderne Module liefern Wirkungsgrade wie Atomkraftwerke
  • hina bremst Preisdumping & pusht massiv den Ausbau
Gleichzeitig locken viele Solar-Aktien mit historischen Tiefstständen und massiven Short-Quoten, ein perfekter Nährboden für Kursrebound und Squeeze-Rally.

In unserem exklusiven Gratis-Report zeigen wir dir, welche 4 Solar-Aktien besonders vom Comeback profitieren dürften und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter, bevor die Erholung am Markt beginnt!

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.