FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist mit einem leichten Plus in die Woche gestartet. Auch wenn US-Präsident Donald Trump am Wochenende versucht hatte, die Wogen im Handelskonflikt mit China zu glätten, konnte der Dollar seine Schwäche vom Freitagnachmittag nicht abschütteln.
Zum Wochenausklang war der Euro infolge neuer Zolldrohungen von Trump in Richtung China über die Marke von 1,16 Dollar gestiegen und beendete den Handel mit Notierungen um die 1,1620 Dollar. Am Montag zog der Eurokurs im frühen Handel bis auf 1,1630 Dollar weiter an, liegt damit aber weiterhin rund einen Cent unter dem Stand von Ende September.
Am Montag stehen keine wichtigen Daten an, sodass allenfalls weitere Nachrichten rund um den Handelskonflikt zwischen China und den Vereinigten Staaten oder Neuigkeiten aus dem krisengeschüttelten Frankreich die Märkte bewegen könnten.
Mit Blick auf die Charttechnik bleibe der Euro nach seinen bisherigen Verlusten im Oktober angeschlagen, hieß es in einem Morgenkommentar der Helaba. "Von technischer Seite kann mit Unterschreiten aller gängigen Durchschnittslinien aber keine Entwarnung gegeben werden. Erst bei Kursen darüber würde sich das Bild aufhellen", schieben die Helaba-Experten.
"Die Durchschnittslinien verlaufen am Montag bei 1,1637 Dollar, 1,1675 Dollar und 1,1721 Dollar, während sich die nächste Unterstützung erst am markanten Tief Anfang August bei 1,1392 Dollar lokalisieren lässt."/zb/stw